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Donath, Adolph [Hrsg.]
Der Kunstwanderer: Zeitschrift für alte und neue Kunst, für Kunstmarkt und Sammelwesen — 9./​10.1927/​28

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1./2. Oktoberheft
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Albert Brendel / Londoner Kunstschau / Kunstauktionen / Kunstausstellungen / Generaldirektor Waetzold / Ein Grünewald in Italien entdeckt / Die Sammlung Simon in Amsterdam / Aus der Welt der Kunstgelehrten
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https://doi.org/10.11588/diglit.26239#0089

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<aeneva,idivektov lÜaet^oldt.

Dßt? ncue Leitet? det? SfaatUcben Jvlufeen Berlins.

Wie der Amtliche Preußische Pressedienst mitteilt, fand am
4. Oktober im Raffael-Saal des Kaiser-Friedrich-Museums die feier-
liche Einführung des neuen Generaldirektors der Staatlichen Muse-
en, Geheimrat Professor Dr. Wilhelm Waetzoldt, durch den
Kultusminister Dr. B e c k e r statt. Die wissenschaftlichen Beam-
ten der Museen, an ihrer Spitze Exzellenz v o n B o d e , waren
vollzählig, die übrigen Beamten, Angestellten und Arbeiter durch
Abordnungen vertreten. Der Minister widmete zunächst dem schei-
denden Generaldirektor Dr. Otto von Falke Worte wärmster
Anerkennung. In schwerster Zeit habe Herr von Falke als Nach-
folger des genialen Wilhelm von Bode das Generaldirektorat
übernommen; trotz der ungeheuren Last, die der wiederaufge-
nommene Museumsbau ihm auferlegt habe, sei ihm, dem internatio-
nal anerkannten Fachmann, die Einrichtung des Kunstgewerbe- und
des Völkerkundemuseums gelungen. Der Minister gab der Hoff-
nung Ausdruck, daß Geheimrat von Falke noch eine reiche wissen-
schaftliche Tätigkeit vergönnt sein möge.

Aus der großen November-Auktion Theodor Nellessen
bei Anton Creutzer in Aachen

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Gellie, Goltzius, Goya, HoIIar, Lautensack, Leyden, Masson, Nan-
teuil, Ostade, Rembrandt, Ruisdael, Schongauer, Waterloo, Zeeman

-H e ■ w c < i c a-

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Darauf führte der Minister Geheimrat Waetzoldt in das neue
Amt ein, wobei er der bisherigen Tätigkeit des neuen Generaldirek-
tors als Kunstreferent des Ministeriums, als Universitätslehrer in
Halle und Berlin, als Beamter und Gelehrter gedachte. Das Ministe-
rium entlasse Geheimrat Waetzoldt nur ungern aus dem Kunst-
referat und freue sich, seine Mitarbeit in der wiedergewonnenen
Form einer Personalunion zwischen Generaldirektor
und Museumsreferent zu behalten. Er wünschte Waetzoldt
in dem neuen Amte gleiche Erfolge, die er im Ministerium durch
seine ruhige, ausgleichende und sachkundige Art errungen habe.
Die Hauptaufgabe der nächsten Zeit sei die Vollendung des Muse-
umsbaues. Obwohl wir hier unter historischem Zwang ständen,
und wenn wir heute zu beginnen hätten, gewiß manches anders
machen würden, seien doch Staatsregierung und Volksvertretung
darin einig, daß das gewaltige Unternehmen im Sinne seiner Planer
würdig und so schnell als möglich vollendet werden müsse. Die
Aufstellung der Denkmäler werde natiirfich, soweit es der gegebene

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DIR. Dr. J. COULIN

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