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Mannheimer Zeitung — 1827

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Nro. 156 - Nro. 181 (1. Juli - 31. Juli)
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https://doi.org/10.11588/diglit.44353#0661

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Mannheim, den BL Suli.: Das yorgeffern- (0
yrachtvoll hier eingelaufene Dampfihif £udwig,
welcher Name den drei hohen RKegenten eigen ift, Des

ven Uferftaaten e8 befährt, und deren farbige Slaggen

und Winpeln darauf wehen, nämlih Baden, Baiern
und Darmftadt, if im Begriff ferne Probefahrt nad
dem Oberrhein fortzufeßen. Das Heußere Ddiefes Schifz
fes {ft augnehmenD zierlih , und dauerhaft nach „hol-
{ändifcher Hauarıt eingerichtet.

Mafferipiegel it beinahe feiner Breite gleich, Das”
Mordertheil ift fehr fhön gerundet und mit einem DELz
goldeten Schiffsfchnabel verfehen. Huf dem Berdecke
ragt ein gefdmeidiger Mafibaum und Teichtes Lan:
werk empor. Diefer Cheil enthält, außer den unterm
Behältern für Waaren und Benäde, arräumige
Zimmer, Küche und VBorrathsfammer, aufs bequemite
und volfommenfte eingerichtet. Yeber benizlben bemll-
bet {ich Das Merdech, Un diefen Theif itößt bie Dampf-
mafchinerie mit ihren unbefchreiblich in einandergreiz
jenden Ypparaten und angerbalb In bie Hohe gerichs

teten Dampfröhren, ferner auf beiden Seiten Die Uber

bangenden YUnbaue, Ur welchen die Ylußräber gehen,
und wo zugleich Das Arehnuaterial aufbewahrt wird.
Die änßern Maände derfelben find. nut Emblemen der
Handlung und Schiffahrt geziert. Zwi{chen diefen
und der hintern YAbrheilung if der Eingang mn Das
Schiff angebracht. Nun jofgt Der ganze hintere heil,
der in der Länge und Breite {vo viel Raum als bie
heiben vordern Theile enthält, und mit herrlich außz
fenffirten Zimmern und verborgenen Betfftätten zu
Stachtlagern verfehen it. Das fehr geräumige Berz
def umfohließt cin tarfes Geländer und es kann vor den
Sonnenfirahlen Gefchitmt werden. Außerhalb auf
beiden Seiten diefes hintern Cheiles hängen zierliche
eine Boote, die abgelaffen werden Fönnen. — Das

Donnerftag, den 12, Iuit

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o Seine Yange beträgt
115, feine Breite 35 Xuß und feine Hohe über dem

15827.












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Schiff legt Aromaufwärts zwei Stunden in einer, und
romabmwärts eine Stunde m einer MNiertelftunde zuz
rücß. ES geht mif feiner natürlichen Kadung, MWOor-
unter alesg was zum Schiffe gehört, auch das Brouns
material begriffen it, 35 Fuß tief, mit Ladung aber
nach Berhältniß tiefer. S&8 fann 100 NReifeuyde aufs
nehmen und 600 bis. 300 Gentner Gut Iaden. Die
Kraft der Mafchine it der Äraft von 70 bis offers:
den gleich. € hat uber 100,900 fl. gefoftet und ut
jr Rotterdam von Hn. Köntgen erbauet. — Bon
GCarlgruhe Mt. als großherzoglicher Commiffär, Der
MaldHinenbaudireckor HET Haberfirobh zur Yılis
fung und Unterfuchung Der Mafchinerie hierher abgeords-
net worden.



Sinsheim, im Neckarkreife, den q. IulL Seit
z Tagen, ft der Anfang gemacht, Die im hiefigen
Stadtwald befindlichen. 7 altdeutfchen. Grabhitgel zU
Afuce, Sn dem zuert abgehoben werdenden größten,
fand. uran. bereits worgeflern, In einer Tiefe von bris
{&ufa 7 Buß, cin noch mobil erhaltenes Gerippe, DAT“
an iu ber Gegend der rechten Hand einen feinen
funyfernen, UnD mehr einmwärts einen, feinen eifernen
Ring, der oben durchlöchert if; einen größern metall-
drachenen Ring hatte Der Rörper nun den Hals, auch
im ber Nähe der Hufen Dhrenböhle ein oval zujamz

mengebogene6 Metalringchen z unter ber Brauit fand

fich noch ein Stuidhen fall gaps wyerroftetes Sifem,
Gestern fanden {ech auch n2bit arebrer9g Kohlen, Siüz
de won Ategelmaaren and ber untere Theil eines
fehwarzbraunen thonernen Topfe8.



Zeitbenrbenheiken.
NRuGLa N d,

on der volnifhen Gränze, den 24. Saunb

Die dermalige Unwefenheit Des Feldmarfchall® Srafen

von Often-Saden zu St. Petersburg fol, wie c6 Das
 
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