DOI issue:
Nummer 8
DOI article:Galland, Georg: Die künstlerische Hebung der Frauentracht
DOI Page / Citation link: https://doi.org/10.11588/diglit.65263#0135
Mummer 8.
Wertin, 2V. Januar 1901.
VI. Jahrgang.
Teilschritt für hunsl unü ^unslgewerbe
Organ für die gntereffen akker <Sikdenden ^ünstker.
Herausgeber: ?rot. l)r. lleorg llallancl.
. Zuerst müssen alle ver-
maß sich dann damit be-
Uebergangszustand zu be-
B eleuchtungskörp ern
chhen wir nun in den Ausführungen van de Veldes
um: was er für seinen Kostümerfolg hält und worin er
eigentlich die versprochene künstlerische bsebung der Frauen-
tracht erblickt. Was hat er selber dabei gethan und was
Andere? Recht unsicher klingt es schon, wenn er die rath- und hilflosen
Künstler auf zukünftige Früchte verweist: „5ie werden mit der Kleidung,
im Besonderen mit der Frauenkleidung, ebenso verfahren müssen, wie sie
nut den anderen Gegenständen der industriellen Künste verfuhren, über die
sie die Herrschaft erlangt haben. Sie müssen sich ein klares und einfaches
Bild davon machen, was ein Kleid sein muß . .
zierungen abgeschafft werden. Die Kleidung
scheiden, sich eine Zeit lang in einer Art von
finden, ähnlich wie es bei den Möbeln und
auch der Fall war." Mit einem Morte, der bserr will das heutige
geschmückte Frauenkostüm zunächst einer parforcekur unterwerfen, den
Teufel durch Beelzebub d. h. eine Unkunst durch eine andere verdrängen,
nachdem er erst für das Prinzip der früheren Jahrhunderte, die ihre
Kleidung nach überkommenen Gesetzen logisch geändert, geschwärmt hatte.
Wird ihm dieser Gesinnungswechsel oder der Frauentracht seine eouüitio
2 Ar. 40 Hr. (bei direkter Zusendung 2,30 Mk. — 2 Ar. 80 Hr.) bei allen
Buchhandlungen und Postämtern, (postzeitungs - Preisliste Nr. 4204). Einzel-
nummer 40 Pf. — 50 ksr. Inseratenpreis für die dreigespalt. Millinieterzeile
20 Pf. — 25 ksr.
Oerlag: ch 5. preuss, Keciaktion: kerlin
berlin 8>V., lfommanclantenztr. 14. Xarlztrasse 25.
Wertin, 2V. Januar 1901.
VI. Jahrgang.
Teilschritt für hunsl unü ^unslgewerbe
Organ für die gntereffen akker <Sikdenden ^ünstker.
Herausgeber: ?rot. l)r. lleorg llallancl.
. Zuerst müssen alle ver-
maß sich dann damit be-
Uebergangszustand zu be-
B eleuchtungskörp ern
chhen wir nun in den Ausführungen van de Veldes
um: was er für seinen Kostümerfolg hält und worin er
eigentlich die versprochene künstlerische bsebung der Frauen-
tracht erblickt. Was hat er selber dabei gethan und was
Andere? Recht unsicher klingt es schon, wenn er die rath- und hilflosen
Künstler auf zukünftige Früchte verweist: „5ie werden mit der Kleidung,
im Besonderen mit der Frauenkleidung, ebenso verfahren müssen, wie sie
nut den anderen Gegenständen der industriellen Künste verfuhren, über die
sie die Herrschaft erlangt haben. Sie müssen sich ein klares und einfaches
Bild davon machen, was ein Kleid sein muß . .
zierungen abgeschafft werden. Die Kleidung
scheiden, sich eine Zeit lang in einer Art von
finden, ähnlich wie es bei den Möbeln und
auch der Fall war." Mit einem Morte, der bserr will das heutige
geschmückte Frauenkostüm zunächst einer parforcekur unterwerfen, den
Teufel durch Beelzebub d. h. eine Unkunst durch eine andere verdrängen,
nachdem er erst für das Prinzip der früheren Jahrhunderte, die ihre
Kleidung nach überkommenen Gesetzen logisch geändert, geschwärmt hatte.
Wird ihm dieser Gesinnungswechsel oder der Frauentracht seine eouüitio
2 Ar. 40 Hr. (bei direkter Zusendung 2,30 Mk. — 2 Ar. 80 Hr.) bei allen
Buchhandlungen und Postämtern, (postzeitungs - Preisliste Nr. 4204). Einzel-
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20 Pf. — 25 ksr.
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berlin 8>V., lfommanclantenztr. 14. Xarlztrasse 25.