Bund Deutscher Kunsterzieher [Hrsg.]: Kunst und Jugend (N.F. 10.1930)

jl tl !, i „ -H ü !> j ch h c' > l ü n tt s § » hc >v >> c d > -
„ c » w v > l c » u» d l> ö » » c ». H»c» isl dlc Ligc»-
»c> dcs lui»sllcclschc>i Sch»ssc»s scciud. ^kicht »uc dic
»cislitl-wisscuschttsllichc Lcs»ss»»j, »»d (öcst»lku»j, dec
Wcll >»»chl dc» Meiischc» n»s, n»ch dcc „U c-
spc » » p » » d - » s. D n s c i » dc c ü » » sl d c -
c » li c » » » s c i » c > > u » >» illclh » c c » L c p r e i-
> c » dcc Wcs; du c ch ci»c c l p c » l ü m > l ch e
.N c » st d c s m se » s ch l l ch c » G e l st c S."

Ls »uijz vvc »llc»s »uch hcl dec gehildcle» Ohcc-
jchichl dic Liiisicht ducch el»e üüiislleclschc Lrziehuiig
i» dcc hvhcce» Schule sich ciilwickel», d»s, „i»> Kü»sl-
lcc cl» eigeiilümllchcs Wellhewuhtsel» Aic Eiilwick-
l»»g" »elniigl. Dicsiss clgciitümllchc Welthcivuhtseiii
geivlii»! sichlhncc- Gsslnll ducch die schnsseude ü»»d,
dic wlc dlc Techiiili dem geslnllcude» Prozes, dieul.
„Ä c c » h » ll des K » » s k w e r lc e s ist » i ch t s
»»dcccs, »ss- -ic Gestnltuiig seldsl."
Dicser gcuiidlegeiidc Gednnlie »i»sz geistigeS Ligeii-
liim nllec Gehsldetv» wecde». Sie iverden dniin

cclieiuie», d»s>
Nünsllecs, diicch
deS Aewusjlseiic
slnlleiicelchec wi
sclhslüiidige
Gvclhc dc»

dic
cd.
gelstigc
^eiite»

ducch die ^cnst deü gestnlteiide»
'xi» schnueiides »iid socme»-
Welt immer sormeii- »iid ge-
Diese „uclpcüiigliche imd jj»»j
Tntigliell' deS Küiistlcrs h»l
»o» dec » » d c c c » Scil c ci»-

dciuglich »nhcgchcncl l: „Sv wird cl» Mnii», z» üc»

sogeiinmile» cj'nkle» Wisseiischnste» gchvce» »iid gc-
hlldcl, »»s dec Höhe seiiicc Vecslniidcsveriuiiisi »ichi
leichl hegceisc», dns, cs »uch eiuc cpnktc siimlichc
Phniitnsie gehc» kn»», ohiic welche doch cigeiiliich
keiue ^uiist deiikhnc lsl."

Concnd Fledlcc schlicsjl sciiic Aekrnchtiiiige» mil
deu fel» nhwngeude» Snhcu: „Weim m»i> die klliisi-
lerische Tntlgkeik so ger» eiiie » » h e w » sz t c iieimi,
so beweist mn» dnmit »uc, ünsz mn» die e i g e » l ü m -
l i ch e Arl dcs k ü n s k l e c i s ch e » Ä e w u sz l -
s e i ii S »ichl ciiigiiseheii vermng. Öhiic dic ttüiisllcc
würdc cluc g»».,e Arl dcc höhccc» gcisligcn Ljislc».,
sehle».

Mn» »e»»l dic t»»»sl clwns Gölllichcs, wcil mn»
dns Aiieiischllchc »» ihc »ichl vecslchl.

Die Kuiist isl nöec clwns n»s;ecsl Meiischljches »iiü
ist n»ch »lchk cliiziischc», wic sic clwns niidcccs sci»
sollle.

Sie isl iiichl nichecvcüeiillichec, »ls cs niidccc
hedeiikeiide meiischllche Leisluiige» nuch si»d!"

Äiit diesem klnce» Bekeiiiikiiis Loiicnd Fiedlecs g»
de» 'bedeiikeiidc» meiischliche» tleisluiige» l» kuiisl
»»d Wisseiischnsl schliesje» wic dic k»r,,c Ski^c.
Seiiic Stelluiig j» niidece» wichtigc» kuiislcrgiehc-
rische» »iid nllgcmciiieii Bildiiiigsnufgnhc» ci» »»dcc-

Bericht i'chsr den Kornnrann-Lehrgang in Kiel Okt./Nov. 1920

icormnnnn gnli iji cinsm Mngigen vehrgnng eine Littiiihrmig
in die „Thevrie üer Iiilüenden icnnsi" von (H»slnl Brilsch »nv
ihre pndngogischo Sludwirlnng. 'IIn drei Slbenden fnnden t» der
Ilniverliliilsnnln össeiilliche vichbbilderoorlriige sinit, iiber den
Aegriss der cAinIiiiltl in der Plnsllk, in der hniidzcichnnng n»d
in der Mnlsrei. jl'htnnu«»» sprnch vorher in Allonn iibcr d»S
Berhiiltnis des bildendeis jl'niiltlers z» der Britsch'schen Theorie,
hielt nnschliehcnd n» jl'iol in Peiiiiinnster vor den Milgliedern
des vnndesoerbnndes ekien Vichtbildervortrng iin Sinne des
jl'ieler vehrgnngs, wornii sich nin PnchniIIlng eine Dislnssion
schlosi, in der ji'orniiinnii besondcrs zn Frngen des Bntnrzeichnens
Stclliing »nhni, »iid wiederholte diesen Borlrng in sslensbiirg vor
der dortigen vehrerschnslt s)ch gebe den Bericht init jiorniiinnns
Worten iliid holse, dns> bie Bnrinnlen in der Bersio» s i n n -
g s in ii ü sind. Nnr! die livenigeii ji'Ininiiieril sind bewiisit eigene
liiiischnltniigen. l!ü ist nlso cine verhnltiiisinnsjig lose Beihe von
solchen Beinerkiliigcil! iibev tie sechs Tnge hinweg, die mir notie-
rensivert ichiene». Biinil ch nis eine vielleichl »nch nndern er-
wiinschle c-r^l,h>z„„g Zn dcn ürkeniitnissen Britsch's. Zn de» Sche-
mnln isl z» sngen, Piisi I e nnliirlich nnr so gcnoiiiine» werden
diirsen, nls 'llnweisnng nps origliinlc Tntbestiiiidc.

ürich Pnrnihte.

ii»»slec^ich»»p! isl
ciiic» vlel gcösjere»
AildiuijjSsnchcS, lsk c
K>iiislec,jich»iig! m

keiiic Fnch-Fcnjjc, jondcc» hnt
Umsniijj nlS dc» eiiies eiiizeliie»
» jeiitrnles Pcoblem.
l ,jwei 'Slkheiilc»: K.-L c j i c

h » » ij »iid » ic st-Ls. Dec erste heute im eiijjste» Zu-
snmmeiihniiij mis dL» p»d»j>0jjische» Erkeiiiiliiisse»,
»»d sie hcscuchiciid. Zitnl »uS PrnehnusecS „5iuiisl
»iid »»ecsüllle Pndyjjvjjlk": „LS hnl sich hernuSjje-
slclll, dnsj dic jlsiiislec.jiehiiiijj ci» Umwcjj der Pndn-
jjojjlk wnc ,j»r ksitische» Lckeniiliiis ihcec L»jje. Sic
H»I »iiS wvhl die Lvkcmili'.is vo» dcc Acdeuluiijj dec
Nuiisk iinhec jjehisncht, »bec ihc Bestes wicd sei», dns;
sie uiiS vielleichk »uf de» Weg dcc Lcjiehmijj jjeführl
hal." Weu»! »ües dec 'Akjeiit hei dec Lcjiehmijj
bleihi, komiiit die LvkeiiiiiiilS dec Wahcheit dec jjiiiisl
,j» luicj. Ls lsl hcütc liiölljj, eliidciilijj »m die Wahchcil

dec 5iu»sl ,;» wissc». Z» lcichi wlrd »» dec Tcijjcs-
meiiiuiijj über jjiiiisl ocieiiliecl, wns imierhnlh dcc
ecjiehliche» Ausjjnhe Aewiisjlsei» dec cwijje», »lljjc-
meiiijjülkijje» Wnhrheii dcc Niiiisl sei» sollle. Dles Ae-
wichlsel» ccsvcdecllch, well wic »iiS »ichl mehc bliiid-
liiins dec jjiiiisllcndillo» üheclasse» köiiiie», wie es
fcüpece Zeile» kii» ducstc». Wlc müsseii de» Wiicjel»
dec Mmsl »nchjjehe» »iid sie beivnsjl »ufdecke». Aol-
weiiüijjkeit cliiec A»»sl-W i s s e » schnsl. Wlc düc-
fe» »icht de» Fehlec »inche», dece» jjüllljje Lckeinil-
»isse dem Tnjjesdeiike», de» nlllnjjliche» Meiiuiiijje»
nii^iipasseii, soiider» m»sse» heslrebl sei», dns Tajjes-
deiike» hiiinusjiihehe» ,;» dcm ijewoiiiiciicii Wissc».
Wcim die Acitschsche» Gedniike» i» dic Tnjjcsspcnchc
ühecsesjt iverde», vecliece» sic ihcc cijjciillichc Bc-
deiitiliijj! D»S Siiiiillch Biischniilichc isl vom 5»lcl-
lelrt liherwiicheck ivorde»: cs jjill, wledcc viiie !>»l-
tuc dec Si»»e z» sclinsse». Z»»inl der Bciilschc isl
immec beceil »iid jiiscieüc», wcii» cc Bcjjcissc »nch
Hnuse trnjjeii kni>», ec will mik dc» Ohrc» sche».

Kuiisterziehil»» isk ei» Wcclprohlem. Ls jjill »iilci
dec Fülle des Kiillucjjiiies dns Werlvvlle ,;» eckeii-
»c». Sic »ilis, oriciillcci scl» a» dem Prohlem dcc
Wahcheil der Zjimsl, n» dc» »»slcchliche» jjeistijjc»
Werke». Beispicl: Zcjjeiidwo i» Bsie» wird ei» Bild-
werk jjefiiiide», elw» ci» Tocsv. Wic wisseii »ichl,
wer ih» jjeschnsse» hnl, welches Bvlk, welchc Beli-
jjio» »sw. ünhiiilcc slchl. Wcii» es »ölijj ivncc, dies
nllcs ,j» ivissc», bcvor dec Tocso „Wecl" bekomml,
so ijnhe cs lrciiie lüiiistlecische Lrkeiiiitiüs. Ls isl
»bec » i ch t so, soiiderii dec Torso spcichk u»s » » -
millelhnc n», vermöjjc dcc Üunlilnt seiucs Gc-
socmlsciiis. Bicsc Ounlilnl wickl u » nbhn » gi p vo»
»llem W i s s c » »»> seiiie „Geschlchke".