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Verein für Historische Waffenkunde [Hrsg.]
Zeitschrift für historische Waffen- und Kostümkunde: Organ des Vereins für Historische Waffenkunde — 3.1902-1905

DOI Heft:
Heft 11
DOI Artikel:
Thierbach, Moritz: Über die Entwicklung des Steinschlosses
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https://doi.org/10.11588/diglit.37714#0325

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io. Heft.

Zeitschrift für historische Waffenkunde.

309

in eine entsprechende Einteilung im Rumpfe des
Hahnes einlegt und beim Zurückziehen desselben
zum Spannen auch selbsttätig auslegt. Als Spann-
rast tritt wie oben das hakenförmige Ende der

Endlich sind am Schlosse, welches Fig. 8 von
innen zeigt, für den Hahn derart zwei Rasten er-
zielt, dass sich an der Nuss zwei Absätze befinden,
über welche sich beim Spannen hintereinander


Fig. 7.

Stange über den Absatz der Nuss. Ein ähnliches


spanisches Schloss befindet sich an einem Ge-

zwei Haken an der Stange hinwegsetzen und den
Hahn so in der betreffenden Stellung festhalten.
Das Schloss befindet sich an einem Pistol im
Dresdner Historischen Museum.
Interessant ist ferner das Schloss, welches
Fig. 9 von innen darstellt, da die Rasten als Ab-
sätze auf der Oberfläche der Nuss eingefeilt sind,
gegen welche sich beim Aufziehen des Hahnes
die Stirnseite der ähnlich wie am Radschlosse
gebildeten Stange stützt, und somit Plahn und
Schlagfeder gespannt erhalten wird.
Der nächste Schritt zur weiteren Ent-
wicklung wird dadurch gekennzeichnet, dass
die Rast nicht auf der Oberfläche der Nuss,
sondern rechtwinklig in die Mantelfläche


Fig. 9.

wehre mit dem Namen Rodrigues in der Dresdner eingeschnitten ist, gegen welche sich beim
Gewehrgalerie. Spannen die Stirnseite der Stange stützt.
 
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