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Mannheimer Zeitung — 1827

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Nro. 182 - Nro. 208 (1. August - 31. August)
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https://doi.org/10.11588/diglit.44353#0741

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Die yolitide. Man ns
Heimer Zeitung
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gufammen hHalbjährlich

Manheimer Aw
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vier Sl.

N2. 183.
am —_—_—_— == X
Zeitbegebenbheiten.









Defßerrekd

Mien, den 27. Suli. Metall. gı 3; DBankac-
tien 10773. C}

Yreßburg, den 24. Suli. Um 20. ,d. DM. haben
Shre Faiferl. Hoh die Erzherzoain Maria Dorothea,
Die wir feit 1825 In unfern. Mauern zu verehren Das
Slück hatten, uns verlaffen, und find In Begleitung
Shreg durchkaucHtigften Sohnes, des Erzherz0gs8 les
rauder , nach Dfen abaereift, von wo aus Höchftdie-
felben in Kurzem eine Neife nach Fiume zum SGebrau-
che der Seebäder antreten werden.

ren en.

Muf welhe Höhe die Schanfzucht In ESchleflen ges
fteigert if, ergiebt fich aus folgender Notiz: Im Jahre
1825 waren in Schleffen überhaupt 2,236,556 Stück
Schaafe vorhanden ;. unter diefen befanden {ich 403,095
ganz veredelte, welche, a 3 DD. Wolle pr. Stück,
10,993 Cent. Wolle geben. Die Hbrigen 1.833401,
az Dfd. angenommen , geben eine Yusbeute vom
233,3351 Cent, Bei den Fıhmankenden Preifen der
Mole ft der Ertrag nicht fo genau auszumitteln. In
der ganzen preußifhen Monarchie find nur etwas über
6 Mil. Schaafe vorhanden,

Sreie Stadr Frankfurt,

Frankfurt, den 27. Kuli,. Man erfährt fo eben
daß dag für die Straßenfabrt von Mainz bis Manns
beim vorläufig heftimmte Dampffchif, der udwig, am
erftern Drie einftweilen unbenußt verharren wird, (S.
au Mannh. Zeit. Nr. 182. Yrtifel Mainz) weil
iD bei deffen neulicher Drobereife außgewiefen, daß
folches feiner Zwecmäßigkeit nicht In dem erforderlis
en Grade entfpricht. Auch das Mainfchiff, deffen
ganz nahe Ankunft fhon vor mebreren Monaten ung
verfündigt ward, har fich bis heute noch immer Der;
geben erwarten Jaffen, &% mird fogar in Zweifel



Samftag, den 4%. Auguft



” gezogen ,. ob folche8 bis zur, Epoche: der Herbftmefte

‘ 3 )
uUntranFirte Zur
{Oviften werden nicht ans
genannten. Ale Zufens
danıgen wrle man an ofe
KRedackion addreffiven.

Sinrükungsgeblihr 4 Kr,
die Zeile. )

Mit Großherzoglich Gadifchem anädigl. ausfhl, Brivilegium.



1827,

Eu man







A aa

feine Beitimmung werde erfüllen fönnen. (Allg. 3.)

Freie Stadt Hamburg.
Hamburg, den 28. IulL. Die zur Legal-Section
des 5. FF. € Lindrod (des in unferm geftr. Blatte ers
wähnten Knaben HH, Altona), comMmittirt gemwefenen
Yerzte zeigen Mm Der hieffgen Borfenhale an, daß Der
von Ihnen aufgeno mu Leichen befunDd, ncbft Sem ab-
gegebenen Sutachteid,, it der Zeit bekannt gemacht
werden wird, und erfilchen bis dahın das Publicum

nothwendigerweife, fein MNrtbeil zu {ugHendiren.

Sr AanTTELD

Yaryis, Den, 31. Jul, ; Fonds. 9. 30.7 5 per
Conf.. 103, 85. 25 Ci. — 3088.72 Sr. 85.Gt.

Durch fün. Ordonnanz ©. 25. Salt if ein BeihIuß
deg Präfecturrarhs vom Dep, Lot und Garonne v.
29. März 1825, welcher die Kirche der Proteftanten
zu Nerac dem. dortigen Hofpitium, fogenannter älterer
Uunfpräche megen, zuerfannte, für nichtig erflärt und
das Hofpitium In Die Kolten verurtheilt worden, ge*
mäß eines Befchluffes v. 23. Febr. 1804 (3. VBentofe
Sahr XI) zu Gautften Des prof. Sottegdienftes, was
um io wichtiger if, Da „Dadurch genannfer Befchluß
worin vielleicht. einige Hugbrücke zweidenrtig Maren,
Mar beftimmt. ft, und fomir Die Droteftanten uber den
Befiß ihrer Kirchen beruhigt werden, ;

Sin Brief aus Marfeile vom 22, Suli giebt fole
gende Details über das, was in Algier vorgeht; „Der
Dey fucht fo. viel Menfchen unter Waffen zu Eringen,
alg ihm nur möalich if. Cr hat einen MAufruf an
feine ganze maunrıfde Bevölkerung ergehen faffen, wore
in er anfundigt, daß die Ungläubigeu, die {ich feiner
Stadt bemächtigen und die mubamedanifche Meligion
augsrotten wollten, ihn mit einer Landung bedrohten,
Mährend aller diefer Ruftungen, fich zu ande und zu
Maffer zu vertheidigen, macht. er dennoch Feim Gebhetunz
niß daraus, e8 thus Ihm let, daß eres mit Frankreich
zum Bruch) habe Kommen laffen. Gr feheint geneigt,
 
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