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Die Kunst-Halle — 6.1900/​1901

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Nummer 6
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Ueber Künstler-Ateliers
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https://doi.org/10.11588/diglit.65263#0099

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Wertin, 20. Dezember 1900.

VI. Jahrgang

Nummer 6.

LeilscbrM für Kunst unü Kunstgewerbe.

Organ für die ssnteressen aller (Kikdenden Künstker.

Herausgeber: prot. 0r. lleorg llällanci.

Weliers

die hier nur zum kleinen Theil berücksichtigt werden können,
über die Zahl der nothwendigen oder wünschenswerthen
Malers kaum etwas Maßgebendes anzugeben; und ob neben
Atelier noch ein zweites kleineres zweckmäßig erscheint, wird
theiligte selbst zu beurtheilen haben. Dann käme in Betracht ein Zimmer
für Modelle, eine Requisitenkammer, ein Empfangszimmer, ein Erholungs-
raum, für Thiermaler ein Stall für die Modellthiere. Ebenso schwankend
wie die Zahl der erforderlichen Räume, sind die Abmessungen des Ateliers:
Länge und Tiefe varüren zwischen und f2 m, die bsöhe zwischen und
9 m. Maßgebend wird in der Regel das Format der Gemälde, welches
der Künstler beabsichtigt, sein. Doch wird inan gut thun, nie unter 5,5 m
Länge bezw. Tiefe und 5 rn khöhe zu gehen.
Bei der Auswahl seiner Arbeitsräume hat der Maler gegenüber dem
Bildhauer den Dortheil, daß er nicht auf das Erdgeschoß beschränkt ist,
sondern auch die Gberstockwerke in Frage ziehen kann. Sind damit auch

2 Ar. 40 l)r. (bei direkter Zusendung 2,30 Mk. — 2 Ar, 80 k)r.) bei allen
Buchhandlungen und Postämtern, (postzeitungs - Preisliste Nr. 4355). Einzel-
nummer 40 Pf. — 50 l)r. Inseratenpreis für die dreigespalt. Millinieterzeile
20 Pf. — 25 Hr.


eit schwieriger ist es, für die Anlage von Maler-Ateliers
allgemein giltige Grundsätze aufzustellen. Die Ver-
schiedenheit der persönlichen Bedürfnisse und der künst-
lerischen Absichten bedingt eine Fülle voll Gesichtspunkten,
So ist schon
Räume eiiles
einen: großen
nur der Be-

0er1ag: sh 5. ?reu85, lleäaktion: kerlin N.Ä.,
berlin 8>V., llommanäantemtr. 14. llaklrttarre 25.
 
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