Donath, Adolph [Hrsg.]
Der Kunstwanderer: Zeitschrift für alte und neue Kunst, für Kunstmarkt und Sammelwesen
— 9./10.1927/28
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https://doi.org/10.11588/diglit.26239#0183
DOI Heft:
1./2. Dezemberheft
DOI Artikel:Aus dem nordischen kunstleben / Londoner Kunstschau / Russisches Kunstleben / Majolika-Sammlung Schiff / Erinnerung an Picasso / Kunstausstellungen / Kunstauktionen / Zur Frage der Kölner St. Pantaleonswerkstatt / Ein wenig bekanntes Meisterwerk Giovanni Bellinis / Aus Amerikas Kunstleben / Die Welt der Kunstgelehrten / Veröffentlichung einer gotischen Handschrift aus dem 14. Jahrhundert / Neue Kunstbücher / Europäische Kunst der Gegenwart / Führungen in den Berliner Museen
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R T H
I
Antiquiiäten
Gemäide
alter Meister
GIOVANNI MANSUETI
z e u g aus alter Zeit. Eine Geschichte des
Spielzeugs von Karl Gröber“ betitelt, fiihrt aus dem
grauen Altertum durch die Jahrhunderte bis in die unmittelbare
Gegenwart, überall den mitunter recht spärlichen Ueberresten
sorgsam nächgehend und alles zusammentragend, was davon nocli
auf unsere Tage gekommen ist. Man muß den Fleiß und den Spür-
sinn bewundern, mit dem der gelehrte Verfasser dieses, oft nur
schwer erreichbare Material von allen Seiten sich zu ve'rsehaffen
verstanden hat, und wird mit stillem Entzücken die 12 farbigen
Tafeln und die 300 schwarzen Abbildungen betrachten, die uns eir.e
Auswahl des Besten in wundervoller Wiedergabe vor Augen füh-
ren. Wenn auch das Werk zunächst fiir den Kultur- und Kunst-
historiker bestimmt sein mag, für die sein mannigfaltiger Inhalt
eine reiche Fundgrube von z. T. noch ungehobenen und bisher
unbekannten Schätzen bildet, wird es doch einem Jeden Freude
machen, der noch die Fähigkeit besitzt, sich wieder in das Wun-
derland seliger Kinderträume zu versetzen, und die Gedanken
zurückversetzen in seine eigene Jugendzeit, da noch Puppen und
Puppenstuben, Zinnsoldaten und sonstiges Spielgerät die Welt
bedeuteten, in der sein Gefühls- und Geistesleben mit ausschließ-
licher Vorliebe sich bewegte. So wird das schöne Buch nicht nur
für die Forscher und Gelehrten eine wertvolle Ouelle reicher Be-
lehrung, sondern gewiß auch für Haus und Familie eine willkom-
menc Gabe werden.
Chr. Sch.
Die Nene Freie Presse (Wien) schreibt über
den „Kunstwanderer“: . . . Der lnhalt ist nicht nur
für Fachkreise bestimmt, sondern jedermann, der
Anteii an moderner wie alter bildender
Kunst nimmt, zu interessieren geeignet.
Die Neue Hamburger Zeitung schreibt: „Der Kunst-
wanderer“ hat sich zur führenden Sammler-
zeütschrift gemacht . . .
Gesucht
möglichst geschlossene Sammlung, evtl. auch sehr
gute, aber nur wirklich anerkannte Einzelstücke
alter IVieister
vor allem tleutsehe, holländische, flämisehe, sowie
erlesene Werke
moderner Meister
besonclers: Achenbach, Böcklin, Braitli, Corintli,
Dahl, Defregger, Diez, Feuerbach, Friedrich,
uallegos, Gebhardt, Griitzner, Gude, Jutz,
Kauffmann, Knaus, Kröner, Leibl, Leistikow,
Liebermann, Lier, Mali, Marees, Cl. Mayer,
Menzel, Munch, Munkaczy, Munthe, L. Riehter,
Bottmann, Sehleieh, Schönleber, Schreyer, Stuck,
Schuch, Schwind, Segantini, Slevogt, Sperl,
Spitzweg, Thoma, Trübner, L’hde, Vautier,
Verbeeckhoven, Voltz, Waldniüller, Zügel usw..
sowie fraoitösisclie lni|ire.<sioiii>ieu fur
Gemäldegalerie
Angebote, möglichst direkt vom Besitzer, erhittet
A. Blumenreich, BERLIN VV
Schänelierger Ufer 27 Tel. Kurfürst !)4:58
171
I
Antiquiiäten
Gemäide
alter Meister
GIOVANNI MANSUETI
z e u g aus alter Zeit. Eine Geschichte des
Spielzeugs von Karl Gröber“ betitelt, fiihrt aus dem
grauen Altertum durch die Jahrhunderte bis in die unmittelbare
Gegenwart, überall den mitunter recht spärlichen Ueberresten
sorgsam nächgehend und alles zusammentragend, was davon nocli
auf unsere Tage gekommen ist. Man muß den Fleiß und den Spür-
sinn bewundern, mit dem der gelehrte Verfasser dieses, oft nur
schwer erreichbare Material von allen Seiten sich zu ve'rsehaffen
verstanden hat, und wird mit stillem Entzücken die 12 farbigen
Tafeln und die 300 schwarzen Abbildungen betrachten, die uns eir.e
Auswahl des Besten in wundervoller Wiedergabe vor Augen füh-
ren. Wenn auch das Werk zunächst fiir den Kultur- und Kunst-
historiker bestimmt sein mag, für die sein mannigfaltiger Inhalt
eine reiche Fundgrube von z. T. noch ungehobenen und bisher
unbekannten Schätzen bildet, wird es doch einem Jeden Freude
machen, der noch die Fähigkeit besitzt, sich wieder in das Wun-
derland seliger Kinderträume zu versetzen, und die Gedanken
zurückversetzen in seine eigene Jugendzeit, da noch Puppen und
Puppenstuben, Zinnsoldaten und sonstiges Spielgerät die Welt
bedeuteten, in der sein Gefühls- und Geistesleben mit ausschließ-
licher Vorliebe sich bewegte. So wird das schöne Buch nicht nur
für die Forscher und Gelehrten eine wertvolle Ouelle reicher Be-
lehrung, sondern gewiß auch für Haus und Familie eine willkom-
menc Gabe werden.
Chr. Sch.
Die Nene Freie Presse (Wien) schreibt über
den „Kunstwanderer“: . . . Der lnhalt ist nicht nur
für Fachkreise bestimmt, sondern jedermann, der
Anteii an moderner wie alter bildender
Kunst nimmt, zu interessieren geeignet.
Die Neue Hamburger Zeitung schreibt: „Der Kunst-
wanderer“ hat sich zur führenden Sammler-
zeütschrift gemacht . . .
Gesucht
möglichst geschlossene Sammlung, evtl. auch sehr
gute, aber nur wirklich anerkannte Einzelstücke
alter IVieister
vor allem tleutsehe, holländische, flämisehe, sowie
erlesene Werke
moderner Meister
besonclers: Achenbach, Böcklin, Braitli, Corintli,
Dahl, Defregger, Diez, Feuerbach, Friedrich,
uallegos, Gebhardt, Griitzner, Gude, Jutz,
Kauffmann, Knaus, Kröner, Leibl, Leistikow,
Liebermann, Lier, Mali, Marees, Cl. Mayer,
Menzel, Munch, Munkaczy, Munthe, L. Riehter,
Bottmann, Sehleieh, Schönleber, Schreyer, Stuck,
Schuch, Schwind, Segantini, Slevogt, Sperl,
Spitzweg, Thoma, Trübner, L’hde, Vautier,
Verbeeckhoven, Voltz, Waldniüller, Zügel usw..
sowie fraoitösisclie lni|ire.<sioiii>ieu fur
Gemäldegalerie
Angebote, möglichst direkt vom Besitzer, erhittet
A. Blumenreich, BERLIN VV
Schänelierger Ufer 27 Tel. Kurfürst !)4:58
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