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Mannheimer Zeitung — 1827

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Nro. 103 - Nro. 129 (1. Mai - 31. Mai)
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https://doi.org/10.11588/diglit.44353#0413

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mit Großhersoglich Sadifdhem guadigft. ausfchl, Brivikegium.



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Kreiburg, den. 25. Ypril, Die Hiefige Hoıds
{hule hat einen fehwer zu erfeßenden Berluft erlitten,
Heute früh. zwilden 5 und 6 Uhr farb nach Langen
Leiden H. Hofrath und Profefor Sofeph Anton Me rs
tens, im 72. Sahr feines Alters.

Zeitbegebenbdeiten.






N a /

Yetersburg, den 14. April. Einer f. Ufafe
%. 9. D zufolge, it dem, an. die Stelle des Generals
Yermalow zum Oberbefehlshaber des abgefonderten
caucafifhen ArmeecorpyS ernannten Generaladjudanten
Maskewitfch zugkeich die Dberdirection des ganzen Cis
vilmefens in der Provinz Georgien nebft den Gränz-
Angelegenheiten in den Gouvernements Caucafien und
Miradhan ganz nach den gefeglidhen Grundlagen und
den Borrechten übertragen worden, wie fie fein Vor
gänger befaß. Diefelbe Ukafe ermächtigt auch den zum
Kriegsgouverneur von Tiflis ernannten SGeneraladjuz
danten Sipägin, die Civil; Verwaltung der Provinz
Georgien zu führen.

Auf die Vorfelung des Finanzminifkers haben die
neuerlich zur Prägung angeordneten filbernen 25 Cos

pefenfiüce in der Form ihres früheren Stempels eis

nige Nbänderungen erhalten.
DefterreiHh

„Wien, den 23, Yoril. Metalliques 90; Bankacs
tien 1084,

Shre Faiferliche Hoheit die Erzherzogin Henriette,

Semahlin Sr. Kaiferl. Hoheit des Erzherzogs Carl,
wurde am 21., Mittags 12% Ubhr glücklich von einem
Erzherzoge entbunden, der am folgenden Zage in
Segenwart Ihrer Majeftäten und der gefammten fais
ferlichen Familie durd) den Fürfk-Erzbilhoff von Wien
die heilige Taufe erhielt, Taufpathe war Se, Kaiferl,
Hoheit der Erzherzog Franz Carl, und dem Neuge-

Dienftaa,



den 1, Mai

1627,

— EL En





bornen wurden die Namen Wilhelm Franz Carl beis
gelegt. Mutter und Kind befanden fich ber erwünfche
tem Wohlfegn.

Einem am 21. Mpril über London hier angefomme-
nen Berichte des F FF außerordentlihen Gefandten
und bevolmächtigten Minifters am brafilianifchen Hofe
Freiherrn von Marfchall zufolge, war die Föniglich
großbrittantfche Fregatte Forte, an deren Bord fich
der mit einer außerordentlidhen Sendung nach Bras
fifien beauftragte £, £ Botfchaftsrath, Hr. von Neus

Bf v‘ CO DL,

mn... y af ran, CR a KA x ai
und dem Grafen v. Fries, befinden, nach einer {ehr
glücklichen Fahrt von 46 Tagen am 7. Febr, Mittags
zu Rio de Ianeiro eingelaufen.

Sn Ungarn if ein Duell vorgegangen, was viel
MNuffehen macht. Der Oberft Lang vom f£. £ Hufae
yenregiment Friedrich Wilhelm, König von Preußen,
machte dem MRMittmeißfter Fürften Schwarzenberg beim
Eyercieren Ausfelungen (man fagt etwas unartig):
der Fürft darüber in Zorn gerathen, fpringt vom
Pferde, wirft. Czaco und Uniform. auf die Erde, und
fagt: Herr Dberft! hiex Megt der MRittmeifter , aber
nun haben Sie e8 mit dem beleidigten Fürften zu
thun, wenn Sie fein Hı..tt feyn wollen. Der Dbrift,
ein {ehr determinirter Mann, der vom Gemeinen auf
diente, befann fich nicht, die Piftolen murden geladen,
und der Furt fank, durch die Lunge gefchoffen, tobt
zu Boden, Er war der ältefte Sohn des in Leipzig
geftorbenen Feldmarfchalls , folglich Miajoratsherr ;
und nun befömmt, da er ledig war, fein zweiter
Bruder, Örenadierhauptmann in Prag, mit einer
Gräfin Wratiglano verheirathet, ale Majoratsherre

Achaften,

Baiern
München, den 20. April, Die Abreife Sr. Mai.
des Königs nach Stalien ift befttimmt auf den 26. BD.
M. feltgefebt. Tags zuvor treten Sı M, die Königin
Shre Befuchsreife zu Shren hoben DBerwandten nach
Altenburg über Ingolfiade und Neumarkt an, in weis
 
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