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Heidelberger Zeitung (60) — 1918 (Juli bis Dezember)

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Nr. 276



Mei

69. Jahrgang

Die Reichskonferenz in Serlin

Zront un- Marine gegen Diktatur

ten zu

6461

ing liefert

raße 7 a.

im Saal
>en 88.

Heimkehr mit allen Mitteln Legen die Versuche der
Bolschewiken, die Macht an sich zu reinen, mehren
und schützen, andernfalls mird dem Heimkehr enden
Feldheere nach ein schwerer Kampf gegen jene ge-
wissenlosen und verführten Elemente Levorstehen.

* General Ludendorfs bat bei Ausbruch der Re-
volution Berlin verlassen und ilt nach Sckwe«
d e n ü b e r o ei i c d e l t. .

Bezug»- und Anzeigenpreis. «« .s«ck«n>«r,«r guum,» K.M »a i«d« p»st-nft»u
moinUNch ,.1, M, »i«t.IlShrNch a» «. »«»ichmruch g.steLqebLhr, durch die U,«»tur«n »der
die »Uieerlmu» srei Hau» monatNch l.lt M. — Vie sech»,«spalt«»« Prtitjeile »der d-re» Raum
dostet p» Ps».: im RedlmmieN di« vterAesp-U«»» y«Nt,«tl« l —, mit Platzvarlchrtst >.A> M.
Bei Wi«derh»l>m,«u Rachhch «ach Laris. vrsSLui«g»»M ist H»id«It«r» <kiuz«l»erdauf I» Psg.
Druck ». »erlaLd—dar v«ck«»b<Uch-Heid«n>r-P«r iS«ri»«»»uftaU u. Druckerei tzeidekderz.
V»stsch«ckd»ui» Narl-ruh« Rr. »»0. geru!pr«h«l Redadtio« lW, <l>«schLft»tz»ll^^.

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HMMrrzre Zeitung cr'ch-m! »m«,» rr Uhr. «raii,»-t»<»m n«» da»
ek»i!8 EkliH» rr«rNinLlgunz,stss«j de, Aezirst» A«!dk!d«ip, die Hclde!der,er ikauMendliitirr,
autzeidenr surMcher WstzuriNgsaurtiser, Dir Heldeiderzrr Zeiisnz kam, durch all» Po'ianIiaHen.
durch di« r^sniurm «ui dem L-mdr. dir D-rgerimie:, und del der SrichästrsUS« seidsi — HsmptzN- A —
ra»u»?!ch und »!.«<«Hi4rNch beNel! »erd«.
tzLUptlchristl^-r: Nu-lFisch «rin H-id«i»«r,
Druck n-Serla,: ^-«»srMri-endulch — H--!»c-!tr-.-,rr verl-sssuSa!!uu» DW«ster«I.Heideiderg.

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Ser Nr.

Ein Front- S.-N.-Tag
Cassel, LS. Nvv. Der VollzuBsausschutz der Sol-
idatenLats der O. H. L. hat auf vielfache und
dringende Aufforderung von Front-
Soldatenräten auf den 1. DesemLar einen
allgemeinen Bertre t ert a g der Front S.-
R. nach Gms einberufen.
Die Haltung der Marine
In einer in Mel von etwa 800 Vertrauens-
leuten aller Formationen der Sckiss «
besuchten Versammlung schilderte Gouverneur
Noske die volitiscke Laue und beivvack danach die
VeMicke. die Reiben der Arbeiter und Soldaten
durch Zwietracht zu zersplittern. Seine Angaben
über die letzten .Handstreiche der Spartakuffe in Ber-
lin veÄstzten die Versammelten iln lebhafte
Entrüstuna. die keinen Kwsikel darüber lieb,
datz sie die Anmakun-a des soaenannten Berliner
Wollmicksvates nelben äder Wer der Reaierunas«i-
neu Mllsn dnrckznfetzen und dem deutschen Volk
aufzugaviiMen. auif-s entschiedenste zurückzuwei-
sen entschlossen sind. Es wurde sodann mit allem.
KEN 4 Stimmen folgen,de Entschlief! u n a a>n-
aaMNAnen:
„Mit Entrüstuna haben die Vertrauensleute der
Kieler Marine von den Vorgängen in Berlin
Kenntnis gensmnren. Sie verurteilen die
Gewalt streiche kleiner Minderheiten auf das
allerentschiedenste. Die grobe revolutio-
näre Bewegung. darf nicht zersplittert werden, son-
dern ihre Einhelligkeit und Geschlossenheit ist zu be-
wahren. Die RagieruM ist bei ihrer Politik zu
untersWtzen, die bMvsckt, den daübendch« Volks-
massen möglichst rasch Frieden, Brot und Arbeit zu
sichern. Dazu ist die Einberufung der Na-
tionalversammlung auf einen Zeitpunkt
erfMÄsrlich, an dem oMnungsinätzi-ge. Wahlen mög-
lich sind. Dm Gedanken an die Ausrechtsrhaltung
einer Göwattherrschakt darüber hinaus lehnen dis
Vertrauensleute aufs nachdrücklichste ab."

Die Franzosen drohen mit der
Besetzung Berlins
Berlin, 23. Noo. Französische Blätter mel-
den: Wie allgemein bekannt, werde« die Alliier«
ten nur mit einer solchen deutschen Regierung Frie-
de» schlichen, die die Mehrheit des deutschen Volkes
vertritt. Man kält es nicht für unwahrscheinlich,
dab es in Deutschland zu gröberen Unruhe«
kommt. Sollten die Bolschewisten in Deutschland
di« Oberhand gewinnen, so würde die Besetzung
gröberer Ortschaften Deutschlands
einschliesslich Berlins und anderer gröberer
Städte unvermeidlich sein.

Die Polen
Dis polnischen Soldaten aus Preu
tzen, deren Zahl in Warschau auf 8000 geschätzt
wird, haben nach den politisch - parlamentarischen
Nachrichten eine polnische Legion gebildet.
In Ostrowo hat sich ein polnischer Truppen-
körper von über tausend Mann unter dem Na-
men „Erstes polnisches Infanterieregiment" gebil-
det und die deutschen Kasernen bezogen.
Kommandant ist ein Legionso-ffizier. In einem
Aufruf der Kommissars des obersten polnischen
Bolksvates werden die polnischen Soldaten, di«
von der Westfront kommen, gebeten, sich auf dem
Hoimwege nirgends.auf-uhalten, sondern sofort in
Len preußisch - polnischen Landestei»
len einzutreten. , ,_..

Ergebnis der VerhnnSlungen
angenommen:
1. Die Aufrechterhaltung der Einheit
Deutschlands ist ein dringendes Gebot. Alle
deutschen Stämme gehen geschlossen zur deutschen
Republik. Sie verpflichten sich, lediglich im Srmre
der Reichseinheit zu wirken und separatistische Be-
strebungen zu bekämpfen.
2. Der Einberufung einer konstituierende»
Nationalversammlung wird allge-
mein zugestimmt, ebenso der Absicht der
Neichsleitung, die Vorbereitungen zur Nationalver-
sammlung möglich st bald zurch,»führe«.
3. Bis zum Zusammentritt der Nationalversamm-
lung sind die Arbeiter- und Soldatenräte
dis Repräsentanten des Wslkswillens.
4. Die Reichsleitung wird ersucht, auf-die schleu-
nige Herbeiführung eines Präliminarfrie-
dens hinzuarbeiten.
Staatssekretär Müller vom Reicbsankeitsamt
scbläat folgende Resolution vor. die eimtinLmia an-
geiWmmen wird:
Um das Wirtschaftsleben Deutschlands aufrecht zu
erhalten, die ungestörte Versorgung des Landes.mit
Lebensmitteln und Nahstosson aus dein Ausland zu
sichern und die deutsche Volksrepublik im In- unid
Ausland kväditfWsts zu erhallen, ist das Fort ar-
beiten aller Banken, Sparkassen und
sonstigen Kreditinstitute auf der bisherigen Grund
läge rind >in der bisherigen Form u nb edi ngt

e r ; orde r l i ch. In Uebereinstimmung mit den
Vertretern der deutschen Einsolstaaten erklärt dar
her die Reichsregierung, datz jeder Eingriff
in die geschäftliche Tätigkeit der Kreditanstalten zu
unterbleiben hat.
Staatssekretär Schiffer vom Reicksstbatzamt
wies Miif dlas Gesetzlose der Mnanzzustünde des Rei-
ches bin und forderte aus rein praktischen Gründen
dis Nationalversammlung.
Ebert avvellierte in seinem Schlußwort an die
Besonnenheit der Arbeiter und Soldaten und
> saots. die deutsche Arbeiterschaft m-üae der Mett
zeigen, dast 80 Iabr« der Erziebuna zur Selbstzucht
durch die Sozialdemokratie nicht verloren aew-sen
seien. Die Berichte de- .heutigen Sit-una niochtsn
es allen zur Mlickt. für die neue Revubl'k die
staatsvecktliche Festiauna in der Rationalverfamm-
luna zu .schaffen.
» * Sc
Wie die NationalzeitunG erfährt, hat das Be-
streben, im Interesse der Erhaltung der Reichs-
einheit die Reibungen zu beseitigen, den Gedan-
ken nahegelsgt, eins Umbildung der Regie-
rung vorzunehmen und si« g^-ickzeitig durch
Aufnahme süddeutscher Vertreter auf
eine breitere Basis zu stellen.. Ob zu dreiem Zw-'ck
das Kabinett selbst neu gebildet werden wird,
oder o>b es zur Sch"5^"n<r einer neuen obersten
Instanz, eines Neichspräsidiums kommt, steht zur
Zeit noch nicht fest.
* Diae russische Propaganda in Deutschland. In
LiebssgabLNpaketen an russisch; Gefangene sind
>m Kreise Soldin Handgranaten und Auf-
forderung zur bolfchswiMchen Gewalttätig-
keit zur Förderung des Bolschewismus entdeckt
worden.

Ein Wort an alle Arbeiter
und Soldaten!
Möchten die Soldaten und Arbeiter dock endlich
einssken. datz die So ar t a k u s l eut e sie im Nrr^
trauen auf kbre Unerfahrenheit mit falschen
Hoffnungen und mit falschen Befürchtungen
dauernd betrügen! Niemand kann denk
Vroletwviat die Früchte der Revolution «ntreikien
— wenn nicht das Broletariat selbst sie in blin-
der Wut zerstört. Noch gibt es ia glücklicherweise
grobe OmanAattonen von Arbeitern und Soldaten,
von diesen namentlich in der Marine, die sich dem
Wahnwitz des Bolschewismus entaeaenstemmen und
der jetzigen Reaieruna bei ihrer furchtbar schweren
Arbeit helfen wollen. Noch baiben im Kirkus Busch
Ledeibour und Liebknecht lauten Widerisoruch ae-
sunden. aber deren verhetzende. Mißtrauen säend«
Ta Kakelt geht bm arosien Stile weiter: mit Tau-
senden von Flugblättern überschütten sie die an-
kommenden und durchreisenden Soldaten. Wird di«
Giftsaat in den der Volitik entwöhnten Käufen
aufaehon? aber wird der alte, aewissenkafte Wirk-
lichkeitslinn sieaen über die Bkralen dieser
Leute? Wenn wir uns ie die Ueberneuaunaskraft
des ehrlichen aus tiefstem Herzen komm<-n!deu Wor-
tes aewunsckt haben, 'dann möchten wir sie jetzt be-
sitzen uv! den Arbeitern und Soldaten klamuleaen:
Fürchtet Euch nicht vor Gespenstern! Glaubt a«
den auten Willen der breitesten bürgerlichen Kreise,
mit Euch zusammen einen Zustand wirtschaftlichen
Gedeihens hemustellen. der dem aanrew Volke zu-
gute kommen wird und am meiste« dem Nroleta-
riat! Glaubt noch mebr und vor allem an Eure
eigene Kratt und Mackt. die Euch niemand mebr
nehmen kann, wenn Ihr einig den Wo« des ae-
sunden sozialen Fortschritts beschreitet! Für den
Augenblick ist wirklich Grones von Euch schon
erreicht. Der Achtstundentag ohne Lohn-
verkürzung. die völlige paritätisch« Stel-
lung der Arbeitnehmer neben den Arbeit-
gebern sind Errungenschaften von austerordentkickem -
Wert. Auch gegen die sofortige Inanarikknabme
der Sozialisierung von Krotzunternekmunaen soll
kein Eindruck erhoben werden, wenn wirkliche
Sachverständige dabei zu Rate ae-maen werden.
Bertaauna der Nationalversammlung bedeutet die
Vertagung des Ftiedensichluiles. Mögen ihre Ur-
heber sich mit der Verantwortung dafür abtimden.
Aus innsrvolitkschen Gründen wollen wir keinen
feierlichen Nrotest mebr erbeben, um nicht dem
M'btrauen neue Nahrung zu rieben. Aber ieder
Sbritt über das Geschehene bi naus siübrt »um Bol-
schewismus. zum Cbaos. zur H.nn«er»not. zum Un-
tergang des «amen Volkes. Hört ans die alten
Sozialisten, auch der Linken, auf Kautsko auf
Vernstei n. «ui Haase! Ihr seid gewarnt.

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her,, abbs- 7 u»

Scharfe Wort«
Krefeld. 28. Nov. Folgendes Telegramm wurde
an die VolkSbeauftraaten gerichtet:
Am Auftrag« von Svo üvs Frontsoldaten verwahrt
sich der Soldatenrat der 4. Armee aufs schärfste
segen die Anmahung des Arbeitev- und
Soldaten rats Berlin, der unter Umgehung
der Nationalversammlung die diktatorische
Gewalt über das gsnre deutsche Volk erstrebt.
Die Front wird sich niemals der Diktatur
eins« Minderheit unterwerfen. Am
Auftrage von 50» OSO Frontsoldaten protestiert der
Solbatenrat d«r 1. Arme« gegen die von der Spar-
takvsgruppe beabsichtigte Erricht«»« eines Front-
soldatenrates in Berlin. Die in Berlin anwesen-
den Soldaten vertreten nicht die Front.
Die Front hat ihre eigene« Frontsoldateuräte er-
wählt. Nur diese, deren vornehmste Forderung die
Einberufung der Nationalversammlun
ist, erkennt sie an.
Durchwegs gegeu deu B-lscheivismus
Köln. 85. Nov. Die Kölnische Zeituna veröffent-
licht einen Aufruf, der bei den Nertraucnsräten
der 111. I n f a n te r i e d i v i s i an umaebt und
der an all« Bertrauensräte der durch Köln mar-
schierenden Truvven weiteraeasüe.z werden soll. In
dem Ausruf beisii es:
Mitbürger aller Stände, informiert auch unsere
von der Front heimkehrenden Feldgrauen. Mit Er-
bitterMg habsn wir erfahren:, daß in vielen Stän-
den Kölns E«lppen unberufene,x Elemente, die auf
Terrorismus und Plünderung ausgehen, die Macht
am sich reihen, unter dein Vorwand, politische Par-
tei oder Gruppe zu sein.
Die Bevölkerung scheint im Zweifel zu sein, auf
welcher Seite die Frontrupp-n stehen. Wir sind
durchwegs gegen den Bolschewismus. Wir treten
für 'M jetzige Regierung und die Wahlen zur Na-
tionalveHammlung ein, damit wir bald einem end-
-aiMsyr Frieden, Lebensmittel und geregelte Ar-
LeitsverhLltn-isse haben. Wir bssfen, das; die ganze
Bevölkerung der Heimat, deren Leben sich auf ehr-
licher Arbeit aufbaut, als Zeichen ihres Nciirauens
in uns und als Zeichen ihres Psl-chtbewutztseins
gegenüber dein Volkstänzen, sich bis zu unserer

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Dienstag, den 26. November 1918

Die Verhandlungen im
RerchZkanzlerhauZ
/ . Berlin. 20. Nov.
>Sitzungssaal« des Rerchskanzlerhausss wa-
L«, vormittag 10 Uhr Vertreter aller
tztzdes staatlichen Volksregierun-
" M Beratungen von höchster politischer
«deutung zusammengetreten. Nickt vertre-
rvar«u Sachzen-Wsimar, Mecklenburg-Stre-litz,
, Nwarztzurg-SondsrshWusen und Hamburg, dafür
Schleswig-Holstäin einen eigenen Vertreter
Mfandt. Für Vaden waren erschiienen: Mini-
Mprastvent Gertz und Minister des Innern
L?" s. Den Vorsitz führte Bo,lksbsaustragter
»-vert. der in seiner Begrüßungsrede u a. fol-
^ndes sagte:
.„«Die Arbeit, die uns hier vereint hat, ist von
Uevgrötztem Interesse für unser Land und Volk.
wir die politische Macht übernahmen, standen
ds» einem Trüinmerhaufen; nun ist an Stelle
Monarchie die sozialistisch - vepublikanssche
'-raatsform sesetzt worden, in der die Volks-
N^^ragten die Exekutive haben, während die
yxti-sche Macht Händen der A- und S.-
o / N lies Dre nächsten Ausgaben sind schnell-
80. (Sä93 und Sicherung des Wirt-
die Wasfenstill-
keu nickt bald wegfal-
üe'n allerschlimmsten Fol-
Die Rettung heitzt Präliminarfrieden!
^mischen mutz jeder Arbeiter, feder Soldat feine
d-n^^raft für den Wiederaufbau eünsetzeu,
vln.2 Freiheit, die gesichert ist, wäre wertlos
we Brot und Arbeit. All« Transportmittel
in den Dienst des Reiches gestellt werden.
,vMtcit mutz sich überall geltend machen: die
ah» aNsierung W eingeleitet, aber
Experimente; sie darf sich-nicht auf
Fabriken, sondern mutz sich auf ganze
tzvl^iEn, erstrecken nach genauem Studium und
HM. Sicherung der wirtschaftlichen Merke. Nun
tziiA Arbeit schaffen, wozu die engste Einheit
iNlen„-Il.. Die endEtrse Rsgelun« Ker Zusami-
t-n ^roe-rt zwischen Reichsleit,ung und Bündesstaa-
der National - Versammlung
beeir ten werden, zu deren baldiger Ein-
v au» wir ent,schloffen sind. Schon morgen
tzm Kabinett da« Wahlgesetz zur Natio-
' - Vertzcmmnlung in Beratung nehmen.
^ach^der kurzen Gcschäftsordnungsdebatte
Staatssekretär Kolk
ve» ^."lers Beziehungen zu den bisheri-
bar» ^°^"n und den östlichen Nach-
ee dw Lage des Reiches als aufs
"Men ° darstelite,. fowM durch den
u^L^u'-rlen unserer G-gner als
Äern ^G? sek?»u K'V'" Bestrebungen -m
- r setzt alle Hoffnung auf di« heutige
der Reichsregierung die Vtzr-
Aur, ^uiien ernschrankungslos anvertrauen
-Älich^ftE^ ° Versammlung so schnell
Asch ihm sprach -''' MD.
- Staatssekretär Erzbrrger
lu»»^ Waffenstillstands - Verhand-
drw^e n ku:r Negierung. Auf Antrag des Präsi-
wurde Wer beide Referate gs-
diskutiert und als erster sprach Eisner
fHarfen Protest gegen beide
der etcre als kompromittierende Vertreter
«"tfern^ be-t be«ann. deren Referate nicht im
lwsien kaff in Deutschland
M -Elution ihre Arbeit getan hat.
K t«b fpr«ch er sich für die schleunige
»Un» der Natron,al - Versa mm-
<vus.
der ,^^/e Debatte -griff eine Reihe der Vertreter
Elana «, ^^„^^f^°ten ein ft'E durchweg
» aus allen Reden der Wunsch Heraus, das
" ich« Reich e-ns bundssstsatlichrr Grundlage
ne» zu errichten.
dm „ Uhr wurde die Sitzung abgebrochen,
^-"achmittass 3 Uhr fortgesetzt zu werden.
k ber Pause fand «in Kabinettsrat statt.
Aackmittaassitzuna wurden die Berkand-
denen Vertreter aller Bundesstaaten
^5 Mort ergriffen, fortgesetzt.
^ikte» Scklukantraasdebatt«. in der Mi-
„ bedauerte, nickt im Namen Mreubens
Loslösung vreutziscker Gebietsteile« vro-
'Sls»»»? könne» wurde aus Vorschlag Merts
Punkte als
 
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