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Heidelberger Zeitung (60) — 1918 (Juli bis Dezember)

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https://doi.org/10.11588/diglit.55371#0832

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Seite 4 ' Heidelberger Zeitung Montag, den 46. Mzember 1918 Fernsprecher Nr. 82 und 182 Nr. Z9r
Bargeldloser Zahlungsverkehr: HeidelbergerVolksbank

Itire Verlobung ^eiZen 3N
6eorZlN6 ^äelkelm
6erksrcj kalter.

694» veremder 1918.
Bekanntmachung.
Auflösung der Militär-Eisenbahn-Direktion ^t.
Die Militär-Eisenbahn-Direktion 4 ist beschleunigt unter er-
zwungener Hinterlassung sämtlicher Personalpapiere, Akten usw. nus-
gelöst und aus Warschau zunächst der Heimat überwiesen. Die Außen-
dienststellen der Direktion sind ebenfalls von den Polen vertrieben
worden und haben sich selbständig in dis Heimat begeben.
Zur nunmehrigen ordnungsmäßiges Auflösung, Entlassung, Ab-
findung mit GebUhrnissen, Hsrbeischaffung und Vervollständigung der
Personalpapiere, Akten als Unterlagen für eventuelle Versorgungsan-
sprüche, Feststellung von Ersatzansprüchen für von den Polen beschlag-
nahmtes und geplündertes Reichseigentuni im Feldeisenbahnbetriebe
und Privateigentum der Angehörigen der Direktion usw. ist auf Be-
fehl des Feld'eisenbahnchefs das „Auflösungskommando der Mil.-Eisen-
bnhn-Dit. 4" gebildet worden.
Die Geschäftszimmer befinden sich im Gebäude der Schiffahrts-
abteilung des Feldeisenbahnchefs, Berlin NW. 40, Kronprinzenufer 19,
Telefon Amt Zentrum Rr. 6516. 6928

ZentrlllnsMtei Heidelberg.


Dienstag, den 17. Dezember, abends Vz8 Uhr in der
Turnhalle (Klingenteich)
Grotze
FlMltWMchMMiW
. Rednerin:
Frau Mara bisbert- Karlsruhe.
Alle weibliche Wahlberechtigten sind freundlichst eingeladsn.

6934 Die Parteileitung.

KleiiWdelWverck E. N.


Wir laden unsere Mitglieder und ganz besonders die aus
dem Felde zurückgekehrten Kollegen auf Dienstag, den
17. ds. Mts., abends pünktlich 7 Uhr in das Restaurant Wie
nerhof, Nebenzimmer zu einer Besprechung, der derzeitigen
Lage unseres Standes Höst, ein und erwarten vollzähliges
Erscheinen. Mit den Verhandlungen wird in Anbetracht der
zur Verfügung stehenden sehr kurzen Zeit punkt 7 Uhr angefangEn.
6932 Der Vorstand.
Sämtliche hiesigen Kleinhändler, auch die unserem Verein noch
nicht nngehören, sind zu dieser Versammlung auch dringend eingeladsn
Aufruf
an Hausbesitzer und Mieter.
Die aus dem Heers entlassenen Studenten kehren in
größerer Zahl hierher zurück, um die durch den Dienst für
Has Vatepland unterbrochenen Studien wieder aufzunehmen.
Sie können aber bis fetzt nur zum kleinsten Teile Unterkunft
finden, da von den zuständigen Meldestellen keine vermietbaren
Aimmer mehr angewiesen werden können.-
Es ergeht daher an alle rvohnungsinhabev und
Hausbesitzer, insbesondere an Eigentümer von Villen
und Landhäuser, auch wenn solche bisher nicht vermietet
haben, die dringende Aufford'erung, alle verfügbaren
möblierten gimmZr und Wohnungen
beim städt. Verkehrsamt, Leopoldstraße 2, oder beim städt.
Wohnungsamt, Obere Neckarstraße 1, unter Angabe des Miet-
preises anzumelden. 6926
KrMmWMM Jas MW
dmWtMmMt WchmMmt.
Stadt. Arbeitsamt "
und Erwerbslosen-Zursorgestelle.
Geschäftszimmer: Karlstrasze'4
Fernsprechanschluß: männl. Abteilung 2764
weibl. Abteilung 2765
Geöffnet: täglich von 9—1 und. 2—4 Uhr
Samstags von 9—1 Uhr. ' 6899
Bekanntmachung-
Die unterzeichnete Direktion macht ihrs Gasabnehmer
darauf aufmerksam, daß bei einer Unterbrechung der Gaszufuhr
sofort der MG" HauptHahn sowie sämtliche
Gasauslässe zu schließen sind. "WW Um
Unfälle zu vermeiden, darf die Wiederöffnung des Haupthahnes
unbedingt nur dann vorgenommen werden, wenn festgestellt
ist, daß alle Auslässe geschlossen sind.
Heidelberg, den 16. Dezember 1918 . 6927
Die Direktion der städt. Werke.

Deffentliche Bitte.
Mit zu den Schwerstbetroffenen in heutiger Zeit gehört die
Luifenheilanstalt.
Dar Jahr 1918 wird mit einem gewaltigen Defizit abschließen.
Eins Weihnachtsbescheerung für unsere kranken Kinder wäre unter
diesen Umständen ganz ausgeschlossen, wenn pnr nicht tatkräftiger
Unterstützung teilhaftig würden.
Wir wenden uns daher an alle Gönner mit der heißen Bitte,
gerade dieses Jahr der arme» kleine» Kinder nicht zn ver-
gessen und reichlich zn geben.
Geldspenden und Gaben jeder Art, auch die kleinsten, werden in
der Luifenheilanstalt und auf unser Konto Nr. 9222 bei der Rheinischen
Creditbank mit herzlichem Dank entgegengenommen. , 6922
Der VerwaltungsraL der Luisenheilaustalt.


Ick siake micsi in tleiäelberZ als nieäer-
§elsssen u. kalte Zpreckstunllen in meiner ^oknun§
ViUMSNStk'LSSS 26 Z
vverktaZs von 8 -10 u. 2—4, LonntaZs von 8—10 vkr
ffe.nruk778 Op. MS(2.


Bekanntmachung..
Die Gebiindeeigentümer setzen wir in Kenntnis, daß nach dein
im Gesetzes- und Verordnungsblatt Seite 353 veröffentlichten provisori-
schen Gesetz vom 28. Oktober 1918, betr. die Feuerversicherung der Ge-
bäude während der Kriegszeit, der Kriegsznschlag zu den Brandent-
schädigungen für die irn Jahre 1'918 wieder hergestellten Gebäude auf-
40 v. H. und für die später wieder hepgestellten Gebäude auf 60 v. H.
der Entschädigungssumme erhöht wird.
Außerdem kann nunmehr bis auf weiteres auf besonderen Antrag
der Gebäudeeigentümer die Neueinjchätzung bereits versicherter Gebäude
unter Zugrundlegung der heutigen Baupreise als sogenannte Kriegs-
Versicherungsschätzung erfolgen, ohne daß es hierzu wie bisher des Nach-
weises von vorgenommenen Wertserhöhungen bedarf. Die Erhöhung
der Versicherungssumme muß jedoch bei jedem einzuschätzenden Gebäude
den Betrag von mindestens 1000 erreichen. Den Antrag auf Er-
höhung der Versicherungssummen im Wegs der Kriegsversicherungs-
schätzung haben die Gebäudeeigentümer auf dekn Städt. Gebäudever-
sicherungsbüro (Rathaus-Neubau, 3. Stock, Zimmer Nr. 21) zu stellen.
Die' neue Feststellung tritt bereits in Wirksamkeit' an dem auf die
Antragstellung folgenden Tage, auch wenn sich die Vornahme der
Schätzung erheblich verzögern sollte. Tritt also in der Zwischenzeit ein
Schadensfall ein, so muß bei der Schadensabschätzung die Versicherungs-
summe auf Grund des Z 35 Abs. 1 des Gebäudeversicherungs-Gesetzes
nachträglich nach den Kriegspreisen neu festgsstellt werden. Die Kosten
der Einschätzung, die nach einem vereinfachten Verfahren erfolgt, hat der
Antragsteller zu tragen.
Je mehr Gebäudeeigentümer den Antrag auf Höherschätzung ihrer
Anwesen stellen, umso geringer werden sich für den Einzelnen die Ein-
schätzungskosten belaufen. Außerdem sind vom Eigentümer für die
Vormerkung der erhöhten Versicherungssummen im Feuerverstcherungs-
buch an das Stadtrentamt 50 ,F, Geschäftsgebühr für jedes Gebäude
zu entrichten. Der FeuerverstchsrungSbeitrag muß ohne Rücksicht auf die
Zeit der Antragstellung für das ganze Jahr aus den erhöhten Ver-
sichernngs summen bezahlt werden.

t-iVPvtiiSksn - kspitLÜSN
auf ergte und Zweite 8tel!s
äurck
öallisolik kWvtkeiLSN - V6i-8ieiis! unggkank
o. m. b. n.
k^sikupg i. öi-., XLi8kr8tl-ake lO.

Für die Feiertage empfehle meine
reinen
M-mMniM

sowie ff. Flaschen - Weine zu
ermäßigten Preisen. 6907
Um« Z. Sah« MMzer,
Weinhandlung
Fischmsrkt 7 Fischmarkt 7


QSLLkiMT-^l-ÖkfnuriZ u. ^MpfSk^NZ

Heid el berg, den 13. Dezember 1918.
Stadtrat._E
Allgem. Ortskrankenkasse Heidelberg.
Mch der Verordnung des Rates der Volksbeauftragten vom 22.
v. Mts sind mit Wirkung vom 2. Dezember 1918:
Betriebsbeamte, Werkmeister und andere Angestellte in ähnlich
gehobener Stellung, wenn diese Beschäftigung ihren Hauptberuf bildet,
Handlungsgehilfen und Gehilfen in Apotheken, Bühnen- und Orchester-
mitglieder ohne Rücksicht auf den Kunstwert der Leistungen, Lehret Und
Erzieher sowie Schiffer der Krankenversicherung unterworfen, sofern«
deren regelmäßiger Jahresarbeitsverdienst nicht mehr als 6000 be-
trügt. (Seither waren diese Personen bei einem Jahresverdienst über
2500 von der Krankenversichsrungspflicht befreit.)
Die Herren Arbeitgeber werden hiervon in Kenntnis gesetzt mit
dem Ersuchen, ihre hiernach krank, verstch. pflichtigen Hilfskräfte rück-
wirkend auf den 2. l. M. baldmögl. dahier zur Anmeldung zn bringen.
Heidelberg, den 10. Dezember 1918. 6937
Karl Schneider,'Vorsitzender.
Evangelischer Verlag, Hauptstr. 33
empfiehlt als Weihnachtsgeschenk
Eingerahmte religiöse Bilder in reicher Auswahl
u. zu verschiedenen Preisen.
6940 Gesangbücher mit und ohne Noteitz
in Leder, Kunstleder und Leinen-Einbänden in allen Preislagen.
Reiche Answahl
in religiösen Büchern, Geschenkliteratur Jugendschriften usw.
EvangelischerVerlag, Hauptstr. 33


Nativttal-Theater Mannheim.
Montag, 16. Dezember, abends 6 Uhr
„Der Sohn"
Dienstag, 17. Dezember, abds. 6 Uhr
_„Christelflein"._
Bad. Landestheater Karlsruhe.
Dienstag, 17. Demzeber, abds. 7Uhr
„Die fünf Frankfurter".
Hess.'Landestheater Darmstadt
Montag, 16. Dezember, abends 7 Uhr
„Tatterich".
Dienstag, 17. Dezember, abds. 7 Uhr
„Das Konzert".
LeSer —--
Geiim
LerrrrFUNA Äürck/WrMF.
^/ös/ck Z/aaptLp-, SA
Vom 16. Dezember an sind die
Güterabfertigungen zur Annahme
und Abgabe der Güter an Werktagen
von 8—18 Uhr vorn», uud von
1—4 Uhr nachm. geöffnet.
Heidelberg, 15. Dezemb. 1918.
6933 BetrieKsinspektion.

ver verekrl- llinvoknersckakt von üsiäelberA u. llmgedunZ rur
gekl. Kenntnis, äss ick von deute ab ein
Sobrsib- u. ZpisIv/LrsnZssebLft, öi-üokklntl-. 27
eröffnet Kake- lls värä stets mein eikrixstes kestreden sein, mir Ikr
Vertrauen äurck prompte unä dilliZs Leäisnung ru erwerben.
üockacktunAsvott unä erxsbenst
August i^Agsls, V/okmwZ, :-klöok 28
Rucke suck Annskme von 8t8rkexvöscke in prompter ^usfökrunA
unä bullte Preise. 6908
/UMsiM
1 liw 6L8 unä elektkisvlies Liokt in allen Preislagen.
! ferner billige rurüvlcgesetrte u. gebrauobts i.ampen.
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llauptstrasse 9, fernspr eober 339. i
X^... 6931

M ö^autlsuts
ssksn AünstiLS QskSZSnksk
unä ein vükkst vegen VVex-
2UL sofort biliiL verkaufen.
2u erkrsxsn bei Knapp, ksäenkurxerstr. 49.

ksorg Miilller, geillöliierg
kuckbinUsrei, ?re88vsrxolüs- unä I.inier-Hn8Ls1t.

Vom Ueeresäienst rurüclrgelrskrt, ksds ick meinen vollen
betrieb vieäer oukgenommen, unä empkekls mick ru ollen
Arbeiten Kestens. 6470
WA' kxtrelikisturen nsck jeäem 8ckems.

Habe abzugeben:
1918 er Markgräfler Weißweine
naturrein, vollmundig, mit wenig Säure zu Mk. 270.— u. Mk. 310.—
die 100 Liter in meinen Leihgebinden frachtfrei Station des Bestellers.
Wilhelm Zähringer
Weinbergbesitzer, Heitersheim (Baden). 6761

k^siirt nur
Voll-O^LrnrnI-
.. Lrrssrtr-LsrsLLvng. --------------------
bökrt sick genau vie auf Gummi, ein voilstSnäiL gersusckiosss,
snxenskmes, veickes bakren« Kaden nur bei 5706
6oltIisb i-laukmann, ^Lb^a6banbluns.
Wilkslm Qsißsi'
Li^oüb. Sacl. «oflistsiEank
VeiiiderMÄt« :: U«mzr»!i»Miiiiz
17 17
keivkka!tig68 Minlsgör :: 6kM88snkastö8ts ösüisnun§
probsn un6 prsisllstsn Zsrns ru Oisnstsn.
Stadt - Theater
Heidelberg.
Dienstag, -en 17.Dezember,
außer Miete.
Mumpelpeterstilzchen'
Märchenspiel in fünf Akten
von Lorenz Kirchner. Anfang 6 Uhr.
Mittwoch, -en 18. Dezember,
Sechzehnte Vorstellung Miete
„Meine Frau
die Aosschauspielerin".
Donnerstag, 19. Dezember,
Sechzehnte Vorstellung Miete jZ.
„Unter der hlühenden
Linds".
Freitag, -en 20. Dezember,
Siebzehnte Vorstellung Miete
„Das Gewitter",
Schauspiel in drei Akten
von Alexander Zinn.

Sln Sonn» und Feiertagen
6Vs Nhr Anfang,
an Wochentagen 6'/« Uhr.
 
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