Mannheimer Zeitung (1827)

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Die volitiihe Man m
beimer. Zeitun’s
nebıt dem Unzerhaktungss
Hiarte Yo öün ir, Foften

zufammen balbiahrfich
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Mit Großhersoglich 6abilhem

NZ 461,

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CSarlsrube, den I, Suli. Das geftrige großbher:
zöglihe Staats: und Negierungsblatt Yır. XIV, ent:
hält folgende höchfiiandesherriiche Berorduung:

ud MW ag,

Sn dem Conferiptions ; Gefeß vom 14. Mai 1825
if verordnet, daß jeder Familie ein Sohn, mithin
auch der einzige Sohn, vom wirklicken Eintritt in den
Kriegsdienft frei gelaffen werden. folle. — Diefer Bes
ftimmung fag die mohlgemeinte Ubficht zu Grund, auf
der einen Seite den Eltern oder dent Überlebenden
Elterntheil eine Unterfiüßung wenigfiens von einem
SKinde, oder endlich elternlofen Gefchwiftern unter 14
Sahren den Beiftand des ältern Bruders zu erhalten,
auf der andern Seite aber die Befreiung zu Ddiefem
3Zwe nicht von oft mandelbaren Anfichten, auch wohl
von Begünftigungen, fondern von dem gleichförmigen
Yusfpruch des Gefrbes abhängig zu madjen. Sıhon
bei den öffentliden Verhandlungen über den Entwurf
des Gefeßes haben fh darlıder vorzüglich Zweifel ers
hoben, ob. durch diefe Yıusnahmen, verbunden mit dem
Ausfall, der durch Untauslichkeit oder wegen Mangel
des Maßes enfiieht, die Zahl der zur wirklichen Yırs-
bebung übrig bleibenden (Ich nicht fo unverhältnig mas
Big mindere, daß nicht nur auf diefe Pflichtige eine
wirfliche und um der Befreiung der Horigen willen um
fo empfiudlichere Laft gewälzt werde, fondern auch,
wenn wegen diefer Ausnahmen einige Bezirke die auf
fie ausgelchlagene Duote nicht follten aufbringen föns
hen, deren Ergänzung aber nöthig wird, ob algdann
nicht anf andere Landesbezirke gegriffen und dadurch
eine Ihre eigentlidhe Verbindlichkeit weit überfteigende
Concurrenz verlangt werden müfe. Bei den von der

andern Seite dagegen gehegten dringenden Wünfchen ,

derartige Defreiungen ftatt zu geben, haben Wir folche
jwar zugelaffen, in der Ueberzeugung jedoch, daß Die



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Samfag, den 7, Juli



REeEICNNG,

Unıcankiete A

fd virten werden nicht ans

genommen. Ufie Zuiols

dungen wolle mal ah die

Kedaction addverliren.

SEinräceungskgebihr 4 Kr.
die Zeile.









gunädigl, ausfchl. Brivilegium,

1827,



Erfahrung allein über die Räthlichkeit der Fortdauer
Ddiefer gewäünfchten Einrichtungen cntfcheiden fönne. —
Gleich bei der erften. nach den Vorfchriften des oben:
gedachten Konferiptions-SGefekes vorgenommen eıt Ute
bebung haben fih die ermähnten Zweifel als richtig
beftätigt. — EI Hemter Fonnten ihre Quote nicht ab:
Hefern, und in bedeutenden Ortfhaften mußten (Ammt-
HKche Konfcriptionspflichtige theilg wegen Untauglichfeit,
theilg zur Unterfiüßung der Familien freigelaffen wers
dent. Aber auch die bewilligte Unterfküßbung hat ihrem
Zweck felten ‚entfprocdhen, indem Viele, als zur Unters
füßgung beftimmt, in Aufredhnung Famen, die nach ihrem
Miter und mach ihren förperlichen Kräften dazır nicht
brauchbar, oder andere freigelaffen werden mußten‘,
deren die Neltern nicht benöthigt. waren. i
(SHluß folgt.)

Bruchfal, den 3. Suli. SS. E& Hı die Frau Marks
aräfin Umalie, nebft den Prinzeffinnen. Antalie und.
Cäcilie von Schweden FE. HH. , And geflern Woend,
nachdem Höchfktdiefelben in Auerbach ber SZ. Fk. H. der
rau SGroßberzogin von Heffent zu. Mittag gefpeift
hatten, in hohem BWohlieyun von Darmftadt dahier
eingetroffen. — Heute Abend kamen %. Mai. die vers
Wwittwete Frau Königin von Baiern, nebit‘ den Prine
zeffinnen Marte und Louife If. OH. zum Befuche bef
Sbhrer durchlauchtigften Frau Mutter von Darmftadt
Ddahier an. CE

Den a. Suli. Heute Mittag ind X. I, Hı die ver:
mwittweie Kran Oroßherzogin, necbft der Prinzeffin
Qonife, £ Hu, von Mannheim zum Befuche ber der
Fran Murkgräfin Amalie, £f H. dabier eingetroffen.



Zeitbeachendheiten



DYıekerreid.
Mien, den 29: Iuni. Bankactten 10895