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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 5.1891

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Chronophotographie
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https://doi.org/10.11588/diglit.44512#0336

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322

Chronophotographie.

hoben wird, so öffnen sich die zwei Blätter unter dem Ein-
fluss von starken Federn augenblicklich, und wenn man dann
auf den anderen Hebel einwirkt, so schliesst sich das andere
Blätterpaar ebenso rasch. In der Mitte der Scheibe, welche
die Verschlüsse trägt, dreht sich eine feste Scheibe B, welche
durch ein Gewicht und einen Regulatormotor eine gleichförmige
Bewegung erhält. Auf dieser Scheibe sind die besonderen


Fig. 77

Vorrichtungen angebracht, welche in einem gegebenen Augen-
blicke auf die Hebel eines jeden Verschlusses einwirken.
Die Verschlussscheibe und ihr Mechanismus sind auf
einem von dem übrigen unabhängigen Gerüst aufgestellt, so
dass von denselben auf die Kammern keine Schwingungen
übertragen werden. Die Verbindung zwischen den Objectiven
und den Verschlüssen wird durch ein Band gebildet, welche
aus einem biegsamen, lichtundurchlässigen Material hergestellt
sind. Der Verschluss-Mechanismus wird ausserdem noch durch
einen Kasten geschützt, der nur die Oeffnungen enthält, welche
zum Durchgang der Lichtstrahlen nöthig sind (Fig. 79).
 
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