Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 5.1891

DOI Heft:
Original-Beiträge
DOI Artikel:
Lechner, Rudolf: Neuer Reptir-Verschluss
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.44512#0218

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
204

Neuer Bepetir-Versch.iu.ss

etwa 30 mal als Triebkraft für die Exposition dient. Die Aus-
lösung geschieht dann durch Drücken auf den Knopf c. Mit
der Theilscheibe b ist man in der Lage, die Geschwindigkeit
des Verschlusses (wenn aueh nur in enger Grenze) zu regu-
liren, wobei Null die grösste Schnelligkeit bedeutet. Um bei

Rück-Ansicht.


Daueraufnahmen den Ver-
schluss offen stehen zu las-
sen, hat man den Hebel d
nach aussen zu bewegen
(soweit es geht) und auf den
Knopf c zu drücken. Be-
wegt man nach gemachter
Daueraufnahme den Hebel
nach der anderen Seite, so
schliesst sich die Oeffnung
von selbst.
Functionen: Mit dem
Schraubenknopf a wird die
Spiralfeder im Gehäuse i ge-
spannt, das heisst, auf der
Achse von a aufgewunden.
Dadurch ist Triebkraft für
30 Expositionen geschaffen.
Die Triebkraft überträgt sieh
durch das Zahnrad h auf
den Stahltrieb k. Der Stahl-
trieb k ist mit einer Stahl-
seheibe f (Rückansicht) axial
verbunden und auf der Pe-
ripherie der Scheibe f ist der
Verschlussschieber e drehbar
angesehraubt. Die Stahl-
scheibe f wirkt als Excenter
und bewirkt durch eine Um-
drehung, dass sich die Ver-
schlussöffnung mit dem Schie¬

ber e öffnet und schliesst. Die Hemmung der Stahlscheibe behufs
aufeinanderfolgender Expositionen wird erreicht durch den Stahl-
hebel g und durch eine Nase (Vorsprung) an der Peripherie
der Scheibe f; beide functioniren zueinander wie Anker und
Sperrrad in der Uhr, so, dass'man mit dem Druckknopfe den
Anker g in der Gewalt hat und nach Belieben auslösen kann.
Die Regulirbarkeit der Geschwindigkeit wird erreicht durch
die mit Theilscheibe verbundene Schraube welche bei Rechts-
 
Annotationen