Mannheimer Zeitung (1827)

Mandeiner

Die yolitiide Mann
heimer Zeitung
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jufammen halbjährlich

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vier St.




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uUunrsranfFfirte Zu
yviften werden Nicht ans
genomnien. Alle Zurens-
dungen wolle man an die
AKedaction addreifiren.
Ginvucunmgsgechlhr 4Kr,
die Zeile,
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it SGroßherzoglkkh Sadifdhenm gnädigf. ausfchl. Brivileoium,

N” 168.
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Baden











Carlgruhe, den 13. Iuli. SGeftern Abend fam
das Dampfichiff Ludwig, welches einen impofanken
Anblick gewährt, im Hafen zu Schhröf an; eine Men
ge Zufhaner empfing es mit Subel, Dafjfelbe wird
heute, den 13., dafelbft bleiben, und morgen feine Pro:
_ befahrt nach dem Oberrhein fortfeßen.



Zeitbearbenbrit EN.

En NMÜHLTaAND;

ar an, im uni. Der Bericht der Uns
terfudhungs - Commiffion Itefert von der Zeit, wo. der
polnifche Verein ih mit dem ruffifhen in Verbindung
feßte, in Kürze folgende Mefultate: Bei der ZIujam-
menfunft in Xiow fam zur Sprache, ob das lithauiz
fe Corps — bie polmnifhe Armee — den Unterneh
mungen des ruffifhen Bereing Hinderuiffe In des
Weg legen werde, worauf Krzyzanowsti antwortete,
falls das Corps fichh für den Großfürkeu erklären
folte, werde der nolnifche Berein dafür forgen, daß
e8 entmwaffnet oder fonft unthätig gemacht merde, Bon
entfheidenden Maßregeln , von einer durch den rulß-
fen Verein früh oder Ipat (cS Fönnten wohl noch 5
Sahre und noch mehr darüber hingehen !) zu bewirken:
den Revolution ward viel gefprocdhen. Beftujchet fons
hirte die Polen, ob fe .wohl, wie der ruffilche Verein,
eine Republik zu fiften im Sinn führten. Die Hanptz
ne en a EEE der Gefarewitfch Sons
en g en werden follte, nach Rußland zu

minen und dort eine Contrerevolution zu bewirken ?
blieb nach vielem Hin- und Herreden unausaemacht,
Co viel über die Aufammenfunft in Kiomw. — Dır
Proceß der eingezogenen Bolten war “ıdeffon Io aus:

pe‘

gegangen, daß die vornehuten Bereinsmikchcder rau

Sonntag, den 15, Juli





Muth faßten. Die BVBerhafteten verriethen nichts,

wurden zum Theil Iosgeiprochen, zum Zheil zu Stra»
fon verurtheilt, die ihnen Aleranderg Snade erließ.
Beftufchef und Murawief betrieben die Communicas
tion. des ruffifhen Bereing mit dem pomiichen, und
Beftufdhef hatte im Jahr 1824 zu Kiow zwei Confes
ryenzen mit Krodefi. Hier Fam zuerft, jedoch nur nad
Beftufchef3 Kusfage, der Plan zur Sprache, dem
Grogfürften Conftantin nach dem Leden zu fAreben, —
Anfangs 1825 kam Grodeft mit dem Fürften Wole
Fongtfi und dem Oberft Veltel zufammen. Bald dare,
auf Famen bdiefe drei zu Klivw mit dem Fürfen Sas
blonowsfi zufammen. Hier machte Peftel wichtige CY«
Öffnungen: „Nicht nur das Land (die Nation), aucd
die Armee wollte das Koch des Desyotisunus abfehüt.
teln 3 man Ffönne auf alle von Muffen bewohnte Pros
vinzen zählen und mwünfche nur 3u wijjen, was von
den Polen zu ermarten ftebe;z hier gebe e8 Feine YNens
tralität‘, ran müffe fich für oder gegen den ruffifchen
Verein erflären; Rufland vermöge feine Zreiheit Ohne
Polens Hülfe zu erfämpfenz Polen aber werde, wenn
e8 nicht gemeine Sache mache, eine Gelegenheit, die
nicht mehr mwiederfehren dürfte, feile Stat onaleriftenz

zu erlangen, verlieren.‘ Jablunowsh antımortete, Der
yolnifche Verein habe nur ein Ziel: dem Vaterkande
die Unabhängigkeit zu verfchaffen. Yınır Kam die Rede
wieder auf die fünftiq einzuführende YWegrerungsfornt,
Nach Musfage ber kuffen fol ber Diefer Conferenz

auch über die gegen beit Grofjürken. Confamniin und

die Glieder Der Falferiichen Sammlie- zu ergreifenden

Maagnahmen gefürochen worden fenm. Jablonswsit

Jäugnet Dies aber aufs enffchiebengte. Die. ganze

Gonferenz blieb übrigens ohne uchiliches Urefultat. —

E$ folgen in Dem Bericht viele Details Hbver die Im
Sahr 1825 von einigen Ditaliederu intenfirie Zufame
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