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Die Münchener Künstlerhefte im Sommer 1893
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Die Münchener Aünstlerfeste im Sommer ^895.
Grundsteinlegung )um Hause der Münchener Lunstlerschasi.
Die Münchener Nünstlerfcste
im Sommer 1893.
cm reichen Erinnerungsbuche ihrer Feste hat die
Münchener Künstlerschaft am 3. und 4. Juli des
Jahres 1893 wieder einige leuchtende Blätter beigefügt
Es galt, das fünfundzwanzigjährige Stiftungsfest der
Künstlergenossenschaft zu begehen; und die Genossenschaft
darf sich heute mit Stolz gestehen, daß die künstlerische
Gestaltungskraft und die warmherzige Teilnahme der
Münchener Bevölkerung, die bei diesem Feste sich offen-
barten, dasselbe würdig an das Schönste und Erhebenste
reihen, das die Geschichte des Münchener Künstlerlebens
bietet.
Mit dem eigentlichen Stiftungsfeste hatte man zwei
andere Festakte vereinigt, welche gleichfalls dem Münchener
Kunstlcben angehören: die Grundsteinlegung des Künstler-
hauses und die Enthüllung des Schwinddcnkmals. Die
Grundsteinlegung fand am Vormittage des 3. Juli statt.
Sie war unter den Festakten jedenfalls derjenige, welchem
die größte Bedeutung für die Zukunft gebührt, während
die übrigen Festakte mehr der Erinnerung an das ver-
gangene Vierteljahrhundert galten. Wunderbarer Sommer-
glanz begünstigte die sämtlichen Feste.
Der Platz, auf welchem die Grundsteinlegung statt-
fand, an sich schon eines der reizendsten Städtebilder,
die mau sehen kann, war prächtig dekorirt, der Hof,
die Spitzen der Behörden und eine zahlreiche gewählte
Gesellschaft hatten sich eingefunden. Die Münchener
Damen überreichten der Genossenschaft eine kunstvolle
Fahne, an welche eine Prinzessin des Königshauses ein
Fahnenband heftete. F. v. Miller hielt die Festrede,
in welcher er die bisherige Entwickelung des Künstler-
Haus-Gedankens entrollte; worauf Prinz-Regent Luit-
Nnkunfl des Prinz-Regenten Luitpold bei dem Künfilrrsefi
zu Feldafing.
Die Münchener Aünstlerfeste im Sommer ^895.
Grundsteinlegung )um Hause der Münchener Lunstlerschasi.
Die Münchener Nünstlerfcste
im Sommer 1893.
cm reichen Erinnerungsbuche ihrer Feste hat die
Münchener Künstlerschaft am 3. und 4. Juli des
Jahres 1893 wieder einige leuchtende Blätter beigefügt
Es galt, das fünfundzwanzigjährige Stiftungsfest der
Künstlergenossenschaft zu begehen; und die Genossenschaft
darf sich heute mit Stolz gestehen, daß die künstlerische
Gestaltungskraft und die warmherzige Teilnahme der
Münchener Bevölkerung, die bei diesem Feste sich offen-
barten, dasselbe würdig an das Schönste und Erhebenste
reihen, das die Geschichte des Münchener Künstlerlebens
bietet.
Mit dem eigentlichen Stiftungsfeste hatte man zwei
andere Festakte vereinigt, welche gleichfalls dem Münchener
Kunstlcben angehören: die Grundsteinlegung des Künstler-
hauses und die Enthüllung des Schwinddcnkmals. Die
Grundsteinlegung fand am Vormittage des 3. Juli statt.
Sie war unter den Festakten jedenfalls derjenige, welchem
die größte Bedeutung für die Zukunft gebührt, während
die übrigen Festakte mehr der Erinnerung an das ver-
gangene Vierteljahrhundert galten. Wunderbarer Sommer-
glanz begünstigte die sämtlichen Feste.
Der Platz, auf welchem die Grundsteinlegung statt-
fand, an sich schon eines der reizendsten Städtebilder,
die mau sehen kann, war prächtig dekorirt, der Hof,
die Spitzen der Behörden und eine zahlreiche gewählte
Gesellschaft hatten sich eingefunden. Die Münchener
Damen überreichten der Genossenschaft eine kunstvolle
Fahne, an welche eine Prinzessin des Königshauses ein
Fahnenband heftete. F. v. Miller hielt die Festrede,
in welcher er die bisherige Entwickelung des Künstler-
Haus-Gedankens entrollte; worauf Prinz-Regent Luit-
Nnkunfl des Prinz-Regenten Luitpold bei dem Künfilrrsefi
zu Feldafing.