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Mannheimer Zeitung — 1827

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Nro. 209 - Nro. 234 (1. September - 30. September)
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https://doi.org/10.11588/diglit.44353#0865

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Die vyolitide Manns
beimer Zeitung
Hebit dem utncerhaktungss
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vier. Sl.

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it Großherzoglich” Gadifchem gnädigft. ausfchl. Privikegium,



N= 216.





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‚Mien, den 1. Septemb. Bankackten 1075. —
Metall. 91 .

Se. Maj
aunggezeichnete Dienfte auch an den Zuruckgelaffenen
zu murdigen, haben an die Frau Fürfin von Zrautf-
mangdorff, geborne Gräfin Coloredo, Semahlin des
vertorbenen Staatg z und Bonferenz = Minifters und
Eriten Dberthofmeifters, SZürfken zu Trauttmansdorff,
folgendes Yllerhöchite Handfhreiben aus Perfenbeng
vom 28. Yuguft d. 5. zu erlaffen und Durch Hllers
böchftihren Dberfifämmerer, Grafen von Czernin, 3
überfenden gerubhet:; „Liebe Fürftin Trauttmansdorff /
Menn- gleich bei dem Alter und der fchweren Kranke
heit Ihres guten Gemahls , jede Hoffnung einer Herz
tellung fchwand, und Ich In banger Erwartung, der
traurigen Nachricht feines Ablebens entgegen fab, das
ber fe nicht unvorbereitet war, 19 hat Mich doch die
Mnzeige von dem Hinfcheiden diefes guten und treuen
Diener8 fehr bewegt. Der VBerblichene nimmt Meine
Achtung nd Meinen Dank für die geleiffeten erfprichs
fihen Dienfte und für feine unbegrenzte Anhänglich
feit an Meine Perfon mit in’8g Grab. — Was Kann
Sch, Hebfte Fürftin, zu Ihrein Trofte nach einem
folben Verlufte fagen? ‚den beten Zroff fünnen Sie
nur von Shrer befannten Frgebenheit in den Milfen
(oite8 und von der Zeit erwarten. — Sch fende foe
aleidh Meinen Dberfifämmerer, den Grafen Gzernin,
zu Shunen ab; er mag Ihnen fagen, welchen Antheil
“ch an Shrem und. Shrer Familie Sefchit nehme,
and wie diefer aufrichtige Antheil Meiner vorzüglich:
en Hodfhäßung. gleicht, die Sıh Ihnen fkets qufbes
wahre, und die Sie fo fehr verdienen.“ Franz, m. p.

; FEW EM:
Berlin, den 28. Mugufl, Se, Mai. der König

Sonntag, den 9, Scpfember

der Kaifer, fetS gewohnt, freute und









find vorgefltern Abends von Töplik zurüudgefehrt.
Das Bad foll dem verehrten Monarchen fehr wohl
befommen fegn. Auch die Föniglihen Prinzen 11mb
von Ihren Reifen zurück

Unfere Stadt bietet feit einigen Tagen beinahe das
Bild der lebten Kriegsjahre dar, fo fchr wimmelt e8
von Truppen und von Fremden jeder Urt, Sivils
„nd Militairfkandes, die dem Herbfimanduvres beic
wohnen wollen. Demungeachtet find erft ein heil
der dazır beftimmten Truppen hier eingerüct, die Im
Ganzen. 30,020 Mann betragen werden , nämlich das
Gardecorps und das dritte ArmeecorvysSs mif den dazu
gehörigen Candwehr-Regimentern. Die fremden Irupe-
yen campiren bei Teltow, einem zwei YVeilen von
hier gelegenen Städtchen. AYın 25. ft bereits ein heil
der Ynfanterie, unter Commando des Prinzen Wile
helm, in3 Lager gerückt, und am folgenden Tage wurs
de DdDafelbft, zur Sahresfeier der Schlacht von Großs
beeren, Durch welche Berlin von der Wiederkehr der
Franzofen - Herrfhaft mit aW ihren GOräueln gerettet
worden, feierlicher SGottesdienft im Hreien abgehalten.

DAN UT Bi

Münden, den ı. Sept. Das Heutige Fönigl.
Regierungsblatt enthält folgende Bekanntmachung:
„Ha dem Örfeße vom 11. Sept. 1825 Über das

Staatg-Schnldenmefen S. 123. erlöfchen alle Forderune
gen an die Staatsfchuldentilgungs-Saffen für Capitas.
lien, 3Zinfen, Lotterie - Gemwinnfte und Prämien nach
Mblauf von drei Jahren von dem Tage der Zahlbars
Feit an, Da diefe gefeßliche Beftimmung mit dem 1.
Detober I. S. in Wirkung tritt, fo min man die
„„Staatsgläubiger noch ingbefondere. wegen der rechtzeis
tigen Zingerhebung auf diefelbe aufmerffam machen.
WWa8 die unerhoben gebliebenen Capitalien und Lottee
Tiegewinnfte betrifft, fo find diefelben Ihon in der Bee
Pannıımadhung %. 14, Marz IL. 5. Cieg. LS, 170.)
 
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