burgcr Thor ist als Einzugsthor bcibehalten.
Am Thore wird dcr Köuig von 25 Jungfraucn
empfangen, von welchen eine denselbcn mit
einem von Scherenberg verfaßtcn kurzen Ge-
dichte anredet, eine zweite einen Lorbeerkranz
überrcicht. Weiterhin naht sich der Oberbür-
germeister im Geleitc des BürgermeisterS und
des Porstehers der Stadtvcrordneten dem Kö-
nige, um eine Ansprachc zu-halten. Die Lin-
denpromenade wird künstlcrisch geschmückt. Die
Parade nimmt der König im Geleite der Prin-
zcn und dcr Generalität vor der Blücherstatue,
der Universität gegenüber, ab. Am zwciten
Tage wird die Einzugsfeier durch einen Gottes»
dienst im Frcien und Aufführung dcö Tedeums
von HLndel geschlossen. Der Feldpropst, Obcr-
consistorialrath Thiclen, hält dic Predigt, die
Musiker, 1000 an der Zahl, und die Sänger,
500, stehen unter Leitung dcs Musikdircctors
Wieprecht. Der Altar wird von der gesamm-
ten evangelischen, katholischen und jüdischen
Geistlichkeit umgeben sein.
Berlin, 11. Sept. Die Annexionscommis-
fion des Abgeordnctenhauses berieth gestern
Abend übcr die Vorlage in Betreff der Elb-
herzogthümer. Als Regierungscommissär war
der Legationsrath König anwesend; Referent
ist dcr Abg. Kanngicßer. Der Adg. Virchow
stellt ein Amendement, welches die Miteinver-
leibung Lauenburgs bezweckt. Der Abg. Roh-
den bestritt den RechtStitel Preußcns. Krieg
sei gegen Dänemark, nicht gegen die Herzog-
Ihümer gefnhrt; die Prätendenten hätten nicht
verzichtet, das Bolk sich nicht erklärt. Graf
Schwerin ist gleichfalls mit den NechtSdeduc-
tionen der Regierung nicht einverstanden, doch
sei der vollendeten Thatsache Rechnung zu tra-
gen. Er werde für den Gesctzentwurf, sowie
für das Amendement von Virchow stimmen.
Dafür sprechen auch die Abgg. Lettc, Kirch-
mann, Virchow und v. Brauchitsch; dagegen
Schulze (Berlin), Frcntzel und Rhodcn. Der
Regierungscommissär behielt sich eine Erklärung
in Betrcff des Amcndements vor. Die Be-
rathung wird Wiittwoch fortgesetzt werden.
K r a i, k r e i ch
Paris, 11. Sept. Die „Corresp. HavaS"
will wissen, daß die Nachricht von einem Schrei-
bcn, das der Kaiser in neuercr Zeit übcr die
bentschen Angelegenheiten an Marquis Lavalette
gerichtet hätte, völlig unbegründct sei; man er-
warte aber dieser Tage ein Rundschreiben des
Hrn. v. Lavalctte, das in friedlichem, beruhi-
genoem Sinn abgefaßt sein werde.
Paris, 11. Scptbr. Die „Patrie" sagt:
„Die Fragen, betreffend die Neorganisation der
Armee, sollen einer Commission unterbreitet
werden, wclche cinen Gesetzentwurf auszuarbei-
ten beauftragt wird, mit welchem sich in der
nächsten Scssion der Lesetzgebende Körper zu
beschäftigen hat. — DerLldjutant des KaiserS,
General Castelnau, reist morgen in besonderer
Mission nach St. Nazaire; wie es heißt, soll
or einen eigenhändigen Brief des KaiserS an
den Kaiser von Mexiko überbringen.
Paris, 12. Sept. Der „Moniteur" con-
statirt das Auftreten der Cholera in Paris im
Anfang dcs Monats Juli. Die höchste Zahl
der Sterbefälle an einem Tage hat 150 nicht
überschritten. Seit Ende Iuli hat die Cholera
merklich nachgclassen und ist durchschnittlich die
Zahl der Todesfälle in den Hospitälern seit
dem 1. Septembcr auf 15, in der Stadt auf
25 bis 22 gefallen.
S V a ii i e n
Aus Spanien bringt der Constitutionnel
grauenerregende Berichte über die Schreckens-
herrschaft des Ministeriums Narvaez. Die
Progressisten werdcn auf die kannibalischste
Weisc vcrfolgt, Einkerkerungen und Füsilierun-
gen sind an der Tagesordnnng, wie dcnn in
Madrid allein in einer Woche über 150 Hin-
richtungen stattfanden. Die Unglücklichen wur-
den in Abtheilungen von 20 bis 25 Mann
auf den Exekutionsplatz grschleppt, um dort fü-
stlirt zu werden; Flüchtllnge retten sich maffen-
weise übcr die französischc Grenze. Alle Ver-
fassungörcchtc sind suspendirt, ein Jesuit, Pater
Claret, und daS Scheusal Narvaez theilen sich
in diescs stnstere Regiment, dem die KLnigin
in gewohntem Stumpfsinne zusieht. Es scheint,
daß Europa keine Zcit hat, sich um die Leiden
dicseS unglücklichen LandeS zu bckümmern, an
dessen Spitze cine nirgends geliebtc Dynastie
sich lediglich durch den Haß der gegenseitig sich
zerfleischenden Parteien erhalten kann.
T n r k e i.
Bukarest. 11. Scpt. Die Minister Stir-
bcy und Stonrdza sind in der Anerkennungs-
Angelcgenhcit nach Konstantinopcl abgereist.
Fürft Stirbey, Vater, wird hier erwartet.
'A m e r i k a.
Neuyork. 1. Sept. Präsident Johnson
mit Gefolge jetzt seinc Reise nach Chicago fort,
und empfängt übcrall enthusiastische Zustim-
mungsbezeignngen. Bei einem Banket, welches
Hr. Seward ihm auf seincm Landsitz zu Aburn
gab, führte dcrselbe dcn mexikanischen Gesandten
Sgr. Romero ein und sprach die Hoffnung
aus, daß bis November die Ncpudlik Mexiko
von den letzten Spuren der Jnvasion^ befreit
scin würde. Gencral Grant brachte einen Toast
aus auf des Gesandten Wohl und den Erfolg
der von ihm vertretcnen Sache.
Neueste Ntrchrickten.
Berlin, 12. Sept., Abends Jm Abge-
ordnetenhaus stand heute der Reichswahlgesetzes-
entwnrf zur Debatte. Der Graf v. Bismarck
ichilderte in längerer Nedc die Schwierigkeiten,
die aus der Annahme der von der Commis-
sion bcantragtcn Aenderungen entstehen wür-
den nnd betonte besonders das Widerstreben
der beiden Meklenburg, die eben nicht verge-
waltigt werden konnten; dann wies er den
Taocl Schulzc's aus Delitzsch wegen zu geringer
Benützung des Sieges mit der Bemerkung
zurück, die Geschichte werdc die mitwirkenden
Momente aufklären nnd die Benntzung des
Sieges als eine kühne erweisen. — Der Ge-
setzesentwurf wurde in der Fassung der Com-
mission mit großer Majorität angenommen und
die Amendements, mit Ausnahme der von Bode
und Kosch, verworfcn.
Berlin, 12. Scpt., Abends. Die „Prov.
Corresp." betont die Unannchmbarkeit der An-
träge der Finanzcommission des Abgeordncten-
hauses und sagt: „Die Erhaltung eines wohl-
gcfüllten Staatsschatzes ist eine Lebensfrage
fnr Preußen; nur in allscitig gesicherter Kriegs-
bereitschaft kann dieses seine gegenwärtige Stel-
lung bchaupten und den Aufgaben dcr Zukunft
vcrtrauensvoll cntgegenschrciten. — Weiter be-
merkt die „Prov.-Corr.": Den diplomatischcn
Unterhandlungen treten große Schwierigkeiten
entgegen; mit Sachscn ist noch immer kein
Abschluß erfolgt, mit Meiningen noch immer
Stillstand; nur Reuß ältere Linie scheint sich
einer Verständigung genähert zu haben; die
Fürstin Karoline hat einen Bevollmächtigten
hierher gesandt, um dcn Anschluß zu unter-
handeln.
^^ünzburg^ ^epl. ^Man^ ^7^1^ ^ ^
der AugenMick d^r Trennung von ench einer der schmerz-
lichsten MkineS LebenS ^ist. ^^Der Gedanke häN Mich
guten Rechts auS Furcht vor dem Stärkereu nicht wehrt.
Mit eurer Hilfe habe Jch es gethan ; ihr habt Mir treu
und ^nd^Auda
A^" ie^H ^d'^e^T ^
lich und srerlndlich znglcich seinen Soldaten zuwinkend.
Die Haltung und das Aussehen dcr Truppen war ein
vortreiflichesbei dem Defiliren^brach jede^^wifion ^iir
schwunden war. Das war der Abschied Herzogs Adolf
Wiesloch, 11. Sept. Am Vorabend bes Ge-
buttSfefieS K. H. des ^roßherz s^übn--
Landwirthschaft. ^^ ^
-j- Baden Baden, 12. Sept. Vorige Wocke fand
man^im Garten der Herzogin von Hamilton nächst
suchubng hat bis jeht ungeachtet^der eingehendsten
Ngchforschungcn die Tbäterin nicht ermittelt.
Vermischte Nachrichten.
Leipzig. 9. Sept. Am 8. d. früb starb an der
Cholera ber Director der chirurgtschrn Clinik am
königl. clinischen Anstitute des Aacobs.hoSpitals,
Geh. Medicinalr. Dr. G. Biedermann Günther,
Prof. der Thirurgie.
1882er Ameiikaner wurden von 74-/.—r/g—i/,—»/g
bezahlt.
Von österr. Werthcn wurden am Markt National zu
5ir/s. ncue engl. MetaMqnes zn 5M/4 —i/r, 4'/r"/o
Metall. zn 39, Bankactien zu 665, Crediractien zu 142'/,
bis 142. 1860er Loose zu 62'/r, > 864er Loose ;u 65
bis 64-/4. 1858er Loose 111'/,-114'/4-
Von süddeutschen Werthen waren 4°/g Bayerische 87
G.. 4'/,°/g Nafiauer 91-/. G., 3'/?/g Franks. 80-/s G..
Darmst. Bank 208 bez.
neser 33'/,. 4'/,°/g Schweden 84'/. G.
Von Wechseln: Wien 90, Paris93Vs, London 118'/,.
Amerik. Novembcr-CouponS 123'/.. verfallene 124.
Nack der Börse (2 Uhr> Schlutz sester. Loose 62'/s.
Amerika 74"/«-
6 Ubr Abends. Jn der Effectensocietät war die Ten-
denz fest. 1882er amerikan. Bonds 74Vs bcz. Oesterr.
Creditactien 143 G.
Am Thore wird dcr Köuig von 25 Jungfraucn
empfangen, von welchen eine denselbcn mit
einem von Scherenberg verfaßtcn kurzen Ge-
dichte anredet, eine zweite einen Lorbeerkranz
überrcicht. Weiterhin naht sich der Oberbür-
germeister im Geleitc des BürgermeisterS und
des Porstehers der Stadtvcrordneten dem Kö-
nige, um eine Ansprachc zu-halten. Die Lin-
denpromenade wird künstlcrisch geschmückt. Die
Parade nimmt der König im Geleite der Prin-
zcn und dcr Generalität vor der Blücherstatue,
der Universität gegenüber, ab. Am zwciten
Tage wird die Einzugsfeier durch einen Gottes»
dienst im Frcien und Aufführung dcö Tedeums
von HLndel geschlossen. Der Feldpropst, Obcr-
consistorialrath Thiclen, hält dic Predigt, die
Musiker, 1000 an der Zahl, und die Sänger,
500, stehen unter Leitung dcs Musikdircctors
Wieprecht. Der Altar wird von der gesamm-
ten evangelischen, katholischen und jüdischen
Geistlichkeit umgeben sein.
Berlin, 11. Sept. Die Annexionscommis-
fion des Abgeordnctenhauses berieth gestern
Abend übcr die Vorlage in Betreff der Elb-
herzogthümer. Als Regierungscommissär war
der Legationsrath König anwesend; Referent
ist dcr Abg. Kanngicßer. Der Adg. Virchow
stellt ein Amendement, welches die Miteinver-
leibung Lauenburgs bezweckt. Der Abg. Roh-
den bestritt den RechtStitel Preußcns. Krieg
sei gegen Dänemark, nicht gegen die Herzog-
Ihümer gefnhrt; die Prätendenten hätten nicht
verzichtet, das Bolk sich nicht erklärt. Graf
Schwerin ist gleichfalls mit den NechtSdeduc-
tionen der Regierung nicht einverstanden, doch
sei der vollendeten Thatsache Rechnung zu tra-
gen. Er werde für den Gesctzentwurf, sowie
für das Amendement von Virchow stimmen.
Dafür sprechen auch die Abgg. Lettc, Kirch-
mann, Virchow und v. Brauchitsch; dagegen
Schulze (Berlin), Frcntzel und Rhodcn. Der
Regierungscommissär behielt sich eine Erklärung
in Betrcff des Amcndements vor. Die Be-
rathung wird Wiittwoch fortgesetzt werden.
K r a i, k r e i ch
Paris, 11. Sept. Die „Corresp. HavaS"
will wissen, daß die Nachricht von einem Schrei-
bcn, das der Kaiser in neuercr Zeit übcr die
bentschen Angelegenheiten an Marquis Lavalette
gerichtet hätte, völlig unbegründct sei; man er-
warte aber dieser Tage ein Rundschreiben des
Hrn. v. Lavalctte, das in friedlichem, beruhi-
genoem Sinn abgefaßt sein werde.
Paris, 11. Scptbr. Die „Patrie" sagt:
„Die Fragen, betreffend die Neorganisation der
Armee, sollen einer Commission unterbreitet
werden, wclche cinen Gesetzentwurf auszuarbei-
ten beauftragt wird, mit welchem sich in der
nächsten Scssion der Lesetzgebende Körper zu
beschäftigen hat. — DerLldjutant des KaiserS,
General Castelnau, reist morgen in besonderer
Mission nach St. Nazaire; wie es heißt, soll
or einen eigenhändigen Brief des KaiserS an
den Kaiser von Mexiko überbringen.
Paris, 12. Sept. Der „Moniteur" con-
statirt das Auftreten der Cholera in Paris im
Anfang dcs Monats Juli. Die höchste Zahl
der Sterbefälle an einem Tage hat 150 nicht
überschritten. Seit Ende Iuli hat die Cholera
merklich nachgclassen und ist durchschnittlich die
Zahl der Todesfälle in den Hospitälern seit
dem 1. Septembcr auf 15, in der Stadt auf
25 bis 22 gefallen.
S V a ii i e n
Aus Spanien bringt der Constitutionnel
grauenerregende Berichte über die Schreckens-
herrschaft des Ministeriums Narvaez. Die
Progressisten werdcn auf die kannibalischste
Weisc vcrfolgt, Einkerkerungen und Füsilierun-
gen sind an der Tagesordnnng, wie dcnn in
Madrid allein in einer Woche über 150 Hin-
richtungen stattfanden. Die Unglücklichen wur-
den in Abtheilungen von 20 bis 25 Mann
auf den Exekutionsplatz grschleppt, um dort fü-
stlirt zu werden; Flüchtllnge retten sich maffen-
weise übcr die französischc Grenze. Alle Ver-
fassungörcchtc sind suspendirt, ein Jesuit, Pater
Claret, und daS Scheusal Narvaez theilen sich
in diescs stnstere Regiment, dem die KLnigin
in gewohntem Stumpfsinne zusieht. Es scheint,
daß Europa keine Zcit hat, sich um die Leiden
dicseS unglücklichen LandeS zu bckümmern, an
dessen Spitze cine nirgends geliebtc Dynastie
sich lediglich durch den Haß der gegenseitig sich
zerfleischenden Parteien erhalten kann.
T n r k e i.
Bukarest. 11. Scpt. Die Minister Stir-
bcy und Stonrdza sind in der Anerkennungs-
Angelcgenhcit nach Konstantinopcl abgereist.
Fürft Stirbey, Vater, wird hier erwartet.
'A m e r i k a.
Neuyork. 1. Sept. Präsident Johnson
mit Gefolge jetzt seinc Reise nach Chicago fort,
und empfängt übcrall enthusiastische Zustim-
mungsbezeignngen. Bei einem Banket, welches
Hr. Seward ihm auf seincm Landsitz zu Aburn
gab, führte dcrselbe dcn mexikanischen Gesandten
Sgr. Romero ein und sprach die Hoffnung
aus, daß bis November die Ncpudlik Mexiko
von den letzten Spuren der Jnvasion^ befreit
scin würde. Gencral Grant brachte einen Toast
aus auf des Gesandten Wohl und den Erfolg
der von ihm vertretcnen Sache.
Neueste Ntrchrickten.
Berlin, 12. Sept., Abends Jm Abge-
ordnetenhaus stand heute der Reichswahlgesetzes-
entwnrf zur Debatte. Der Graf v. Bismarck
ichilderte in längerer Nedc die Schwierigkeiten,
die aus der Annahme der von der Commis-
sion bcantragtcn Aenderungen entstehen wür-
den nnd betonte besonders das Widerstreben
der beiden Meklenburg, die eben nicht verge-
waltigt werden konnten; dann wies er den
Taocl Schulzc's aus Delitzsch wegen zu geringer
Benützung des Sieges mit der Bemerkung
zurück, die Geschichte werdc die mitwirkenden
Momente aufklären nnd die Benntzung des
Sieges als eine kühne erweisen. — Der Ge-
setzesentwurf wurde in der Fassung der Com-
mission mit großer Majorität angenommen und
die Amendements, mit Ausnahme der von Bode
und Kosch, verworfcn.
Berlin, 12. Scpt., Abends. Die „Prov.
Corresp." betont die Unannchmbarkeit der An-
träge der Finanzcommission des Abgeordncten-
hauses und sagt: „Die Erhaltung eines wohl-
gcfüllten Staatsschatzes ist eine Lebensfrage
fnr Preußen; nur in allscitig gesicherter Kriegs-
bereitschaft kann dieses seine gegenwärtige Stel-
lung bchaupten und den Aufgaben dcr Zukunft
vcrtrauensvoll cntgegenschrciten. — Weiter be-
merkt die „Prov.-Corr.": Den diplomatischcn
Unterhandlungen treten große Schwierigkeiten
entgegen; mit Sachscn ist noch immer kein
Abschluß erfolgt, mit Meiningen noch immer
Stillstand; nur Reuß ältere Linie scheint sich
einer Verständigung genähert zu haben; die
Fürstin Karoline hat einen Bevollmächtigten
hierher gesandt, um dcn Anschluß zu unter-
handeln.
^^ünzburg^ ^epl. ^Man^ ^7^1^ ^ ^
der AugenMick d^r Trennung von ench einer der schmerz-
lichsten MkineS LebenS ^ist. ^^Der Gedanke häN Mich
guten Rechts auS Furcht vor dem Stärkereu nicht wehrt.
Mit eurer Hilfe habe Jch es gethan ; ihr habt Mir treu
und ^nd^Auda
A^" ie^H ^d'^e^T ^
lich und srerlndlich znglcich seinen Soldaten zuwinkend.
Die Haltung und das Aussehen dcr Truppen war ein
vortreiflichesbei dem Defiliren^brach jede^^wifion ^iir
schwunden war. Das war der Abschied Herzogs Adolf
Wiesloch, 11. Sept. Am Vorabend bes Ge-
buttSfefieS K. H. des ^roßherz s^übn--
Landwirthschaft. ^^ ^
-j- Baden Baden, 12. Sept. Vorige Wocke fand
man^im Garten der Herzogin von Hamilton nächst
suchubng hat bis jeht ungeachtet^der eingehendsten
Ngchforschungcn die Tbäterin nicht ermittelt.
Vermischte Nachrichten.
Leipzig. 9. Sept. Am 8. d. früb starb an der
Cholera ber Director der chirurgtschrn Clinik am
königl. clinischen Anstitute des Aacobs.hoSpitals,
Geh. Medicinalr. Dr. G. Biedermann Günther,
Prof. der Thirurgie.
1882er Ameiikaner wurden von 74-/.—r/g—i/,—»/g
bezahlt.
Von österr. Werthcn wurden am Markt National zu
5ir/s. ncue engl. MetaMqnes zn 5M/4 —i/r, 4'/r"/o
Metall. zn 39, Bankactien zu 665, Crediractien zu 142'/,
bis 142. 1860er Loose zu 62'/r, > 864er Loose ;u 65
bis 64-/4. 1858er Loose 111'/,-114'/4-
Von süddeutschen Werthen waren 4°/g Bayerische 87
G.. 4'/,°/g Nafiauer 91-/. G., 3'/?/g Franks. 80-/s G..
Darmst. Bank 208 bez.
neser 33'/,. 4'/,°/g Schweden 84'/. G.
Von Wechseln: Wien 90, Paris93Vs, London 118'/,.
Amerik. Novembcr-CouponS 123'/.. verfallene 124.
Nack der Börse (2 Uhr> Schlutz sester. Loose 62'/s.
Amerika 74"/«-
6 Ubr Abends. Jn der Effectensocietät war die Ten-
denz fest. 1882er amerikan. Bonds 74Vs bcz. Oesterr.
Creditactien 143 G.