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Die yokittiche SNaAanRs
hefmer Zeitung
Et ven ilnterhaltungs,
Slatte YHSn Er, Eoften
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uuftankirtte Zus
ichriften werden nicht au
genannten, Mile Zurene.
Duymgen wolle man am de
Medackioun addreffiren
Sinruücgungsgebuühr 4Ar
die Zeile:
Mit SGroßhersoglich bGadifhem anddiafk. ausichlL Privilegium,
Ns 280,
En
ZeitbeagrhbenDreitem
DER RLTEIM
Wien, den 15. Noy.: Metall, 9153
fie 10775.
Se, M. der Kaffer hatte die Herftelung des durch
die Zeit befhädigten Mayfoliums der Familie weis
land des Erzherzogs und Herzogs von Srteyermarfk,
Carl IL, in der Kirche des aufgehobenen Domififtes
Seckaäu zu bewilligen, und die bedeutenden Koffen dies
fer Herftelung anweifen zu Iaffen geruht.. Uls die
Bankac-
Herftelung fo weit gediehen war, daß die In neue
Bleifärge übertragenen ebrwürdigen Refte der erlauchs
teften Familie, nämlich des Erzherzogs und Herzogs
Carl IL, feinzr fechs Kinder und zwei Enkel, wieder
beigefebt werden fonnten, hatten Se. May. S. RK. DH
dem Erzherzog Johann die Anordnung der Feierliche
Feiten, und zugleich die Stellverfretung. S. Maj. bei
berfelben zu übertragen geruht, Diele Feierlichkeiten
haben am 24. und 25. Det, mit allem, den erlauchtes
fen Ahnen unfers geliebten Kaiferhaufes gebührenden
Gepränge Statt gefunden.
; -Ü re WWF CM
Berlin, den 17. Nov. Se, fün. Hobheit der Prinz
BMilhelm von Preußen (Sohn Sr, Majeftät des Kös
nig8) find von hier nad) Neu-Streliß abgegangen.
Die Borlefungen des Herrn v, Humboldt haben bes
gonnen und zwar vor mehr als vierhundert. Zuhörern
aller Stände, Was zu beflagen war, befiand vor.
zügli darin, daß die Studenten, denen eigentlid):
diefe Borlefungen gewidmet erfehienen‘, fi durch die
Lbheilnahme fo vieler Standesperfonen verdrängt {as
hen. €8 märe daher beinahe beim Anfang. der Bors
lefung zu Unordnungen gefommen , indem. die‘ Stue
benten durghaus in den Sagl wollten; doch wurde
Sreitag, den 23, November
noch früh genug dem Mebelkande vorgebeugt, Indem
die Thkren den hereindringenden Stindierenden gesffe
nef wurden. Unter den Zubörern bemerkte man die
Generale v. Wißledew, vn. Braufe, den Ylinifier vom
Humboldt. beinahe dag ganze Ddiylomatifche Corps,
und fehr viele Profefforen der Univerfität.
Königsberg, den 10: Nov. Zw Braunoberg ens
Ddete am. 6. d. ypIOBlih ein Sclagluß das verdient:
volle Lehen des kfün, Generakmajors‘, Fandwehr-Brie
gadierg und Ritters mehrerer hohen Orden, Prinz
zen von Hohenzollern: Hedhingen Durchlaucht,
: BAAR Men
München, den 17. Nov. Heute Morgen erfolate
hier die Eröffnung der Stäudeverfanmhung. Se, DM.
begab ich zu diefem Zwede, unter Paradirung der
Truppen, SGefchüßfalven ıC. in glänzendem Zuge nach
dem Etändehaufe, wo die £ Prinzen, die Mitglieder
beider Kammern, die höhern Civilz und Militärbeaute
ten, bag diplomatlidhe Corps ı2t. verfammelt. waren.
” Die Königin nebft der. Kronprinzeffin wohnten in elz
ner befondern Trivune: der Feierlichkeit bei. Machdem.
S. M. der König im Sigungsfaafe angelangt war,
und fich niedergelaffen hafte, morauf die Stände auf
ein ihnen. gegebenı8 Zeichen fich gleichfalls feßfen, hirle
ten Sı M, folgende Anrede an die Stände:
„Meine Lieben und Getreuen, die Stände des Reichs!
Dank! unausfprechlicher Dank! fey Shm, dem wir [0
vieles, vieles Treffliche, dem. wir bie Berfafungsurz
Funde zu verdanken haben, hm, der ein Kiebesoller
Dater uns allen mar. So ein Herz, wie das Ceine,
‚, wird faum je mehr auf einem Zhrone fchlagen. Die
Sch gefinnt bin, wie‘ Sch für gefeßliche Freiheit, DS
Thrones Rechte und die eine8 Seden fhuüßende Ber
faffung bin, biefes jebßt noch zu verfichern, märe hof-
fentlich überflüffig, desagleichen, dag Sch NMeligion 8.
das Wefentlichfte anfehe, und jeden Zheil bei dem hi
Zußändigen zu behaupten wiffen werde. ‚Nicht von