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Verein für Historische Waffenkunde [Hrsg.]
Zeitschrift für historische Waffen- und Kostümkunde: Organ des Vereins für Historische Waffenkunde — 3.1902-1905

DOI Heft:
Heft 11
DOI Artikel:
Thierbach, Moritz: Über die Entwicklung des Steinschlosses
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https://doi.org/10.11588/diglit.37714#0324

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Zeitschrift für historische Waffenkunde.

III. Band.

308
falls durch das Schlossblech treten, doch trat der-
selbe nicht frei heraus, sondern sprang beim Span-
nen in eine entsprechende Vertiefung auf der Innen-
seite des Hahnrumpfes ein. Der weitere Schritt
kennzeichnete sich dadurch, dass sich die Stange

Interessant ist es, wie man es ermöglichte,
vor der Spannrast des Hahnes eine zweite, die
Ruhrast, anzubringen, in welch letzterer der Hahn
doch soweit zurückgezogen war, dass die Batterie
geschlossen, die Pfanne bedeckt werden konnte.



Fig. 4 a u. b.

beim Spannen des Hahnes mit ihrem vorderen
hakenförmigen Ende über einen Absatz der Nuss
setzt und diese und somit den gespannten Hahn
festhält. Da das Schloss nur eine Rast hat, ist

Man erreichte dies auf verschiedene Art, zunächst
dadurch, dass sich der Hahn bei der ersten Rast auf
den aus dem Schlossbleche hervorspringenden
Stift stützte, bei der Spannrast aber das hakenförmige



Fig. 5 a u. b.

die Batterie zum Wenden eingerichtet. Dieses
Schloss befindet sich an einem Gewehre der Ge-
wehrgalerie zu Dresden. Fig. 7 stellt dasselbe
von innen dar.

Ende der Stange über den Absatz an der Nuss trat.
Oder die Ruhrast wird durch die sogenannte
Hakensicherung ersetzt, bei welcher ein auswendig
am Schlossbleche angeordneter Haken selbsttätig
 
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