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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 5.1891

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Pizzighelli, Giuseppe: Die Tiefe der Schärfe bei Handcameras ohne Einstellung
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https://doi.org/10.11588/diglit.44512#0258

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244 Die Tiefe der Schärfe bei Handcameras ohne Einstellung.

Tabelle II.
der Tiefe der Schärfe von zc an bei einer Bildweite = der
Brennweite und einer zulässigen Unschärfe von 0.1 mm.

VJ!
s
ce öd
CO r-
Für Objective
von der Brennweite F in mm
Der
wirksamen
Oeffnung
50
,00
150
200
250
300
~ —
wird die Gegenstandsweite in
n des nächsten
entsprech.
Bildweite y
Ö
Punktes des Vordergrundes betragen
in mm
F
5
5,0
20 0
45,0
80,0
125,0
180,0
F
10
2,5
10,0
22,5
40,0
62,5
90,0
F
15
1,7
6,7
15,0
20,7
41,7
60,0
F
20
1,3
5,0
11,3
20,0
31,3
45,0
F
25
1,0
4,0
9,0
16,0
25,0
36,0
F
0,9
3,4
7,5
13,4
20,9
30,0
30

Die Ergebnisse der im Vorigen vorgefühlten Unter-
suchungen, auf Cameras ohne Auszug, wie die meisten Detec-
tiv- oder Handcameras sind, bei welchen keine Einstellung
auf der Visirscheibe stattfindet, angewendet, führen zu folgen-
den Folgerungen:
1. Zur Vermehrung der Tiefe der Schärfe wäre es wün-
schenswert, das Objectiv um ein geringes Mass verschieben
zu können, damit dessen Entfernung von der empfindlichen
Platte (letzte Columne der Tabelle I) der der jeweiligen Blenden-
öffnung entsprechen würde.
2. Hat die Camera eine fixe Bildweite, ist also weder das
Objectiv noch empfindliche Platte verschiebbar, und ist, wie
es bei vielen Handcameras factisch stattfindet, das Objectiv
nur mit einer einzigen Blende versehen, so wäre, um
die möglichste Tiefe der Schärfe zu erreichen, die Entfernung
der Platte für diese Blendenöffnung festzustellen.
 
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