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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 5.1891

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Eder, Josef Maria: Der Elektrotachyscop oder der elektrische Schnellseher
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https://doi.org/10.11588/diglit.44512#0052

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38 Der Elektrotacliyscop oder der elektrische Schnellseher.

ler’sehe Röhre liegt. Durch diese, äusserst verdünnte Luft
enthaltende Röhre wird der kräftige elektrische Funke eines
Inductions-Apparates in dem Momente geleitet, wo sich ein
Bild des rotirenden Rades davor befindet. Dieser Funke wird
nach weniger als ein Tausendstel Secunde wieder unterbrochen,
so dass die Röhre ihr schönes Licht nur für diese kurze Zeit
aussendet.
Fig. 7 zeigt die Ansicht des Apparates, welcher in einen
Kasten eingeschlossen ist. Die Figur stellt den Apparat nach



dem Abheben des oberen Theiles des Kastens dar, wodurch
die Trommel A, welche sich um die Welle B mittels der
Kurbel C dreht, sichtbar wird. Um die Peripherie der von
dünnen Stahlstäben getragenen Trommel A sind die Moment-
bilder E (in unserer Pigur fünf Serien) angebracht. Bei DD
befinden sich Schaufenster (Sehfelder), welche mit einem ge-
wöhnlichen Spiegelglas (zum Schutze für die Diapositive) ver-
sehen sind. Hinter dem Glase bewegen sich an der Peripherie
der Trommel die Diapositive vor dem Auge des Beschauers
vorbei. Die Lichtquelle (Geissler’sche Röhre) befindet sich
 
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