Mannheimer Zeitung (1827)

Die yolitilde Mann, -
hHeimer Zeitung
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Beim Herannahen des neuen, mit Juli beginnenden Seme.
{ter8, inachem wir Die Anzeige, "Daß bel allen {ocfidyen Doft-
ämfern Befeflungen auf die Mannheimer Zeifung
uny den HH Snis angenommen werben. - Für, Mannheim
abonmirt max auf dem Bureau, der, Hedackton Lit, P, 1.
Tr. T.— Der Preis, HF für die Zeifung m IE dem Yhoniy hafb-
jährlich biez afl. und für den Phonir afLetn-4 fl. 30fr. Im
ganzen Umfange des Srosberzogthums Baden Foftet die Yih. 3,
mit dem Dyonix halojährkich nie mer als 4 fL-30 fr, und
der Bhonir alle Saltjahr 2 fl. Auf den Phönir nehmen auch
alle Buchhandfungen Sereclungen an. Nad) Dem 25, dD. Fön:
nen Feine Ubbekellungen mehr angenommen merden, worauf
man auch alle 1661. Doramter Rudfichtf zu nehmen erfucht.
Yan biffet zugleic), alle nd) rhcditändigen Inferationggele
der gefällig{t baldı und: yofffret an Unterzeimnete einzufen-
Den. ed. DD Mannd. 3.

Ah Sonntag,

2175














ZeitibegebendhHheiten,

Die bet eh

Bien, den 9. Zuni.' Metall. 902; Bankace
fien 10843. ! |

Se, Maj der Kaifer kamen vorgeftern Nach der
Stadt, und ertheilten. zahlreiche Yudienzen. — Bei
dem bevorftehenden Zrohnleichnamsfeflt wird Se. k,
Hoheit der Erzherzog Kronprinz die Stelle S. M.
verfrefen.

Don Salzburg wird gemeldet, daß Se. Maj. der
Kaijer von Defterreich im Laufe Ddiefes Sommers das
Telbft eintreffen würden, um dafelbit das Waffer von
Saftein zu gebrauchen, wozu die Beranfkaltung getrofz
fen werden follte, e8 täglich dabin zu führen. Bes
fanıtlich if diefes Waffer fo heiß, daß es erft 24
Stunden (tehen muß, che man es zum Baden beunßen

fann,
; S a N em,
Sotha, den 30. Mai. Unfer Herzog, der auf

it Geoßhersonlkh: Badifchem

den 17, Juni



(UNS.

Hann nee Zus
fchvriften werden nicht ans
genommen. Une Zufelts
dungen wolle man an die
edackion |. addreijliven-
Sinrückungsgcbühr 4RXr.
die Zeile.
an at



1827,

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feiner Ruckreife von Berlin am 26. Abends hier eins
traf und bis heute Morgen vermeilte, diefen Kurzen
Hufentbalt aber, mit feiner gewöhnlichen Thätigkeit,
zu mehreren zwecmaäßigen Befichtigungen und Anord-
nungen benußte,. wird ung Im nachiten Monate auf
längere Zeit durch feine Gegenwart erfreuen s denn in
der Mitte des Yumius fol der Candes- Deputationstag,
der erfte unfer feiner Regierung, hier feinen Ynfan

nehmen. ; /

S Oh we tz

Un Vfingitfonntage gegen 3Ubhbr Nachmittags, (tief
zu Naran dag Zreiburgerfchiff auf feiner Sahrt nach
Klingnan, mit mehr als 150 Derfonen beladen , als
bie Schiffleute landen wollten, aber zu fpät gegen das
Ufer lenkften und dem rafhen Lauf der Yar- nicht
mehr Meier werden fonnten, quer an ein Bruckens
joch, mendete aber fofort glücklich ans Land. Die
ungeheure Erfchütterung, Schrefen, Angft und Ge:
ıchrei vergrößerten die Gefahr. Iedermann dachte an
die nächte Kertung;z viele fprangen ing Waffer , auf
Laden und Nachen, die man fchleunig beibrachte ; zehn
bis zwölf Derfonen fchwangen fich mit jeltener Behens
digkeit auf die Balken des Bruckenjochs und harrten
da, bis fie abgeholt werden konnten. Hiemand büßte
das Leben ein, auch an Waaren gieng nichts verloz
ven. Ghücklicherweife befchränfte fich der Unfall, über
den Schrecken hinaus, auf einige fortgefchmemmte Hılte
und RKegenfchirme und auf durchnäßte Kleider, Gin
einziger Mann gab an, ein ESäckchen mit einer Brief
tafche mit Wechfeln und 400 Franken an Geld, das
er an feiner Seite gehabt habe, nicht wiederfinden
zu füönnen. Das Schiff war nen und Iitt Keinen
Schaden, Nach vorhergegangener Unterfuchung des Borz
falls feßte daffelbe um 6 Uhr mit ungefähr 20 Vers

fonen feine Fahrt weiter fort.

Sranfreiß
Paris, Den 13. Juni. Zonds v. 12.7.5 HER