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Mannheimer Zeitung — 1827

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Nro. 156 - Nro. 181 (1. Juli - 31. Juli)
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https://doi.org/10.11588/diglit.44353#0637

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Die politiide Man N.
heimer Zeitung
nett dem Unterhaltungs:
Bfatte YO ön ir, Foften
gufammen BAalbikhr (ich

vier SL



Mit Sroßherzoglikch Badifchen:



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3 a Den.





Bar ARE UNO, den. 1. N DES
‚geftrige großherzoglidhe Staats; und Regierungss
blatt, Nr. XIV. enthält folgende höchftlandesherriiche
Berordnung :

RE WAG

Dur den S. I des Gefeßes yom 30. Kanuar 1819,
die RechtSverhältniffe der welflichen Civil-Stanatsdiener
betreffend; haben Wir feltgejeßt, daß ale Civil-Stanats-
dienfte bis zu den Canzliften-Dienfien bei Mittelitelen
abmärtg und mit SFinioluß derfelben, in der Regel
nach fünfjährigen Dienfileifiungen des Dieners , unwis
derruflich feyn fofen. Um uun bei jedem einzelnen
Diener ermeffen zu fönnen, ob es zwedmäßig fen,
denfelben in die Periode eintrefen zu kaffen, ın welcher
feine Yuftelung nach dem Sefeße unmwitederrutlich wird,
oder ob e8 Nicht anyemeffener fep, ihm Dden Dienft
ganz aufzufündigen oder eine längere Prüfungszeit zu
beftimmen , haben Unfere fämmtlichen Minifkerien Uns
rücdfichtlich aller Staatsdiener, welche bereits angefteflt
{ind und fermır angeltellt werden, fo lang deren Priüs
funggzeit dauert, im Monat Januar jeden Jahres
über ihre Fähigkeit, Fleiß und Sıttlichkeit Bortrag zu
eritatfen, und hierauf Unfere meitere ECntfadießung
zu erwarten. Gegeben, Carleruhe den 15. Mai 1827.
nn Xu dmwig ac.

Vdt. Srbr. v. Berd heim.

YUuf Befehl Seiner Föniglichen Hobeit.

Kirn.

ke Solgende Bekanntmachung des Minilkerhums des
Annern, die Confcriptionu von 1828 betref
fend: Da im Gemäßheit des Gefekes vom 14. Mai
1825. die Vorarbeiten zur Confeription für das Sahr
1828 im Monat Suli beginnen follen, fo werden ale
Badener, welche zwifchen dem ı. Sanuyar und lebten
EEE d, 5. einfchließlichh das 20, Lebensjahr zus
vudlegen, aufgefordert, ich bei dem Gemeinderath



Douynerkag, Den Z, Sull

Sie





ZeilEUNG.

Nu ak Fire. AU:

iyviften werden nicht als

genonımen. Ale Zujens

dungen wolle man an die

Redackion abdreffiven.

Sinruchungsachuhr 4 Kr.
die Zeile.

zn

guädigl. ausfchl, Privilegium,

18237.

SENT EIER EEE ——








ibrer Gemeinde anzumelden, oder anmelden zu Iaffen,
fofort am ı. September d. I. fi zu Haufe einzus
finden, um auf Borkadung bei der Ziehungs: und
der Ausbebungs- Behörde perfönlich erfheinen zu kföns
nen, oder aber die Erklärung, daß fie einen Mann
einftellen wollen, zeitig einzureichen , widrigenfals fe,
bei Ermangelung eines notorifchen, nach $. 22 des
Gefeßes untauglich machenden Gebrechens für tauglich
angefehen , und foferne fie das Loos zum Militärdienft
trifft, nach Vorfchrift des SGefeßes vom z. Dit. 1820
S. a. alg aungehorfum behandelt und befiraft werden
Sollen. )

Diersheim Bezirksamt Nheinbifchofegeim), den
230. Sunl. Ein Sreignif namenlofen Schmerzes trüb-
te unferer Gemeinde den gefirigen Ybend. Zehn Jımz
ge, Füftige Männer, der ältefte 38, ber jüngfte 23
Sabre alt, gingen am Morgen des Lages aus, um
zwei mit Holz befadene Schiffe, nad Straßburg bes
feimumt, den Nein bimauf in die Mündung der Brüs
fche zu rudern. Nach geendigter Arbeit fchlugen fe
—. gegen 4 lihr YbendS — des fayer errungenen oh»
ucs frob, im einem leichten Kifdherfahne den Weg. in
die Heimath. ein, die fie mit allem, was fie Cheures
für die Unglüchlichen enthielt, nicht mehr {eben jollten.
Die fonft mit dem trügerifchen Cliemente Wohlvertrans
tem, geriethen in eine gefahrvolle Stelle des Stromes
in ber Nähe Des Aillfieftor Sporns, wo em reißender
Sirudel das Schiffen im Yugenblide mit Waller
überfülte. Cm 25, {ft an Dderjelden Stelle and cın
franz. SFalchmenfchif im Strudel verunglückt, Die
Bekanatsiachung diefer Unglüchsfälle mag zuoleich ale
eine Warnung für die fremden Schiffer dienen, Die,
der Gefahr unkundig, ben Nhein bei Dierheim und
illftert Öfters befahren.) Einer unter ihnen dan
fi im erften Augenblicke des bangen Entfebens die
ndindekette des Tahns um den Yrm3z das rveltete

ihn; ein anderer hatte die Geiftesgegenmwart und das

Shi, felbft In der Tiefe Des Stromse den Q tet®
 
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