>>N'" lwmiic b>>i Lehrer» üer niidere» Fnchei' d!e
>o jchwei' n»4.j»i'vlle»-e Mei»»»i, eiilsiehe», der Zel-
cheiilehiei' hnlie wedes elivnö z» lu», »och etmn-, zu
de»l,e». A»ijeslchl-> der liiinstlei'lscheii Lelslii»i;e» sol-
cher „l.'ehiei" eiilslniiü msler de» Mnler» sur nlleS
liiiiistlei'lsch Schwnche dlel Aezeichiiiiiig „zelcheiileh-
leriiinsjig"! s s
We»i> iviederiii» iiiljeiiei» Aufsnh betont wird, dnsj
»in» Aiieilieiiiiiiiijj hrnuche, so lst dnS selbstverstniid-
llch ,>» dejnhe». Ahernvir jl»d Lehrer uiid verlniige»
svivvhl selleus der Lehrei/ nls selteus der Küustler,
nls seileiiÄ der Allgeuieliihelt nls Lehrer niierliniiut
,j» iverde». Hntleu wir dleS nllgemelii erreicht, so
lwiiiile» ivir ivvhl zusriede» sei» und ruhig nuf dle
lilliisllerische» i.'vrheer'e» perzichleii »ud liefen vo»
selhsl »lchl uiehr Gefnhr, jnlö Küustler zweile» Rnii-
geü hliijjestellt z» iverden,-sv iveiiig elivn die Litern-
lurlehrer Gesnhr lnuse», i Dlchterliiijje jjescholte» zu
iverde». — s
Wn-> nder, iveii» »u» der Kuiisterzieher keln Kttiist-
ler isl? s' j
Dn slndel sich zum lGlüch n» ühe»jje»n»»ler Slelle
ei» Snsj, der de» Wen nus nlle» Widersprüche» zeigt,
dnsz »nuilich „die E ge»fchnsle», die de» Kttiisller
nuöiiinche», »icht »ur ihnj eigeiitümlich, sonder» nll-
jjeiuel» iiieiischllch sind. Der Ilnterschied ist »lchl
jjruiidsnsjllch, sonderiüei» Anlerschled deS Grndes."
Es isl nlsv zu sord>>r», dns; der Kuiislerzieher »ichl
zuvvrdersl nuSüheiider Kijnsller, sviider» dnsj er ei»
liüiisllerlscher Aiensch seis schöpserisch vor nlleiu i»
der Aiireguiig.
Eü ist durchnuü richllg zu sngen: „Wer »icht selhsl
gestnltel, linii» »icht ivisse», ivnS Gestnlluiig lsl", ive»»
»in» de» Snh sv weit fnszt, dnsz, iver iveiiigslenS ge-
stnltet hnt oder wer »ur hls zu einein gewisse» Grnd
gestnltet, init eiiihegrisse» ist. Fnst »in» ih» nber z»
eng, so linme »in» zur Behnuplung, dnjz nur der Dich-
ter den Dichter und der Künsller den Künsller ver-
stehe; für uns Kunstlehrer ipnlerer Mchlliünsller
ivnhrlich eine trvstlose Perspelitive.
Knnn nun nicht ln de»> Berzichl nuf eigeue geslnl-
tende Tntigkeil nuf dei» Gebiet der - svgeiinnnlen
hohen Kunst, oder ivenigstenS nus deren Beröjjenl-
llchung, nuch ein Anzelche» dnsür liegen, dnsz i»n»
von der (LrliennlniS, wo ivirkliche Werte nn Geslnl-
lung zu fiiide» slnd, gnnz und gnr durchdruiige» lsl?
Ich snge: knnn.
Knnn »icht ii» »»eiilivegle» Weilerpi'oduzlere»
ohiie zureicheiide Feil unü Krnst ei» Zeichen dnsür
liege», dnsz ninn die Anzulnnglichkeil seines Schns-
fens nicht erkennt, dnsz »>nn nlso nicht mehr iveisz,
wnS Gestnltung ist, und dnii» wohl nuch nndereii
Werke» und den Arbeile» der Schüler gegeiitther dns
Urleil verlierl? ?ich snge: knii».
Iedenfnllü iiiusz der Ansichl, dniz, ivnhrend noch
jetzt die Kiiidernrbeik ii» ANltelpunkk der Erörkeriing
stehk, „ivesenllicher snsk die persönliche Arbeit deS
LehrerS sei, der ui» Geslnllung ringt", nufS Entschie-
denste ividerspioche» iverde». Aiierkenne» ivir lieber
ruhig die eiufnche Tnisnche, die i»n» enlschnldige
ein Sprichwort unS sngl, so wnhr nls klnr: Aieuinnü
knnn zwei Herren dienen!
O. i-r. S. IVI.
mit ÄUSWSellSSldLl'SN ^SISklSNdlS'ttSI'N
VSNSMfSQilt cistl ^SIQflSNUrZtSI'I'iQfltsdStl'isd uncj vsndllligt
cliS KistlSNigStZ /^HSQflÄffuNgsKoStSN um mslll- sls SO0/v.
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^nsiO^tsssncicmg bSNSitwilligst.
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