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Die Kunst für alle: Malerei, Plastik, Graphik, Architektur — 8.1892-1893

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Horst, Gustav Adolf: Die historische Sammlung und das Archiv der Münchener Künstlergenossenschaft, [2]
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https://doi.org/10.11588/diglit.11054#0070

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VIII. Mahlgang. Heft 4 IA. OoUember 1892

>- Herausgegeben von Friedrich Wechr

„Die Kunst für Alle" erfckeint in halbmonatlichen Heften von 2 Bogen reich illustrierten Textes und 4 Bilderbeilagen in Umschlag geheftet. Bezugspreis im
Buchhandel oder durch die Post lReichspostverzeichnis Nr. 3517, baner. Verzeichnis Nr. 406. k. u. k. öftere. Zeitungsliste Nr. 1593) 3 M. 60 Pf. für das Vierteljahr
_ (6 Hefte); das einzelne Heft 75 Pf.


Drr politische Beiwagen ;ur LneipMung „Der Knotrnstock"
Von Wilhelm Diez

Die historische Sammlung
und das Archiv

der Münchener Rünstlergenofsenschaft

(Schluß) ^,e„

SM ns dem Jahre 1835 stammt eine
Karrikatur des Bildhauers Jahn aus
Kiel, der sehr gemütlich mit Tabakspfeife
und Bierseidel abgebildet ist (siehe S. 34).
Ebenfalls aus den dreißiger Jahren ist eine
humoristische Zeichnung Lindenschinits ssn.
von ihm selbst lithographiert: Maler und
Holzhacker zur Arbeit gehend (s. S. 36). Der
köstliche Humor unsres unvergeßlichen
F. Grafen v. Pocci zeigt sich in einem
Blatte: Der musikalische Verein bei Baron
v. Fraunhofer. Ein Zug auf das Land;
in den dargestellten Personen haben wir
jedenfalls Porträts der Teilnehmenden
vor uns. — Von hohem Erinnerungs-
werte sind ferner einige Blätter von der
Humpenbnrg, d. h. dem Kreise derjenigen
Künstler, welche mit Ludwig Schwanthaler
in der Schwanthalerburg verkehrten. Das
hier reproduzierte Blatt stellt einen Fest-
zug zu Ehren der schönen Tochter Xaver
Schwanthalers vor (siehe S. 39). — Es
soll bei Künstlern und Nichtkünstlern manch-
mal Vorkommen, daß sie ungern rechtzeitig
nachhausegehen. Auch in der, einstmals
blühenden Künstlergesellschaft „Jung-
München" hatte sich ein Verein von Nacht-
lichtern geblildet, deren Wappenentwnrf
wir auf Seite 36 vorführten. — Ein
Theaterzettel des Schauerdramas „Heinz
von Höllenstein", welches 1861 unter
Leitung und Milwirkung des — in solch
komischen Dingen sehr produktiven — Ver-
fassers Otto Slöger bei einem großen

Kunst ISr rille VIN.

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