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Mannheimer Zeitung — 1827

DOI Kapitel:
Nro. 156 - Nro. 181 (1. Juli - 31. Juli)
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https://doi.org/10.11588/diglit.44353#0697

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Baden, den 19. Suli, Unter den vom 12, bi8
heute angefommenen vornehmen Badegälten bemerft
man Se, Hoheit den Herru Markgrafen ZWilhehn von
Baden; den Fürften von Montmorency, Se. Durchl.
den Fürfen von Schönburg, die Hrau Herzogin von
Rovigo, den General Grafen von Sebajtiant , den
Herzog von KBalombrofa ans Stalien: den General
‚Breftie aus England, den Grafen von Degenfeld 26,
Die Zahl fämmtlicher bis jebt aungefommenen Bades
gäfte beläuft {ich anf 2459 Derjoneit,

Unter den vielen Anzeigen in unfern ZeitungsSblätz
tern über Cieganz uud Frequenz uitferer Heilbäder
dürfte die einfache Danffagung eines würdigen Lands
predigers ZU Kronau bei Bruchfal (Sartsruher Zeitung
Neo. 182, Frankfurter Dber - Doktamts - Zeitung
Nro, 192), Ddeffen Pfarrkind, ein Madchen, 6 Yahs
re an einer allgemeinen Nerven - Krankheit, dem
fogenannten Beits:-Zanze, litt, und durch das Bad zu
Fangenbrücen völlig geheilt ward, insbefondere ans
fprechen und zu einigen Worten Uber jeßteres auffors
dern. — — Diefes Heilbad, welches früher im fchönz
fen Rufe und Flor fand, aber durch Zeit UND befonz

ders yolitifhe Berhältutffe feineg damaligen Yandess .

heren mit einem Nachbarftanfe pISglich außer Adminis
"firation gefeßt und dadurch vökig in Berfall gerathen
mar, behielt doch fortwährend eine ziemliche Anzahl

von Kranken, welche bet allen Eutbehrungen die Bade

und TrinkKur mit auggezeichnetem. Erfolge gebrauch
ten. Den allgemeinen Wünfchen für diefes wahrbaft
wirfungsreiche Heilbad {ft nun auf eine fehr befriedis
gende Weife entfprochen, indem c8 feit einigen Sahren
auf das SGefchmadvolllte eingerichtet ward, {o daß e8
bei feinem alten Rufe, der ftet® durch neue fhöne Res
fultate befräftigt wird, durch feine innere Einrıdh-

Sonntag, den 2

— -



am Yrares hinabgezogen.

unıvrwnfivte Zus
ichviften werden nicht ans
genommen. Une Zufen-
dungen wolle Mal ah ofe
Reduction | addveriven.
Sim ucehung®gchuht 4NT:

dir Deile. ;

it Großhersoglich Gadifchem quadigll. ausichl. Brivileshunmt.

tung für Bequemlichkeit, 10 wie für Tropf, Sprüßbz,
Regenz und Dampfoader mit allem Rechte zu den
yorzuüglicdhen Bädern Deutfchkands gerechnet werden
darf, Es erfordert NUr einer geeigneten „Arztlichen
MNuffaffung und öffentlichen. Darftelung feiner bighertz
gen anßerordentlichen Wirkungen und Heilfräfte, um
im, unter Seimirkung utiferer weifen Landesregierung,
weiche alles Schöne und Gemeinmißige fördert, Den
jenigen Nuf und Gedeiken wieder .zu geben, Welchen
diefe Heilguelle in vollem Maaße verdient.







zeitbeaebenheiten.



RuG Land: S
Petersburg, den 5. Sul.‘ Die heutige Zeitung
bringt folgende Nachrichten, vom Kriegsfchauplabe in
Grufen: Sobald der General Benkendorff erfahren

‚hatte, daß Haffan- Shan fich mit einem Haufchen Cas
yallerie an dem recht n Ufer des Yrares yoftirf habe,

und die Beronhner des linken Ufers abhalte, fich it
ihre Wohnungen zurüczubegeben, eückte er am 6, Sum

‚mit einem. Bataillon Iäüger, 100 Grenadieren, 2. Kar

Nonnen und 950 Kofaken, gegen Sardar-Nbad VOr.
Yın 7. Morgens erfuhr er bei Feoda, Daß Haffan-
Chan mit feiner MReiterei, 500 Mann Sußvolf und 3
Kanonen fich bei Tagesanbruch fchleunig weg und
General Benfendorff, Der
bie Kräfte des Zeindes Fonnen zu lernen wünfchie,
nahm fich vor, eine MNecognoscırung 3 machen, und
paffirtfe mit 100 Mann Scharffhigen und den Cos
jafen, den Arares, Zwei Werfie vom Ufer befebte er
dag Dorf Chan - Mamat und detafchirte den Major
Werbikky mit 300 Kofaken zur Beobachtung Des
Feindes, Auf die Bitten dieles Oficier$ erlaubte
{hın der General, eine fich nähernde Schaar von 200
Perfern anzugreifen, wobei er ibm befahl, vorfichtig
zu fepu, und fi yon dem Detafchement nicht zu cent
 
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