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Mannheimer Zeitung — 1827

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Nro. 182 - Nro. 208 (1. August - 31. August)
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https://doi.org/10.11588/diglit.44353#0749

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Die Zeil.

„Sit Sroßhers0glich Gabifchent AHADigl. ausichl. Brigilegium,



N2.187

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Sarlerubhe, den 4. Aug. Wegen Nbfecbens Sr.
Durchl. des Huürfen YNlerander von Zhurn und Zarıs
fegt Der großherzogliche: Dt von. morgen, den 5., die
gewöhnliche HOffraner auf 8 Zage an.

Bruchfal, den 3. Yuguft. Sbre Mal Die vers
mittwete Königin von Baiern füurd mit den Prinzefz
Anuen Marie und Louife FE, HH. geftern nach Tegern-
fee ahgereift. * ;





Madden, den 3. Augult. Geftern find % Durdhl.
die verwittwete Kran Herzogin von Sachfen - Gotha
dabier. angefommen , und haben. im Zähringer Hofe
Sbre Wohnung genommen.

Die allgemeine Zeitung- enthielt vor einigen Tagen
Aolgendes : Mannheim, den 28: Sul. Arankhurs
ter Blätter enthalten nachfiehendes, der MBerichtiaung
bedürftige Schreiben aus Mainz vom 21. Suli: „Na
„eingegangenen Nachrichten follen die großberzoglidh
„‚badifchen zur. Unterfuchung des Dampfbootcs Ludwig
„ernannten Commiffarien daffeibe für untauglich bes
„‚Afunden haben.“ — Folgendes {ft aber der wahre
Hergang und Stand diefer Angelegenheit: Da dad
Dampfboot „Ludwig“ fur die Zahrt zwifchen Mainz
und Kehl beftimmt it, fo hatte die Direckion die aroBß-
berzogl. badifche Kegierung gebeten, Daffelbe durch
Sachverfiändige unterfuchen und yrüfen zu Laffen, wie
„Bie8 zur Beruhigung Der Metiengefellfchaft, der Regiez
sung und der Reijenden nothwendig ift,. was auch
bei der „Concordia“ beobachtet wurde. Hr. Banmel-
N ‚Haberfiroh aus Garlruhe wurde hierauf von der
000 en diefer Prüfung beauftragt, und begab
rn annheim, Nachdem nun Das Dampfboot
HER 9. Sul ÜbendsSs vor Mannheim angefomz

war, bat fi Hr. Baumeifter Haberfiroh am

Dienkagq, den 7. Huau fi

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1827.

Ko——————————



yo, Suli an Bord deffelben begeben, Hm ‚Die Unterfit«
hung der Mafchinen vorzunehmen. Die an Bord
anmwefenden Mitglieder der Direction häundigten, dem.
felben das in Ybichritt beigefügte Gertificat, der nies
DderlAändifchen Dampfichifffahrtis-SefeAfhaft über Cons
(truckion und Stärke der Mafchiuen und Keoffel diefes
Dampfbootes ei. Hr. Baumeifter Haderüroh Iieß
hierauf die Probe, des Reifel® am Der Stirbordfeite
mit der hydraulijaen Preife In Beifeyu der HH. YMits
glieder Der Direckion vornehmen, und. indem cr Dem
auf der SicherheitSfappe befindlichen Gewicht ‚von
fechsundfechszig. Pfund Gölnifch , Klappe und Hebel
nicht mitbegruffen , ein additionelles Gewicht von fünf:
zu fünf Dfunden pinzufügen ließ, ward diefe Drobe
6i8 zu dem additionellen Gewicht von fecheundfechs3ig
und. vefnective ffebenundfech8zig Pfunden getrichen, wWOs

‚Bei Klappe und Hebel für ein Yfund gerechtet WeTs

den, fo daß demnach circa das Doppelte des gemwöhnz
Hichen Gemtch(8 anf der Klappe lag. HS fich nun
zeigte, Daß einige Stellen der Yırmpröhrenm Cuicht des
Reifel8), durch weiche das Waffer eingepreßt wurde,
zu fecen aufiengen, feßte man die Probe nit weiter
fort. Diefelde DHyeration Ward nun an dem Backborde.
Beifel bi8 zu febenundfünfzig fund. additionellen. Ges
ywicht8 vorgenDdMmel, auf. weichem Puncte fowohl die
Paumpenröhrein, als au der Keffel felbft, an folden
Stellen, wo Rohren und Deckel angefebt find, zu les
en begannen. Da Nun Hr. Baumeiffer Haberftroh
anzeigte, fi mit diefen Yroben nicht befriedigen zZU
fönnen, indem feine Saftruction ihm auflege, füolde
big auf das Fünffache des Druckes zu bringen, weichen
die Keffel bei gewöhnlicher Befchwerung der Klappe
augzuhalten haben, fo erklärte Hr. Hetdel (der Mes
chanicus deg Dampfbootes), daß die Keffel diefen vers
mehrten Druck wohl aushalten, Klappen, Kohren und
Hahne aber Noth leiden würden, und daß, da das
Damypfboot ferne Probefahrt den Rhein hinauf fortfeßen
fofle, und man Die Mittel nicht zur Hand Habe,
einen etwaigen Sıyaden fogleich zu repariren, e®
 
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