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Mannheimer Zeitung — 1827

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Nro. 156 - Nro. 181 (1. Juli - 31. Juli)
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https://doi.org/10.11588/diglit.44353#0653

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Zeitbegebenbheiten.



N u B1L1AN BD:

Südeffa, den 24. Juni. Nach einer vorläufigen,
jedoch nicht zn verbuürgenden NadHricht ft der Hriede
mit VDerffen feinem Nofhluß nahe. Der Schach von
Derfien fol zufolge Derfelben an unfern glorreich bez
ginnenden Kaifer alle Länder bis an den. Nrares,
worunter die Haupffeftung Erivan mitbegriffen if,
abtreten. Man fhäßt den jährlichen Ertrag jenes
Landfirihs an Seide allein auf 50 Millionen Sranfken.
Diefe Nachrichten haben Eier fehr große Freude ver-
urfacht, und man nimmt au ‚ daß dem Uofchluß des
Friedens entfcheidende Waffenthaten vorangegangen
jepen. A. 3

Deßerreidh..

Bien, den 2. Juli. Metall, 987;
tien 1075. 4

Bei der heute angefangenen Verloofung der
Martiak-Loofe a 250 fl. find davon folgende Nummern
herausgefommen, als: Nro. 96429 mit fl, 80,000 3
Nro. 17948 mit fl. 20,000; Nro. 37804 mit fl. 79005
Nro. 85814 mit fl. 35003; Nro. 148900 mit fl. 2000.

; Mr eu fen
} Berlin, den 230, uni, Dem Vernehmen nach
werden Se. Maj. der König erft den 48. Iuli nach
Zöplig abreifen. Der Fuß Sr. Maj. if fo vollfome
men gefund, daß ein Bejuch-. der Bäder zu Machen,
N dt früher die Nede war, durchaus unnsthig fevyn
} & —

Nach Beendigung des Ießten Frühlings-Mandvres hat
S. M. der König einen firengen Befehl an. die com»
MmaNdirerden Generale und Regimentg-Commandeurs
erlaffen, worin ihnen nachdrücklich eingefhärft wird,
für die Gefundheit der Soldaten befondere Sorge zu
fragen und die Leute nicht unnsthigerweife zu fehr

Bankacs



„anzufrengen. |
nem ubereilten Marfche an einem fehr heißen Tage,

Zeitung

Ünrranftirte Zu
sarvirten werden Nicht ans
Agenomtnten, Ale Zufeh-
dungen wolle man an b78€
Kedacktlonm addvellirN.
SEinvückungsgeblihr 4 Kr,
Die Zeile,
nn

Mit SGroßhersoglich badifem quädigft. Aausfchl Yribilegium.

{

Durch unvorfichtiges Trinken bet eis

waren viele Soldaten umgefallen. Ihre Fön. ‚Hobeit
die Kronprinzeffinn waren felbft aus dem Wagen ges
ftiegen, um einige Erfchöpfte mit Wein zu färken.

Date rt m
München, den 3. Juli, Der Feldmarfchall. und
erbliche Reichsrath, Fürfkt von Wrede, it. auch. Get
der auf den November d. S%. einberufenen vierten Stänz
de-Berfammlung zum Prafidenten der Kammer der
Reichs Näthe ernannt.

Heften # Daruy nad
Darmüadt, den 3. Suhk. Das Reg. Bl. enthält
folgenden Nachtrag zu dem GSefebe uber Tilgung der
Staatsfchuld, insbefondere die Dotation Der Staates»
fchukdentilgungscaffe betr. : „Art. I Die Staatsfchul-

dentilgungscaffe fol auf fo Iange, als ihre Berbinds

fichfeiten aus den, im IZahre 1825 zUm Behufe‘ der
RBerminderung des Zinsfußes der gefammten EStantss
fchuld contrahirten, Anlehen von 67 Min. fl. dauern,
infofern nicht unvorhergefehene außerordentliche Zuir
flüffe, deren Erfüllung auf anderem Wege möglich
machen, jährlid, in unveränderlicher Summe, mit
dem Aprocentigen Zinfenbefrag- Der in dem Hauptvore
anfchlag wr. 1827/29 angegebenen Stantsichuld, all
mit der Summe von 554,807 Gulden dotirt werden,
um aus diefer Summe nicht zur die Zinfen der 3zINEs

tragenden Staatsfchuld, fondern auch die nm Bezics

hung auf jenes Anlehen erforderlichen ver oDifchen
Merloofungen und die greigneten apitalablagen zu
beftreiten. — Urt, 2. Diefer unveranderlichen Dokae
tion folen für jede Finanzperiode annoch die Zinfen
derjenigen Staatsfchulden, zu 4 vet. gevechnet, beige»
fehlagen werden, weiche feit Anfang des IJahrs 1816
der Staatsfchuldentilgungscaffe noch zur Berzinfung
übermwiefen worden (Ind, oder In Folge übermiefen

‚werden, —. Art. 3. Um die Staatsfhuldentilgung

mehr zu befehleunigen, insbefondere aber die Bolzier

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