DOI Heft:
Original-Beiträge
DOI Artikel:Krügener, Robert <jun.>: Neue Detectiv-Cameras
DOI Seite / Zitierlink:https://doi.org/10.11588/diglit.44512#0172
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Neue Detectiv - Cameras.
Nach dem gleichen Principe wie die „Commodus“ ist die
„Kleine Simplex 9 X 12“ construirt. Auch in dieser Camera
werden die exponirten Platten durch Drehen eines Knopfes
auf den Boden umgelegt und festgeklemmt Das Objectiv, ein
Antiplanet von 25 mm Durchmesser und 150 mm Focus, hat
drei verschiebbare Blenden und kann verstellt werden.
Ebenso kann der Momentverschluss verstellt werden. Eine
wichtige Verbesserung wurde sowohl bei der „Commodus“
als auch bei dieser Camera angebracht, eine Einrichtung,
welche verhindert, dass ein und dieselbe Platte zweimal be-
lichtet werden kann. Hat man vergessen zu wechseln, so
■kann die Schnur des Momentverschlusses nicht gezogen, dieser
also nicht gespannt werden. Die „Kleine Simplex“ wird auch
für 20 Celluloid-Folien eingerichtet und heisst dann: Simplex-
Folien - Camera.
Eine weitere Camera, welche Bilder in Grösse 13 X 18 cm
.gibt, wird unter dem Namen „Kleine Simplex“ 13 X 18
■gebaut. Sie hat genau dieselbe Einrichtung wie diejenige für
Bilder 9 X 12 cm, doch kann die Camera mittels zweier
Triebe auseinandergeschoben werden; ein Lederbalg verbindet
die beiden Theile. Zusammengeschoben ist der Balgen nicht
sichtbar. Das Objectiv ist ein Antiplanet von 35 mm Durch-
messer und 190 mm Focus mit 3 Blenden. Mit der grössten
Blende erhält man ein bis in die Ecken hinein scharfes Bild.
Diese Camera ist die einzig existirende Detectiv-Camera für
Bilder 13 X 18 cm. An Stelle der Glasplatten können auch
■Celluloid-Folien benutzt werden.
Äusser diesen Cameras für Glasplatten wird auch eine
neue Detectiv-Camera für Transparent-Boll-Film gebaut und
zwar in zwei Grössen, für 40 Aufnahmen 6X8 und für
40 Aufnahmen 9 X 12 cm. Diese beiden Cameras haben
grosse Sucher von 6X8 bezw. 9 X 12 cm, während die-
jenige für Bilder 13 X 18 cm nur kleine Sucher hat. Diese
unter dem Namen „Simplex-Roll-Camera“ in den Handel
gebrachten Apparate sind nach einem vollkommen neuen
Principe gebaut, welches total von den bekannten Eastman-
schen Roll-Apparaten (Kodak, Rollcassette) abweicht. So ist
es z. B. bei der Simplex-Roll-Camera unmöglich weiter zu
drehen, wenn ein genügendes Stück Film abgerollt wurde,
der Schlüssel wird festgehalten, bis man für eine weitere
Aufnahme einen Knopf verschiebt. Ferner fällt das lästige
Abschneiden mit der Scheere an den durchlöcherten Stellen,
die man mühsam suchen musste, fort. Die Film wird beim
Abrollen einem Lineal entlang abgeschnitten, wobei man
Neue Detectiv - Cameras.
Nach dem gleichen Principe wie die „Commodus“ ist die
„Kleine Simplex 9 X 12“ construirt. Auch in dieser Camera
werden die exponirten Platten durch Drehen eines Knopfes
auf den Boden umgelegt und festgeklemmt Das Objectiv, ein
Antiplanet von 25 mm Durchmesser und 150 mm Focus, hat
drei verschiebbare Blenden und kann verstellt werden.
Ebenso kann der Momentverschluss verstellt werden. Eine
wichtige Verbesserung wurde sowohl bei der „Commodus“
als auch bei dieser Camera angebracht, eine Einrichtung,
welche verhindert, dass ein und dieselbe Platte zweimal be-
lichtet werden kann. Hat man vergessen zu wechseln, so
■kann die Schnur des Momentverschlusses nicht gezogen, dieser
also nicht gespannt werden. Die „Kleine Simplex“ wird auch
für 20 Celluloid-Folien eingerichtet und heisst dann: Simplex-
Folien - Camera.
Eine weitere Camera, welche Bilder in Grösse 13 X 18 cm
.gibt, wird unter dem Namen „Kleine Simplex“ 13 X 18
■gebaut. Sie hat genau dieselbe Einrichtung wie diejenige für
Bilder 9 X 12 cm, doch kann die Camera mittels zweier
Triebe auseinandergeschoben werden; ein Lederbalg verbindet
die beiden Theile. Zusammengeschoben ist der Balgen nicht
sichtbar. Das Objectiv ist ein Antiplanet von 35 mm Durch-
messer und 190 mm Focus mit 3 Blenden. Mit der grössten
Blende erhält man ein bis in die Ecken hinein scharfes Bild.
Diese Camera ist die einzig existirende Detectiv-Camera für
Bilder 13 X 18 cm. An Stelle der Glasplatten können auch
■Celluloid-Folien benutzt werden.
Äusser diesen Cameras für Glasplatten wird auch eine
neue Detectiv-Camera für Transparent-Boll-Film gebaut und
zwar in zwei Grössen, für 40 Aufnahmen 6X8 und für
40 Aufnahmen 9 X 12 cm. Diese beiden Cameras haben
grosse Sucher von 6X8 bezw. 9 X 12 cm, während die-
jenige für Bilder 13 X 18 cm nur kleine Sucher hat. Diese
unter dem Namen „Simplex-Roll-Camera“ in den Handel
gebrachten Apparate sind nach einem vollkommen neuen
Principe gebaut, welches total von den bekannten Eastman-
schen Roll-Apparaten (Kodak, Rollcassette) abweicht. So ist
es z. B. bei der Simplex-Roll-Camera unmöglich weiter zu
drehen, wenn ein genügendes Stück Film abgerollt wurde,
der Schlüssel wird festgehalten, bis man für eine weitere
Aufnahme einen Knopf verschiebt. Ferner fällt das lästige
Abschneiden mit der Scheere an den durchlöcherten Stellen,
die man mühsam suchen musste, fort. Die Film wird beim
Abrollen einem Lineal entlang abgeschnitten, wobei man