DOI Kapitel:
Nro. 130 - Nro. 155 (1. Juni - 30. Juni)
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.44353#0596
die Sriechenfreunde, vielleicht zu voreilig, folgern, dap
fie unangenehme Nachrichten erhalten habe,
VBermifhte Nachrichten,
Sn dem vierten Berichte des Zürcher’fhen Huülfsvers
eins für die Sriehen Fommt folgende Nenßerung vor:
„Der Irrwege gab e8 hier gleichfalls einige, die hin
und wider betreten wurden, bald, um bloß den Sin
gelten zu helfen, bald, in anmaßendem Dünkel zur
Belehrung eines Volkes, das die größte Lehre Sedem
gilof, der für Religion und Vaterland noch Sinn hat.
Die erfteren werden immerhin Hoffnungen für die Zuz
funft erwecden, die Iekteren aber den Weg nach Gries
ghenland wohl vergeblich einfchlagen; vieleicht Kernen
fie dan fpärer zu Haufe, mas Oriechenland ihnen
feym follte.‘‘ Diefer Ausfall dürfte wohl auf die
Mifions: und Belehrungsplane des DBaslerifchen Gries
Denvereins zu beziehen fegyun. — Das Kournal von
Belgien fagt: man fpreche mit Lobeserhebung von der
Entdedung des Hrn. von Stapper, chemaligem Forfts
infpector; Ddiefe befteht In einer Damopfmalchine zur
Schifffahrt, die in einem foldhen Grade vervolfomm
net if, daß ohne Unterfchied der Form und der Ton:
uenzabl des Schiffes, Ddaffelbe ohne irgend eine bes
fannte Gefahr, die weiteften Fahrten vornehmen kann,
und daß ein mit diefer Vorrichtung verfehenes Schiff
nit aller Sicherheit das hohe Yieer zu halten im
Stande ift.— In einer gedruckten Ankundigung bietet ein
Sehrer der Zanzkunft zu Gotha Sltern feine Dienfte
an, und verfpricht, „feinen Zöglingen nicht blos
Grazie zu verfhaffen, fondern auch Sauvages, Dou-
zes, Cotillon, Fandango , franzöfifhe Pas und andere
dem BZeitgeift entfyrechende Tänze zu lehren, und
zwar alles nach einer fyftematifchen Lehrmethode.“ —
Man beichäfftigt fich zu Dfüende mit der ANusrAuts
mung des Pulver Magazins. Daffelbe wird außer:
halb der Stadt gebracht.
Kaufmann.
Course
Grossh.Bad. Staatspap. 4% pCt. Am.-Casse-
Oblig.— —- 50fl. Lotterie-Loose bei Goll u. Sehne,
1820. 64% in P. — ditto herausgekommene Serien-
Loose 4 530411. 59 1. G., — Kern. Baier. St. PD.
' BpCt. Central-Casse-Oblig. 1027 i. Pı— ditto 4pCt.
93° iu P. — 4 pCt. ditto Lit. E— M 103. in
Pap. — Gressh. Darmst. St. P, 4 pCı
Partial-Loose 938% 1.6. — 50 .Loose 37% 1.P.
Frankfurt, am 19. Juni 41827. ;
‚„‚ankundigumngen.
2682,
Dienftantcag.)
Manadeim, € wird eine
Perfon von mittferem Alter, und etwas gebildeten Stans
des gefucht, die dem Hauswefen , der Küche und dem
Sartenbau vorftehen kann. Mit gufen Zeugniffen oder
Empfehlung, über Treue und Brauchbarkeit Fönnte dies
felbe fogleich eintreten. Die Red. d. M annb. Zeit.
fagt mo ;
1678,
Mainz and Worms. RER TEEN zu
verFaufen.) Die an der Landitraße von Mainz nach
Worms 14 Stunden von lebterer Stadt, für Landbau
und Saftwirthfchaft vorzüglich geeigneten und beinahe
noch neu erbauten Sebäulichkeiten, das Safthaus zum
Donnersberg genannt, beftehend in einem Wohn:
baufe, enthaltend 6 Zimmer, Küche, Keller und Spei:
her, nebft einem großen Hof mit Scheune und Stallung,
für 30 Pferde — das Ganze mit einer Mauer UMges
ben — find unter annehmbaren Bedingungen zU ver:
faufen.
Näheres bei Frau Clara Ruvyel in Mainz, und
Herrn Phil. BZandel, Bäckermeifter in Worms.
1656,
Oppenheim. (WMWeinverfteigerung) Mon.
tag, den 25. Juni 1827 wird das in folgenden, durch
ihre vorzügliche O©ute fich auszeichnenden Sorten befte-
hende Weinlager der verlebten Herren Gebrüder Wal:
15: zu Oppenheim, dafelbft in dem. Sterbhaufe des Hn.
Schann Heinrvih Wallotr abtheilungshalber. Sffentlich
berffeigert werden, nämlich:
6 Stück 1818r Selzer
5 =— 1819r Nierfteiner
1% — 1819r Oppenheimer
6 = 1822r von da
3 0 Dolo, Nierfteiner
= 2— dito. Hochheimer
2 — Dtto. NRauenthaler
a — dito. NRüdesheimer
+ — dito. Markebrunner
5 — btto. Deidesheimer
z — 1823. Qyppenheimer
A — 1825r verfchiedener Orten
7 =— dito. Mierfteiner
7 — dito. DQDppenheimer
8 —— 1826r von da
Sodann ungefähr zwei Stütfe Wein in mehreren Mei
nen RTäffern von den Jahren 1779, 1802, 1811 u, 2815
ganz vorzuglicher Qualität,
Die Broben merden bei der Verfteigerung gegeben,
auch Fönnen diefelbe jeden Zag an dem Faffe felbit ge-
ComımeN Werden.
Die Verfteigerung beginnt des Morgens um 10 Ubhr,
und wird des NarhmitiagS förtgefeht, Nach gefhehener
Yufräumung des WWeinlagers werden auch zer NReifemäs
gen, zmer junge braune AWagenpferde, und eine bedeus
tende Anzahl Faller jeden Sechakts vorkommen,
DD su hd, Notar,
Drauckerer von SZ. Kunfmann ss MWirkwe.
fie unangenehme Nachrichten erhalten habe,
VBermifhte Nachrichten,
Sn dem vierten Berichte des Zürcher’fhen Huülfsvers
eins für die Sriehen Fommt folgende Nenßerung vor:
„Der Irrwege gab e8 hier gleichfalls einige, die hin
und wider betreten wurden, bald, um bloß den Sin
gelten zu helfen, bald, in anmaßendem Dünkel zur
Belehrung eines Volkes, das die größte Lehre Sedem
gilof, der für Religion und Vaterland noch Sinn hat.
Die erfteren werden immerhin Hoffnungen für die Zuz
funft erwecden, die Iekteren aber den Weg nach Gries
ghenland wohl vergeblich einfchlagen; vieleicht Kernen
fie dan fpärer zu Haufe, mas Oriechenland ihnen
feym follte.‘‘ Diefer Ausfall dürfte wohl auf die
Mifions: und Belehrungsplane des DBaslerifchen Gries
Denvereins zu beziehen fegyun. — Das Kournal von
Belgien fagt: man fpreche mit Lobeserhebung von der
Entdedung des Hrn. von Stapper, chemaligem Forfts
infpector; Ddiefe befteht In einer Damopfmalchine zur
Schifffahrt, die in einem foldhen Grade vervolfomm
net if, daß ohne Unterfchied der Form und der Ton:
uenzabl des Schiffes, Ddaffelbe ohne irgend eine bes
fannte Gefahr, die weiteften Fahrten vornehmen kann,
und daß ein mit diefer Vorrichtung verfehenes Schiff
nit aller Sicherheit das hohe Yieer zu halten im
Stande ift.— In einer gedruckten Ankundigung bietet ein
Sehrer der Zanzkunft zu Gotha Sltern feine Dienfte
an, und verfpricht, „feinen Zöglingen nicht blos
Grazie zu verfhaffen, fondern auch Sauvages, Dou-
zes, Cotillon, Fandango , franzöfifhe Pas und andere
dem BZeitgeift entfyrechende Tänze zu lehren, und
zwar alles nach einer fyftematifchen Lehrmethode.“ —
Man beichäfftigt fich zu Dfüende mit der ANusrAuts
mung des Pulver Magazins. Daffelbe wird außer:
halb der Stadt gebracht.
Kaufmann.
Course
Grossh.Bad. Staatspap. 4% pCt. Am.-Casse-
Oblig.— —- 50fl. Lotterie-Loose bei Goll u. Sehne,
1820. 64% in P. — ditto herausgekommene Serien-
Loose 4 530411. 59 1. G., — Kern. Baier. St. PD.
' BpCt. Central-Casse-Oblig. 1027 i. Pı— ditto 4pCt.
93° iu P. — 4 pCt. ditto Lit. E— M 103. in
Pap. — Gressh. Darmst. St. P, 4 pCı
Partial-Loose 938% 1.6. — 50 .Loose 37% 1.P.
Frankfurt, am 19. Juni 41827. ;
‚„‚ankundigumngen.
2682,
Dienftantcag.)
Manadeim, € wird eine
Perfon von mittferem Alter, und etwas gebildeten Stans
des gefucht, die dem Hauswefen , der Küche und dem
Sartenbau vorftehen kann. Mit gufen Zeugniffen oder
Empfehlung, über Treue und Brauchbarkeit Fönnte dies
felbe fogleich eintreten. Die Red. d. M annb. Zeit.
fagt mo ;
1678,
Mainz and Worms. RER TEEN zu
verFaufen.) Die an der Landitraße von Mainz nach
Worms 14 Stunden von lebterer Stadt, für Landbau
und Saftwirthfchaft vorzüglich geeigneten und beinahe
noch neu erbauten Sebäulichkeiten, das Safthaus zum
Donnersberg genannt, beftehend in einem Wohn:
baufe, enthaltend 6 Zimmer, Küche, Keller und Spei:
her, nebft einem großen Hof mit Scheune und Stallung,
für 30 Pferde — das Ganze mit einer Mauer UMges
ben — find unter annehmbaren Bedingungen zU ver:
faufen.
Näheres bei Frau Clara Ruvyel in Mainz, und
Herrn Phil. BZandel, Bäckermeifter in Worms.
1656,
Oppenheim. (WMWeinverfteigerung) Mon.
tag, den 25. Juni 1827 wird das in folgenden, durch
ihre vorzügliche O©ute fich auszeichnenden Sorten befte-
hende Weinlager der verlebten Herren Gebrüder Wal:
15: zu Oppenheim, dafelbft in dem. Sterbhaufe des Hn.
Schann Heinrvih Wallotr abtheilungshalber. Sffentlich
berffeigert werden, nämlich:
6 Stück 1818r Selzer
5 =— 1819r Nierfteiner
1% — 1819r Oppenheimer
6 = 1822r von da
3 0 Dolo, Nierfteiner
= 2— dito. Hochheimer
2 — Dtto. NRauenthaler
a — dito. NRüdesheimer
+ — dito. Markebrunner
5 — btto. Deidesheimer
z — 1823. Qyppenheimer
A — 1825r verfchiedener Orten
7 =— dito. Mierfteiner
7 — dito. DQDppenheimer
8 —— 1826r von da
Sodann ungefähr zwei Stütfe Wein in mehreren Mei
nen RTäffern von den Jahren 1779, 1802, 1811 u, 2815
ganz vorzuglicher Qualität,
Die Broben merden bei der Verfteigerung gegeben,
auch Fönnen diefelbe jeden Zag an dem Faffe felbit ge-
ComımeN Werden.
Die Verfteigerung beginnt des Morgens um 10 Ubhr,
und wird des NarhmitiagS förtgefeht, Nach gefhehener
Yufräumung des WWeinlagers werden auch zer NReifemäs
gen, zmer junge braune AWagenpferde, und eine bedeus
tende Anzahl Faller jeden Sechakts vorkommen,
DD su hd, Notar,
Drauckerer von SZ. Kunfmann ss MWirkwe.