Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 5.1891

DOI Heft:
Original-Beiträge
DOI Artikel:
Pizzighelli, Giuseppe: Die Tiefe der Schärfe bei Handcameras ohne Einstellung
DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.44512#0255

DWork-Logo
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Dis Tiefe der Schärfe bei Handcameras ohne Einstellung. 241

und für die zulässige Unschärfe x = 0,1 mm
F


Aus diesen Gleichungen lässt sich für irgend ein Objectiv
von der bekannten Brennweite F für jede Stellung der Visir-
scheibe (w) und für jede wirksame Oeffnung (d) die Entfernung
\pr und jener Punkte (4 und B) bestimmen, welche sich
auf der Visirscheibe mit der zulässigen Unschärfe (0,1 mm)
al bilden.


1

Eig. 61.

Speciell für den Fall, als einer der Punkte, z. B. A, in
sehr weiter Ferne sich befindet (Fig. 61), also p1 = x> wird,
nimmt die erstere der Gleichungen 7 die Form an:
P
C°~1 (d + O,l)p’
was nur dann stattfinden kann, wenn der Nenner des
Bruches 0 = ist. Daher
^(d+oj) F
cl

woraus sich:
8.

(d-j- 0,1)
~~d~

F mm

als Entfernung der Visirscheibe von der Linse ergiebt, damit
die zulässige Unschärfe sich vom Punkte B im Vordergründe
bis zum Punkte Ä in der Ferne ausdehne.

Für die Gegenstandsweite (PJ von B ergibt sich durch
Substitution des Werthes 8 in die zweite der Gleichungen 7.
9.

16
 
Annotationen