Stuttgact.
Kunsthaus S c h a 11 e r : Im Januar: Manfred Pahl, E. Lauck-
ner-Thum, Alfred Kubin (Zeichnungen und Aquarelle).
Die Neue Freie Presse (Wien) schreibt über
den „Kunstwanderer“: . . . Der Inhalt ist nicht nur
für Fachkreise bestimmt, sondern jedermann, der
Anteil an moderner wie alter bildender
Kunst nimmt, zu interessieren geeignet.
Aus dcc jvtufeumsiüeJL
Det? neuc Dit’cKtot? dcs Scbloßmufcums BcttUn.
Professor Dr. Robert Schmidt, der kenntnisreiche
Direktor des Kunstgewerbemuseums in Frankfurt a. M., den Leser-
kreisen des „Kunstwanderers“ auch als Mitarbeiter unserer Zeit-
schrift wohlbekannt, hat die Berufung als Direktor des Schloß-
museums Berlin angenommen und ist bereits am 5. Januar
vom Generaldirektor der Staatlichen Museen in Berlin Geheimrat
Prolf. Dr. Wilhelm Waetzoldt in sein neues Amt eingeführt
worden. Waetzoldt sprach hierbei dem ausscheidenden Leiter des
Schloßmuseums Geheimrat Dr. Otto von Falke den Dank
für seine langjährige Berliner Tätigkeit aus.
Drei Tage nacli seinem offiziellen Amtsantritt in Berlin hielt
Direktor Robert Schmidt die Eröffnungsrede in der von
Hinrichsen und .Lindtpaintner im Künstlerhause
in Berlin arrangierten Ausstellung der mittelalterlichen Teppiche
aus dem Kloster Wienhausen bei Celle, deren Bedeutung Professor
Dr. Hermann Schmitz im vorliegenden, Hefte des „Kunst-
wanderers“ würdigt. Der neue Direktor des Schloßmuseums ver-
breitete sich zunächst über die Bildteppiche, mit deren Ausstellung
sich im Künstlerhause auch mittelalterliche Plastik und Tafelmalerei
vereinen — die Privatsammlungen von Frau W e i 11 e r - Frankfurt,
Justizrat Dr. B o 11 e r t - Berlin, Hubert W i 1 m - München u. a
haben hervorragende Seltenheiten geliehen — und sprach sodann
von dem kulturellen Wirken des Museums an sich. Das Museum,
sagte Schmidt, sei mit drei Faktoren auf Gedeih und Verderb ver-
(ÜALEIME
MÜNCHEN
HEINEMANN :
Lenbachplatz 5 u,6
M E I S T
E R W E R K E
ALTER UND
MODERNER MALEREI
CALERIE [
HANSEN A, C.
L U Z E R N
Schweizerhofkai 5
bunden, mit den Kunstsammlern bezw. Kunstfreunden, mit dem
Kunsthandel und mit der Presse. Ein intensives Zusammenarbeiten
mit diesen drei Faktoren fördere die Ziele und das Wachsen der
Museen. Die Rede des neuen Direktors des Berliner Schloß-
museums fand allseitigen Anklang.
*
Die berühmte Antikensammlung des Baurats
S c h i 11 e r in Berlin wird im Januar im Alten Museum ausgestellt.
Sie wird von dem hervorragenden Kenner dieser Materie, Professor
Dr. Robert Zahn katalogisiert und enthält unter ihren prominen-
testen Stücken Goldketten und mehrere Tiaren aus dem 8. Jahrh.
v. Chr., ferner griechische Skulpturen, sowie eine einzigartige
Sammlung von Gläsern, unter denen sich irisierende Millefiori-
Gläser und -Schalen von hoher kunstwissenschaftlicher Bedeutung
befinden. Wie es heißt, schweben bezüglich dieser Sammlung Ver-
kaufsverhandlungen. Sollte sich der Staat nicht die Schätze der
Sammlung sichern können, ist deren Verkauf durch Rudolph
L e p k e s Kunstauktionshaus in Berlin vorgesehen.
*
Der Freundeskreis der Staatlichen Kunst-
bibliothek in Berlin will den Besitz der Sammlungen erweitern,
ihre Wirksamkeit fördern, veranstaltet Ausstellungen, Vorträge,
Peter Schlemihl“
von Willi Münch - Khe
Staatliche Porzellan-Mamifaktur
MEISSEN
Dresden - A. 1 Leipzig C 1
Gegründet 1710
Schloßstraße36 Goethestraße6
Kunstgegenstände
aus echtem Meissner Porzellan
Tafelgeschirre
fiir den Familientisch und die Festtafel
Zu beziehen auch durch alle führenden Handlungen
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Kunsthaus S c h a 11 e r : Im Januar: Manfred Pahl, E. Lauck-
ner-Thum, Alfred Kubin (Zeichnungen und Aquarelle).
Die Neue Freie Presse (Wien) schreibt über
den „Kunstwanderer“: . . . Der Inhalt ist nicht nur
für Fachkreise bestimmt, sondern jedermann, der
Anteil an moderner wie alter bildender
Kunst nimmt, zu interessieren geeignet.
Aus dcc jvtufeumsiüeJL
Det? neuc Dit’cKtot? dcs Scbloßmufcums BcttUn.
Professor Dr. Robert Schmidt, der kenntnisreiche
Direktor des Kunstgewerbemuseums in Frankfurt a. M., den Leser-
kreisen des „Kunstwanderers“ auch als Mitarbeiter unserer Zeit-
schrift wohlbekannt, hat die Berufung als Direktor des Schloß-
museums Berlin angenommen und ist bereits am 5. Januar
vom Generaldirektor der Staatlichen Museen in Berlin Geheimrat
Prolf. Dr. Wilhelm Waetzoldt in sein neues Amt eingeführt
worden. Waetzoldt sprach hierbei dem ausscheidenden Leiter des
Schloßmuseums Geheimrat Dr. Otto von Falke den Dank
für seine langjährige Berliner Tätigkeit aus.
Drei Tage nacli seinem offiziellen Amtsantritt in Berlin hielt
Direktor Robert Schmidt die Eröffnungsrede in der von
Hinrichsen und .Lindtpaintner im Künstlerhause
in Berlin arrangierten Ausstellung der mittelalterlichen Teppiche
aus dem Kloster Wienhausen bei Celle, deren Bedeutung Professor
Dr. Hermann Schmitz im vorliegenden, Hefte des „Kunst-
wanderers“ würdigt. Der neue Direktor des Schloßmuseums ver-
breitete sich zunächst über die Bildteppiche, mit deren Ausstellung
sich im Künstlerhause auch mittelalterliche Plastik und Tafelmalerei
vereinen — die Privatsammlungen von Frau W e i 11 e r - Frankfurt,
Justizrat Dr. B o 11 e r t - Berlin, Hubert W i 1 m - München u. a
haben hervorragende Seltenheiten geliehen — und sprach sodann
von dem kulturellen Wirken des Museums an sich. Das Museum,
sagte Schmidt, sei mit drei Faktoren auf Gedeih und Verderb ver-
(ÜALEIME
MÜNCHEN
HEINEMANN :
Lenbachplatz 5 u,6
M E I S T
E R W E R K E
ALTER UND
MODERNER MALEREI
CALERIE [
HANSEN A, C.
L U Z E R N
Schweizerhofkai 5
bunden, mit den Kunstsammlern bezw. Kunstfreunden, mit dem
Kunsthandel und mit der Presse. Ein intensives Zusammenarbeiten
mit diesen drei Faktoren fördere die Ziele und das Wachsen der
Museen. Die Rede des neuen Direktors des Berliner Schloß-
museums fand allseitigen Anklang.
*
Die berühmte Antikensammlung des Baurats
S c h i 11 e r in Berlin wird im Januar im Alten Museum ausgestellt.
Sie wird von dem hervorragenden Kenner dieser Materie, Professor
Dr. Robert Zahn katalogisiert und enthält unter ihren prominen-
testen Stücken Goldketten und mehrere Tiaren aus dem 8. Jahrh.
v. Chr., ferner griechische Skulpturen, sowie eine einzigartige
Sammlung von Gläsern, unter denen sich irisierende Millefiori-
Gläser und -Schalen von hoher kunstwissenschaftlicher Bedeutung
befinden. Wie es heißt, schweben bezüglich dieser Sammlung Ver-
kaufsverhandlungen. Sollte sich der Staat nicht die Schätze der
Sammlung sichern können, ist deren Verkauf durch Rudolph
L e p k e s Kunstauktionshaus in Berlin vorgesehen.
*
Der Freundeskreis der Staatlichen Kunst-
bibliothek in Berlin will den Besitz der Sammlungen erweitern,
ihre Wirksamkeit fördern, veranstaltet Ausstellungen, Vorträge,
Peter Schlemihl“
von Willi Münch - Khe
Staatliche Porzellan-Mamifaktur
MEISSEN
Dresden - A. 1 Leipzig C 1
Gegründet 1710
Schloßstraße36 Goethestraße6
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Zu beziehen auch durch alle führenden Handlungen
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