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Heidelberger Zeitung (60) — 1918 (Juli bis Dezember)

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https://doi.org/10.11588/diglit.55371#0519

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HeidelbergeeMung

Bezugs- unv Anzeigenpreis. Di- „H-id-Ib-rz-r g-itung" kostet bei j-d-r PsstanstaU
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-n?^-sti!Wi,iilU .. n^niUKKI'r ^ ' ' N'" " lri .- i - - - !iirTM-U'-M''--— -

l Hechelbsrgrr Zeitung orichein! an jedem Wochentag mittags 12 Uhr. Eratisdeigab-N sind das
! 2i'-l!a «aiUlcho Lsrsti!ltd!g'.M8Sdlatt des Bezirks LmtLelberg, die Pewewerger Fan.tlirnbliMer,
a-cherdsm arnlUcher Wohnmigsanzeigee, Die Heidelberger Zeitung kann durch aste Postanstalten,
durch die Agenturen aus dem L-mde, die Trägerinnen und bei der Geschäftsstelle selbst — Hauptstr. 22 —
monatlich und vierteljährlich bestellt werden.
> Hauptschriftleiter: Kurt Fischer in Heidelberg
Druck «.Verlag: TheodorBerkeilbusch — Heidelberger verlagsanstott und Druchleret,Heidelberg.

Wnübhärrglge Tngeszeikung)
^VerküttdtgnngsblKtt fürNor-Saden und hie angrenzenden Teile von Bayer«, Hesse«««- DürtiemZ>M_
^'r. 241 Dienstag, den IS. Oktober ISIS «0. Jahrgang

Zeinölicher Angriff in Zlanöern aufgefangen

Die deutsche Antwortnote
Verbündeten und in der neu-
Naws».,-. t die günstigste Aufnahme gefunden,
ie »r ' den Letz ter eii begrüßte man
entscheidenden Schritt zum
tick "ian sich im einzelnen natür-
m die Länge des Weges zu ihm auch nicht
»ei unlÄ^ A- Ueber die Aufnahme der Note
dähsre- . F «i n d e n kann vorerst noch nichts
^ck werden, da Muter wie Ha-vas
t-ie Niölt ^n. nur solche Blätterstimmen durch
.Und telegraphieren, die im gehässigsten
unsere» Tone gehalten sind. Da wir
'Mckm-niG^^ri Platz nicht mit Pressestimmen
,^Een, die nur aus Tempevaments-
Ührer bestehen, nicht aber die Meinungen
Kur :<i,^^.ukgen widerspiegeln, so verzichten wir
ich nur rund beschränken uns lsdig-
nuif die Meldung positiver Nachrichten.
Dreiviertel Mehrheit im englische»
Unterhaus für den Frieden
bavlamentarifche Mitarbeiter des Man-
oan«^ Guardian meldet, daß im englischen Unter-
von Dveiviertelmehrheit zur Aufnahme
de. rm « ^^ensv'erhandlungen auf Grund
5.Manschen 14 Punkte vorhanden sei.
d re Times berichtet, daß auf einer Konferenz der
Dominions in Vertretung des
nisteiPiHsiAenten Lloyd George Balfour arnt-
d > von der Möglichkeit von Verhandlungen über
ehrenvollen Abschluß des Krieges Mitteilung
buchen wird.
. Auch Serbien für den Frieden
blatt^^lässiger Quelle erführt das Berner Tage-
P g^,'ne N e u 0 rdn u n a der s e rb i s ch e n
i>m Sinne eines Ein ge hens auf das
telba,-1? " b-an geh 0 t der Mittelmächte unmit-
litilck,»» den wirtschaftlichen und vo-
chlukan Oesterreich nach Jrisdens-
2eit ... nsche. Vevbandlunaen sind für die nächste
'u erwarten.
Die nächsten Schritte Wilsons
Z' Voraussichtlich wird inan
ein» Mittwoch oder D 0 nnerstaa im Besitz
abe^M^wvrt Wilsons sein. Darin wird
k Milsan zunächst vielleicht nicht mehr mittei-
er der deutschen Aufforderung vom 4.
wort * "^ukommen beret sei. Nach dies« Ant-
'rber weitere Mitteilungen
«bzu n Einleitung von Vorbesprechungen usw.
mit s ^ni. die Wilson erst nach Verständigung
en übrigen Alliierten wird treffen können.
Sicherungen der Räumung
Dem militärischen Mitarbeiter der „B. Z." wird
wlgeuhes mitgeteilt:
^E^dtiminung der besetzten Gebiete, wenn sie
m x erfolgt, kann einen Zeitraum von
Denn^^^^" Monaten in Anspruch nehmen.
Trupps Nudelt sich nicht allein darum, diese
kn rurückzuziehen, sondern auch, das ganze
°gbgerät in Sicherheit su brin-
bE' wir Ehrend der verflossenen vier Jahre
^'-svbaut und in Betrieb genommen haben.
VÄd militärische Verwaltung mutz aufgelöst
w«,x ^kvwaltung an die Belgier zurückgegsben
ist ,.^uch die Leistungsfähigkeit der Bahnen
ich r j Die Räumung wird daber nur
können w? ise und allmählich vor sich gehen
ben >«.> > b' chkrungen müssen natürlich sege-
Psrwn ^tz diese ganze Zurückziehung von
Material gänzlich ungestört
ist d» Een kann und datz auch Zeit vorhanden
d« unck * " Aufmarsch und A u fch a u des
tchc a ? Heeres an und hinter'den deut-
d»s auszuführen. Eine Wiederaufnahme
?8brt ehe alle diese Maßnahmen durchge-
ÄÄ». c> ' ^"kde bas deutsche Heer in die schwis-
Vage bringen.

Me sonstigen Vorstöße gestheitert

Der deutsche Abendbericht
WTV. Berlin, 14. Okt. (Amtl.) In Flan-
dern griff der Feind aufbreiter F'r 0 nt zwi-
schen Dixmuiden «nd an der Lys an. Wir
fingen den Stoß auf.
An der Oise und Aire und westlich der
Biaas sind Angriffe derFranz 0 sen «.Ame-
rikaner gescheitert.
Der deutsche Tagesbericht
WTB. Gr. Sauvtauartier. 14. Okt. sAmtl.1
Westlicher Kriegsschauplatz
Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht
Vorstöße des Gegners gegen die Kanalfront
beiderseits von Douai wurden abgewie-
sen. Der Feind, der vorübergehend in Au -
bigny-au-Bac erndrang, wurde im Gegen-
stotz wieder hinausgeworfen. Nordöst-
lich von Cambrai sind stärkere englische
Angriffe zwischen BouchainundHaspres
gescheitert. Südlich von Solesnes
säuberten wir ein aus den letzten Kämpfen
noch verbliebenes Engländernest.
Heeresgruppe Deutscher Kronprinz
Nördlich der Oise wurden erneute An-
griffe der Franzosen südlich von Ai-
s 0 nville abgewiesen. Nördlich von Laon und
an der Aisne stehen wir in unseren neuen
Stellungen. Die erfolgreichen Kämpfe der letz-
ten Tage amChemin des Dames und in
den Stellungen an der Suippe, vor denen
der Feind in fast täglich wiederholten ergeb-
lichen Anstürmen schwere Verluste erlitt,

Zu den weiteren Sicherungen, die unbedingt ge-
fordert werden müßten, gehört die Bestimmung,
daß das geräumte Gebiet Belgiens von
den Ententetruppen auch bei einem Wiederbeginn
des Krieges unter keinen Umständen be-
treten wird, datz es vollkommen neutr'al
bleibt, und da» sich auch Belgien selbst nickt mehr in
der Entente befindet. Der zukünftige Kriegs-
schauplatz wird dann auf das Gebiet zwischen der
Luxemburger Gtenze bei Diedenho-
f e n und der Schweizer Grenze bei Mül-
hausen beschränkt. Das ist besonders wichtig für
einen wirksamen Schutz der Industriegebiete
des Rheinlandes und von Westfalen, weil sie bei
erneuten kriegerischen Ereignissen nickt sofort in
Mitleidenschaft gezogen werden.

haben hier, ebenso wie auf dem Schlachtfelde in
der Champagne die glatte Durchführung
der Bewegung ermöglicht.
Heeresgruppe v. Eallwitz
Beiderseits der Maas keine größeren
Kampfhandlungen. In erfolgreichen Angriffs-
unternehmungen nahmen wir kleinere nach
Abschlutz der Kämpfe des 12. Oktober noch vom
Feinde besetzt gehaltene Stellungsteile wieder.
Der Erste Eeneralquartiermeister:
Ludendorff
Der Wiener Tagesbericht
Wien, 14. Okt. Amtlich wird verlautbart:
Italienischer Kriegsschauplatz.
Stellenweise Artillerie- und Patrouillenkämvse.
Westlicher Kriegsschauplatz.
Unser« zurückgehenden albanischen Truppen hat-
ten Rachhut-Bandrukämpsezu bestehen.
Im Raume nördlich Nisch dauern die Rückzugs-
kämpfe fort, an denen sich die Zivilbevölkerung be-
teiligt. Besonders starker feindlicher Druck macht
sichimMorawatale fühlbar»
Balkan-Kriegsschauplatz.
Bei den k. und k. Truppen keine größeren Kampf-
handlungen. Der Chef des Generalstabs.
Mour le Merite an einen Oesterreicher
Aus dem Kriegsvresseauartier wird gemeldet, daß
der deutsche Kaiser dem Oberstleutnant Rubels
V 0 velka für hervorragende LeMuna des von
ibm befehligten k. u. k. Jnfantevie-Remments Nr. 5
den Orden Vour le merite verlieben. Das Regi-
ment bat M in den jüngsten Kämpfen bei Verdun
besonders bervoraetan.

keineswegs so harmlos dar. wie man nach Schil-
derung des Anfragers glauben sollte. Es war
vielmehr eine der schwersten gewaltsamen
A u f l e h n u n g e m segen die Pflichten der mili-
tärischen Disziplin, wie schon aus den bisher er-
lassenen rechtskräftigen Urteilen gegen einen Teil
der Täter hervorgsht. Bezeichnend K die Tat-
sache, »daß diese Blut vergossen haben. Dis
Tat ist um so strenger zu beurteilen, als sie die
Flotte mit der Gefahr eines Verlustes von uner-
setzlichen Schisfseinheiten bedroht haben. (Zwi-
schenrufe der Sozialdemokraten.) Angesichts der
besonderen (Schwere der Tat kann dem Wunsche
des Fragestellers, die Einstellung des Strafverffah-
rens M erwirken, nicht entsprochen werden."

* Die Deutsche Zeitung verboten. Mrs ein Son-
derblat der Deutschen Zeitung meldet. R dieses
Blatt vom Oberkommando in den Marken auf 3
Taas verboten worden.

England und Finland
Heliingsors. 14. Okt. Die britische Regierung
laßt durch ihren britischen Konsul eine Er-
klärung über dis Operationen in Ostkarelien
veröffentlichen, in der betont wiÄd. daß die dorti-
gen Streitkräfte. lediglich zur Verteidigung
jener Gebiete gegen Deutschland dienten und
daß sie die finischen Gren z em weder über-
schritten hätten, noch überschreiten würdsn. solange
Finland neutral bleibe. Weit davon entfernt,
die Revolution in Finland -su scküren und
eine Erneuerung des Bürgerkrieges kerbeMLren
zu Ellen, wünscht die britische Regierung auifrM-
ti«. in Finland eine haltbare und geordnete
Staatsgewalt zu sehen.
Von einer gefährlichen Meuteret
in der k. u. k. Marine
erfährt man erst jetzt durch die Wiener Parla-
mentsberichterstattung. Am Mittwoch erklärte im
österreichischen Abgeordnetenhauss auf sine dring-
liche Anfrage des Süds lawon Koro so c.be-
treffend die Einstellung eines gegen Matrosen in
Cartago anhängigen Prozesses der Landes-
vepteLdi gnn gsm i n ifter (Ezchpp: «chDis
Tat der Marinepersone-n, gegen die dis gegen-
wärtige Haupt Verhandlung im Zuge ist, stellt sich


Der Brief des Prinzen Max
der einige Tage lang zu einer Art Kanzler-Kris«
geführt hat. wird nunmehr der Oeffentlichkeit be-
kannt. Er lautet unter Weglassung des vÄn Per-
sönlichen folgendermaßen:
.Ms Schweizer Blätter konstruieren einen G e«.
g e n s atz zwischen Hobenzo'llern und Zäh-'
ringen, was ein direkter Unsinn M. wenW
man das Telegramm gelesen bat. das der Kaiser,
nur sandte (dies unter uns), in dem er meine,
..Redk" eine ..Tat" nennt und mir su den „hoben'
und schönen Gedanken", die sie enthalte. Glück-
wünscht.
Die Alldeutschen fallen über mich her. ob-
gleich ich ihnen »um deutschen Schwert den deut-
schen Geist gebe, mit dem sie Melteroberuiwaon m«v-,
chen können, so viel sie wollen, und-dis Blätter
der Linken, voran die mir höchst unsympa-
thisch e Fr ankf urt e r Zeitung, loben mich
durch ein Brett, obgleich ich deutlich genu« die de-
mokratische Parole und die Schlagworte der Bar«
teidialekttk zumal den Parlamentarismus, geißle.
Ein Wort fachlicher Vernunft, ernst gemeinten,
praktischen Christentums können unsere Feinde in
ihrer suggerierten Verrücktheit einfach nicht mehr-
annehmen, sondern müssen es erst durch den Dreck
und Schlamm ihrer entstellenden Torheit hindurch-
sieben. um es sich ihrer niederen Gesinnung anzu--
vasten. -
Da bin ich stolzauf m ei n e B a d e n er. Sie
wissen, daß ich kein Partei m a n n bin. noch'
sein kann, noch sein will, und deshalb Laben sie
mich von rechts bis links verstanden und das aus'
meinen Watten genommen, was ein iedör sich be-
LkMiaen möchte.
Den Feinden einmal ordentlich cm den Kra-
gen su geben rurd ihre affektierte Rickterkaltung in:
Dingen der Schuldfrage und der dem 0 kra -'
tischen Parole zu verhöhnen, war mir schon
lange ein Bedürfnis. Das gleiche Bedürfnis emp-
fand ich. dem heidnischen Gebaren die Beravr eL
diat entaeaensubalten und mit dieser
Lebve der Liebe auch die Pflicht des Starken, die
Reckte der Menschbeit zu rvabren in ein-
deutliches Lickt zu stellen, da über beide Dinge sin-h
beklagenswerte Unsicherheit und ein trauriger
Wirrwarr der Begriffe entstanden ist.
Entspringt mein Eintreten Nr Christen-
tum und Mensck beits gewissen meinen-
innersten Ueberreugungen so kommt dock- auch ein'
praktisches Mc-men-t hinzu, da in der Betonung die-
ser Anschauungen, die nach meiner Ansicht dem
deutschen Geist und seinem Wesen tiefer innen lie-
gen als dem -der Engländer und Franzosen, ein
Angriff auf die feindliche Suggestion von Pasifis--
inus und Humanität su finden ist. den -man. wenn-
man will, eins moralische Offensive nennen kann/
Ich leugne nickt, daß mir dieser Gedanke unsym-
pathisch ist da ick von je der Anschauung war. daß
Christentum und Menschenliebe für stck allein auf-
treten sollten und der Gewinn, der in ibn-en liegt.,
nicht in ein besonderes Lickt gestellt werden dürfte.
Aber dieser Begriff wohnt ikrren nun einmal inne.'
und wenn er dein Frieden dient, so bient er einer
guten Sacke.
Anfang und Ende waren also mit der Qffmfivs
gegen die Lüge und Suggestion und mitt der sogs-'
nannten moralischen Offensive gegeben. Wollte ich
aber die demokratische Var 0 -le der West-
ur ächte verhöhnen, so mutzte ick mich mit unse-
ren inneren Erscheinungen abfinden. Da ick den
wkstlicken Parlamentarismus für Deutschland und
Baden ablehne, so mutzte ick dem badischen rcsv-
deullcksw Bolle sagen, daß ick seine Nöte vevsteLe.
daß aber die Institutionen keine Heilmittel seien.
So gsw-bune ick eine Plattform, bei der ick di»
Wege, die ick geben will, selbst in der .Hand le-
lralre. und die Badener lasten stck gerne führen-,
wenn sie fühlen, daß man für ihre Sorgen und
Nöte Berständnis bat.
In der Friedensfraae stelle ick mich auf
denselben Standpunkt. Ich wollte nur Ärn Gs.st
andeuten in dsm wir an diese Mage bsrantreten
sollten, im Gegensatz ru den Mnckihabsrn des
Westens. Das ..Wie" ist mir hier deshalb von
größtem Wert, weil das ..W a s" so schwer su Ls-
stimmsn ist. Denn auck ick wünsche natürlich eins
möglichste Ausnutzung unserer Erfolge und iur Ee<
gems-atz zu der sogenannten Friedsnsröfclutton. die
ei« scheußliches Kind der Angst und der Berliner
Äundstaae war. wünsche ick möglichst große Ve «
«ütunäen in irgend w-ol-her Form, damit wir ra-.Ä
dem Kriege n i ck t z u a r m w er d e n .
Meins Ansicht deckt sich wohl hier Nickt ganz mir
der Deinen, denn ick bin beute noch nickt dafür
datz mehr ü'bs-r Belgien gesagt werde, als schon ge«
iasl K. llnlere Feind« rvist-em genug, und Belsie«
 
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