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Mannheimer Zeitung — 1827

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Nro. 182 - Nro. 208 (1. August - 31. August)
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https://doi.org/10.11588/diglit.44353#0825

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Zeitung.

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Mit. Sroßherzoglih badifchenı gnadigfl. ausfchl. Yrivilegium.








N 206. Mittwoch, den 29, Auguf.



En ———Z_ zZ =eazr”XX

Zeitbegebenheiten.



? NMuß Lan d. ; en
Petersburg, den 1ı. Augulk, Am 8. 5. find
Se. Maj. der Kaifer in Begleitung des Grafen v.
Diebitfch von Zarsfkojefelo auf einige Zage nach‘ dent
Souvernement. Nowgorod, zur Iufpektion der dafelbft
angeffedelten Milkitair-Colonien abgereigt.
Nach Privatnachrichten von der aftfatifchen SGränze
hat e8 mit der Mebellion im Innern der Hinefifchen

Tartarei ein Ende. Dfchangger, der den Titel Yis

Kodichu (Fur des Mondes) angenommen hatte, HE
aufs Haupt gefchlagen worden und im Zreffen ges
blieben, en : :

A ME DAR TU
Men, ‚den 21. Yugult. Metall. 915;
tien 1076, : ' .
GBeftern Morgen reißten Se. Maj. der Kal»
fer, von Sbrer Maj. der Kaiferin begleitet, von Wien

nach Shrer Herrichaft Der fenbeug ab. ;

So eden eingehenden Nachrichten aus Zichel zufole
ge war Se. f. H. und Eminenz, der durchlauchtigfte
Erzherzog Rudolph, Kardinak und Erzbiichof von
Dilmüß, deffen Schritte ftets von Wohlthaten begletz
tet find, und der von dem- Volke beinahe als ein Hele
figer verehrt wird, von feinem Nervenübel wieder (0
ernfilich befallen morden, daß man für fein Leben 3lte
terte, Se. f. H, wurden mit den heil. Sterbfacras
menten verfehen, und die Krifis (hiem auf das Höche
{te geftiegen. Beim Ubgang des leßten Berichts hatte
man jebocdh die Hoffnung zurSrhaltung eines jo edeln
Lebens noch nicht aufgegeben. ;

. : Yrcu ben

Berlin, den 22. YMuguft. S. F. H. der Herzog
von Cumberland find von Neu«Streliß hier einge»
troffen. FRE ) ;

Danfaze



Der neue Präfident, den wir bald an der Spis
Be der griechifhen Megierung werden, erfcheinen febhen,
Sraf Cayo d’Sftria, ft von bier zu feiner weitern
Beftimmung abgegangen. Er it aus feinen bisherigen
Berhältniffen auf die ehrenvollfte Weife entlaffen wor:
den, und fand bier die zuvorfommendite Aufnahme,
Der Graf Capo d’Siftria {it auf der Ynfel Corfur ge“
boren, und hatte fich, ehe er in rulfifidhe Dienfte ging,
dem Studium der Medizin gewidmet.

Bade N.

München, den 20. Augufk. E$ befuhen ung
jeßt häufig Reifende, die durch die mannichfaktigen
Kunftfhäße angezogen werden, welche fich hier befins
den, und dereiunft, wenn fe in den prachtvolNen Q0s
Falen aufgeftellt feyı werden, die man jeßt dazu auf»
führt, München zu einer in Hinficht auf Kunft und
Miffenfchaft febr intereffanten Stadt erbeben mülfen.
Schon die antike VBafen-Sammlung aus Murats Hacdh-
Jaß und die Boiffere’fhe Sammlung werden zahlreis
de Freunde der Kunft hierher ziehen, und in VBerete
nigung mit der hiefigen und der Schfeißheimer Samme
fung einc. Gallerie von einem Umfange bilden, wie
man deren nur wenige finden möchte, —

Das neue Ddeon, dem herzogl.. Leuchtenbergifdgen
Pallafte gegenüber , ein Gebäude, welches für Nolte
zerte und Halle beftimmt ik, nähert th feiner Bolle
endung. Mehrere Künftler find eifrig befehäftigt, die
Deckengemälde und Berzierungen der Sale al fresco
zu vollenden, fo daß man hoffen darf, c8 bie zu En-
de des Kahr8 fertig zu feben, um e8 mit Unfange
des neuen feltlich zu eröffiten. — .

Berfchiedene hier feit einiger Zeit erfchrinende Feio
ne Bollsblätter haben in Den leßten Monaten viel
Nedens veranlagt, und der Migbrauch, welchen (te
mit der ihnen verliehenen Cenfurfrefheit treiben, hat
mandherlei Befchwerden nach fih gezogen.

Württemberg. 4
Den 20. d, M., Nachmittags, war zu Biberach cin
 
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