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Mannheimer Zeitung — 1827

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Nro. 103 - Nro. 129 (1. Mai - 31. Mai)
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https://doi.org/10.11588/diglit.44353#0453

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zufammen balbjährtich

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Nz 113,



Zeitbegebenheiten,





N U RLANDE

Sin Echreiben aus Tiflis in Georgien fagt: „SE
it ein erhebendes Gefühl zu fehen, wıe auch jenfeit
des Caucalus die Vorrehung die Bekenner der cHrifkliz
hen Religion mit Ihrem mächtigen Schilde deckt. Cine
Menge der in Georgien angefiedelten Coloniften, iInss
gefammt MWürtemberger, und mehrentheils Sectirer,
zwar burch Berfchiebenheit der Anfichten getrennt, aber
alle dem evanaclifchen Slauden zugethan, hat der von
der Bafeler Mılffonsgefelichaft ausgefchickte Pfarrer
CSaltet, fowobl auf Anfuchen der Gemeinde felbit,- als
mif Faiferlicher Bewilligung, unter feine geiftliche Dbe
Huf genommen, Geit drei Sahren find der unermite
Dete Eifer, die fröftende Beredfamfkeit , der fromme
Wandel diefes würdigen Mannes der Vereinigungs:
punct für alle in eine protejtantifche Kirche geworden,
deren Mitglieder fich bei dem durchy die Ranbzüge der
Werfer enffiandenen gränzenlofen Clende mit Acht hrifts
licher Liebe hHülfreiche Hand leiten, Durch die Eins
fälle der Perfer und Kurden, wurden zwei Colonien,
Helenendorf und Catharinenfeld, zerftört, und noch
{hmachten an 150 der armen geraubten Deutfchen in
bedauernswürdiger Sclaverer. Unter den zu Ihrer
Rettung eingegangenen Beiträgen befindet Ad) auch eis
ner von 600 Yubeln, von der edlen Großfürftin Hes
lene, einer gebornen würtembergifchen. Prinzeffin.

CE De ftetrei )
Mien, den 4. Mat, Metall. 902; Bankar-

Hien. 1009,

. ; Be u 6 en.
„Berlin, den 3, Mai. Hier {ft Alles mit der
rmartung der Beierlichfeiten befchäfftigt, welche In
diefem Monat bei Gelegenheit der Vermühlung des
Prinzen Carl ftatt finden follen. Weil, abgefehen



Samftag, den 12, Mai







ZeifUnGg

uUnfrunkfirte Zus

Ihriften werden nicht all

genoninıen. Alle Zurens

dungen wolle man an Die

Kedaction addvelfiren«

SEinviteungsgeblihr 4Kr,
die Zeile.

nt

Mit Großgherzsoatlich. babifchem gnädigft, ausfchl. Privilegium,

1827:







von allen Schaufpielen, welche die Menge hberhaupt
Jiebt , das, was einem Mitgliede des Föniglichen Hauz
fe8 begegnet, hier überhaupt al8g Familienereigniß bes
trachtet mird, fo if der doppelte Eindruck gar wohl
bemerflich, den die herannahende Feier macht. Fries
drich Wilhelm III. braucht Fein SGefek der Rache
zurüczunehmen, um den Herzen feiner Unterthanen
ein Bivat abzuzwingen. Unbeftellt, ja oft. ungemwolt,
aber defto febhafter und Iinniger, muß e8 nicht in den
Straßen ausgefchrieen- werben, um fich bemerflich zu
machen, Man Hatte gehofft, daß der Mitter Syponz
fint feine neue Dper „Agnes von Hohenfiaufen,‘“ bei
diefer Gelegenheit vollenden würde; aber e8 if nur
ein Act fertig geworden, und der König hat die Yufz
führung diefes einen Actes genehmigt, um den Franken
Componiften nicht zu übereilen,

Die allgemeine Zeitung erzählt: der Fürfte
bilhoff von Breslau habe einen geiftlihen Rath aufs
Sand gefchickt, um den Bauern die Bibeln wegnehmen
zu Iaffen. Sin zu Weimar erfcheinendes Blatr läßt
fogar einen Rath des Minifteriums der geiftlichen
Yurgelegenheiten zu diefen Ende von DBerlit. nach
Schleffen reifen, und führt ein SGefpräcdhh an, welches
derfelbe mit einem Dorffchukzen geführt haben fol.
Wir find ermächtigt, fagt die preuß. Staatktszeitung,
unfere Lefer zu verfidern, daß fowohl die eine, als
die andere Erzählung eine von allem Grund entblößte

‚Erdichtung if,

nn Delffen-: Darm ad.

Darmfadt, den 6. Mat. Nachdem die Staats:
regierung dur DBefchluß. der beiden Kammern er:
müächtigt worden, auf die VBerbefferung des Courfes
der Dartial-Schnld-Scheine des Anlehens von 6: Mill.
Sulden, durch alle ihr zu Gebot febenden Mitkel 340
wirfen, deren Anwendung, nach aufzufellenden Wahr
fcheinlichfeitgberechnungen, einen Berlu für ton Staut
nicht, beforgen Iäßt, fo {ft die hierzu eigends niederge-
 
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