Mannheimer Zeitung (1827)

Die volitYche . Man ns

Beämer Zeitung
nebst DEM atngerhaktumna$



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aufamnten Hatlbjährlich :

vier Sl.

Mit Großhersogiich 0adifhem

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N Schriften werden nicht aRı

genommen. Alte ZWuieRe

Humaen uolte man an die

Redackiun . addrelfiren.

* Sinrikungsgebuhr 48T.
Die Zeile.

ahadigt, ausfiel. BPrivikegium,



N= 305,



BESTEHEN EEE



ZeitbegebenhHeiten.



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Detersburg, den 6, Dec. Briefe aus Tiflis
melden, daß unfere Truppen ın die Stadt Choi einz
gerückt fürd. Die öffentlichen Berichte des Generale
Hdjudanten Paskewittch hierüber {find "nod) nicht. ein
gegangen. En
7 Die Faif. Acadenmie der Wiffenichaften hat das Glück
gehabt, zwei.goldene Denkmlunzen mit den Bıldmiifen
der hHöchitfeligen Kaifer Paul I. und Hierander L.,
zvozu der Prägel von Ihrer Maj. der Kaiferin Maria
Heodorowna bechiteigenhändig Gefchnitten WOrDen,
Dur Se. Ere, den Hn. Minifter der Bolfganfflärung
zu empfangen. Kr A
Kon der ruffiflgen Grängze, den BD.
Mir haben Nachrichten, aus. St. Petersburg vis zum
20. 0. M. Man Fannte dafelblt den Befhluß ‚des
Divans vom 7. Mon. , und die daranf erfalgte Aırts
wort der Beyollmachtigten der drei verbündeten. Müchte
zu Conftantinodeh, Man wollte: fowohl aus deur Des

nehmen Der Pforte, als aus dat Der Bengllmächtige

ten fchließen, Daß e$ in Aurfem zu „einem offenen
Bruche zwifhen den Mächten und der ottomannifdeit
Yforte Fomnien müffe, und man fah. In jedem Yugens
blicfe der Nachricht von der Noreife ‚des Hırı. v. Nis
hbeaupierre entgegen. Alle Departements waren IN

größter Thärigkeit, und nach allen Nichtungen wWurs-

. den Feldjäger abgefendet. Mehrere Stabsofficiere find
zur Armee des Shdens abgegangen, wie man glaubte
mit wichtigen Aufträgen für die Commanbdirenden das
felbft. Auch bemerfte man häufige Zufanmenfünfte
gwijdhen den Seneralen Diebitfch , Woronzow und
Eichernitfchef, und zu zwei, bei dem Grafen Neffelrode
gehaltenen ‚Gonferenzn wurden die benannten Herren
und der Finanzminifter. gezogen, woraus Man denn

{liegen wollte, daß dafelbit über die Eröffnung eines )

Sanmıftag, den 22, Decen



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"graben Feldzuge® und die Dazu nöthigen Mittel bes

yathfchlagt worden fen. Die: utereffen des Reichs,
yie Ddie der Privaten, haben Durch Die Störung
gen im Oriente viel zu fange gelitten, als daß man
nicht allgemehn eine fchleunige Yohhlfe wünfchen, und
daß das Petersburger Sabinet die Sache nicht bebher»
zigen, und darauf dringen follte, die orientakitchen Ynz
gu iegembetten efnmal befttmmt geregelt zu feben. Man
mar zu Petersburg der Meinung, daß, wenn die
forte Ihr angenonMIeNeS Syoijtem Des Temporifiveus
unter den ‚gegenwärtigen Huntandent durchzuführeit

“ germeine, und wenn e8 tor gelügen follte, durdy eine

{hemvare Nachalebigkeit, Oder andere Mittel, die Ges

‚ fandten mif Hoffnungen zZUr frieslichen Ausgleichung

der Arage 3U Conftantinopel binzubalten, Das- Tuff
{che Cabınet feinen Entfchlug gefaßt babe, und durch
ein -catberauri ches Sinfchreiten Den Berhanshtirg eIr

ein Ziel feßemn werde. Su diefem Sinne fol in den

“feßten Tagen an alle großen Mächte, fowobhl an Die

Mitcontrahirenden. des Londoner Tractats als au die
eutralen, eine Mittheilung ergangen fegn, IM wels
her das Yolker8burger Gabinet wiederholt befheuerf,

“Daß e6 Fenen andern Zwer®, als die MiederherüeNung

feiner Handelsintereffen , ‚und die Unsgleichung Der
mährend Der lebten [vhs Sahre erliftenen Verlufte,

habe, Es mwünfche, daß; alle Mächte dabin wirken

möchten, die Pfoxte ohue TNerzug zu vermögen, Diefe
gerechten Forderungen Rußland anzuerfenncn ,. Daß
die Pacification Griechenlands 10 En mög:
oO bemwerfffelligt werde, und daß Fein fernerer Stoff
zu Befchwerden übrig bleibe. - ES yerfpricht ‚Den be-
freundeten Mächten, daß eS-fih pünktlich an den
Tractat von London halten werde, fo lange er geeigs
net fey, die Frage, die er umfaßt, einer fhnellen uno
ficheren Löfung entgegen zu führen; €e$ verheblt ihuen

„aber auch nicht, daß, wenn die Nothwendiafeit gebie-

te, Rußland fh (tarf genug fühle, die Sache mit

. Nachdruck 3U beendigen.