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Die Werkstatt der Kunst.
XIII, Heft 22.
richten sind. Letztere haben bis spätestens 31. März 191§
zu erfolgen.
- Sföftnsle K»Kftsi!«ngsn -
Aachen. (Städtisches Suermondt-Mufeum.) In der
Februar-Ausstellung sind vereinigt Gemälde von: William
Chase, Wilhelm v. Diez f, Karl Hagemeister, Walter Lei-
stikow st, Eduard Schleich, Earl Sxitzweg f, Josef weng-
lein, Ernst Zimmermann, Ludwig v. Zumbusch; ferner:
L. Harrison Eompton-München, Prof. Walter Petersen-
Düffeldorf, Frl. Fanny Runge-Aachen-Paris, Prof. Th.
Schindler-Weimar. — (Städtisches Kunstgewerbe-
museum, pontstr. 13.) Sonderausstellung: „Karl der
Große in der bildenden Kunst". Frl. Sophie und
Llara Wencke-Worpswede (Gemälde, graphische Arbeiten
und kunstgewerbliche Gegenstände).
Berlin. Im Königlichen Kunstgewerbemuseum sind
die Neuerwerbungen des Jahres 1913 zu einer
Sonderausstellung vereinigt. An erster Stelle steht ein
westfälischer Bildteppich aus dem Jahre 1548, nächst dem
Greifswalder Lroytexpich wohl das künstlerisch bedeutendste
Denkmal der norddeutschen Teppichwirkerei der Renaissance.
Dargestellt ist in annähernd lebensgroßen Figuren nach
Entwurf des Soester Meisters Heinrich Aldegrever ein
Hochzeitsmahl mit Fackeltanz in einem Saal, deffen Wand-
malerei das Jüngste Gericht nach Dürer vorstellt. Die
Musikanten tragen das Hohenzollernwaxpen, doch ist die
Beziehung des Vorgangs zum Hause Brandenburg noch
nicht aufgeklärt. Besteller des Teppichs war Simon von
Wendt, ein Förderer der Reformation in Lippe-Detmold
und zur Zeit des deutschen Religionskrieges ein Mit-
verwalter dieser Grafschaft. Zahlreich sind die Zugänge
aus dem Bereich der Töpferkunst; einen Höhepunkt der
süddeutschen Renaissancekeramik bezeichnet ein vielfarbig
glasierter Hasnerkrug von Paulus preuning aus Nürnberg
um t5H5, mit dem Bildnis Kaiser Karls V. und dem
Parisurteil in Relief, das vollendetste Beispiel dieser Gat-
tung. Die Jubiläumsausstellung der Berliner Porzellan-
manufaktur gab Gelegenheit, den Besitz des Museums ab-
zurunden; sie brachte neben A. Trippeis Fürstenbundgruppe
vor allem einen in Rot und Gold bemalten Tafelaufsatz
vom Jahre 178H, aus einer Platte, vier Kannen und
Apfelsinenbechern und einem Fruchtkorb bestehend, den vier
vergoldete Frauenfiguren von Elias Meyer tragen. Die
Teile dieses Aufsatzes waren in verschiedenem Besitz zer-
streut und konnten durch Schenkungen der Herren Or. w.
von Dallwitz, Prof. Or. Darmstädter und Graf von Roten-
burg wieder vereinigt werden. Die Frühzeit der Manu-
faktur von Meißen vertritt ein Waschbrunnen aus der
Zeit vor i?30, modelliert von dem Bildhauer Kirchner und
mit Malereien von Höroldt ausgestattet. Unter den Metall-
arbeiteu ist die wertvollste Erwerbung ein Silberpokal von
der seltenen Birnenform, die zuerst noch gotisch bei Albrecht
Dürer vorkommt und dann von den Ornamentisten Bro-
samer und Virgil Solis im Sinne der Frührenaissance um-
gebildet wurde. Ein Vrnamentstich des letzteren hat offen-
bar dem Verfertiger des Pokals, einem Kölner Meister um
1550, als Vorlage gedient. Die größte Anzahl von Metall-
arbeiten brachte ein Vermächtnis des Majors Kurs, aus
den feinen Erzeugnissen der 180H gegründeten Königlichen
Eisengießerei in Berlin und der gleichzeitig tätigen Sayner
Hütte bestehend. Das Museum ist dadurch in den Besitz
der größten und gewähltesten Sammlung dieser zierlichen
Werke des Berliner Klassizismus gekommen; die eisernen
Neujahrsplaketten sind von 1805—18-18 vollzählig vertreten.
Zum erstenmal wurden Kostüme aus dem 18. Jahrhundert
in größerer Zahl erworben; die Ausstellung zeigt neben
drei seidenen Frauenkleidern der Rokokozeit Herrenanzüge
aus Brokat und Lyoner Samt mit schwerer Silberstickerei
und den prachtvollen Nadelmalereien des Louis XVI.-Stiles.
Dresden. (Sächsischer Kunst verein.) Zur Verlosung
wurden angekauft: Werke von Josef Pepino, Margarete
Macholz, Richard Leisching, Heinrich wedemeyer, Otto Pilz,
Max Pollak, Ferdinand Staeger, Emil Meier, Fritz Lederer,
Erich Lrler, Fides Karny, Karl Wagner, Franz Fiebiger.
Ein auswärtiger Sammler hat aus der Deutsch-böhmischen
Ausstellung 33 Radierungen zum Preise von 3000 Mk.
angekauft. Ferner wurden verkauft: Werke von Max
Pollak, Fides Karny, Lili Gödl-Brandhuber, Karl Schütz,
Alois Rieber, Fritz pontini fi, G. v. pfuel, Johanna Meier-
Michl. Die Ausstellung wurde am Sonntag, den 22. Fe-
bruar, geschloffen.
Düsseldorf. (Große Kunstausstellung 19 13.) In der
ordentlichen Mitgliederversammlung des Vereins zur Ver-
anstaltung von Kunstausstellungen e. V. berichtete der Vor-
sitzende, Prof. Hermann Emil Pohle, daß die Große Kunst-
ausstellung Düsseldorf 1913 mit einem Ueberschuß von
rund isooo Mk. abgeschlossen habe. Auf dieser Aus-
stellung wurden im ganzen für i??ooo Mk. ausgestellte
Kunstwerke verkauft. In den Vorstand wurden wieder-
gewählt: Maler Prof. Hermann Emil Pohle, Maler Ernst
Hardt, Maler Medard Kruchen, Maler Karl Jutz jun.,
Maler August Kaul, Bildhauer Heinz Müller und Architekt
Reg.-Baumeister Kurt Gabriel. Neugewählt wurden:
Maler Hermann Angermeyer, Maler Alexander Bertrand,
Maler Artur Wansleben, Bildhauer Prof. Frederic Lou-
billier und Architekt Thilo Schneider.
Damburg. Der Kunstverein hat in diesem Monat zwei
Säle den Arbeiten des Malers Max Beckmann, der den
meisten Kunstfreunden von den Berliner Secessions-Aus-
stellungen her bekannt sein wird, eingeräumt. Diese um-
fangreiche Sammlung gibt einen guten Ueberblick über das
Schaffen dieses erst 30 jährigen Künstlers und läßt seine
starke Persönlichkeit eindrucksvoll erkennen. Auch die, die
seinen Bildern gegenüber fremd bleiben, fühlen, daß ein
ernster Künstler hier am Werke ist. Beckmann wurde, als
er sich zum erstenmal an einer großen Ausstellung be-
teiligte, mit dem Villa-Romana-Preis ausgezeichnet. Das
Bild „Jünglinge am Meer" ging sogleich in den Besitz
des Weimarer Museums über, von dem Münchener Maler
Prof. Waller Geffcken, der ein geborener Hamburger
ist, ist gleichzeitig eine Sammlung neuerer Werke, vor-
nehmlich Porträts, zur Ausstellung gebracht, von p ascin
eine Anzahl feinster Zeichnungen. — (Galerie Lom-
meter.) Die umfangreiche Sonderausstellung der Galerie
Paul Eassirer-Berlin ist nunmehr, nachdem die Ausstellung
der Handzeichnungensammlung von Arnold Mito Meyer
geschlossen wurde, vervollständigt und eröffnet worden. Wie
schon erwähnt, enthält die Ausstellung eine umfangreiche
Sammlung von hervorragenden Gemälden deutscher und
französischer Meister, von denen, um nur einige Namen
zu nennen, folgende hervorzuheben sind: Manet, Monet,
Pissarro, Sisley, Cckzanne, Renoir, Degas, Lourbet, G6ri-
cault — und von den deutschen Meistern: Max Lieber-
mann, Loriuth, Slevogt, Trübner, Leistikow, Hodler sowie
die jüngeren Berliner Künstler: Bondy, Breyer, Brock-
husen, Großmann, Kardorff, Rösler, Mosson. Einige inter-
essante Werke alter, vorwiegend holländischer Meister des
17. Jahrhunderts nebst einigen prächtigen neuen Bronzen
von Tuaillon, Barlach und Gaul vervollständigen die höchst
sehenswürdige Ausstellung. Auch an originalgraphischen
Arbeiten zeigt die Galerie Lommeter diesmal eine be-
sonders reichhaltige, wertvolle Sammlung, unter anderen
Arbeiten der lange anerkannten älteren Meister, wie:
Liebermann, Leibl, Israels, Braquemond, Whistler, Haden,
Legros, Dodd, Brangwyn — und der talentvollen jüngeren
Künstler: Corinth, Slevogt, Großmann, Rösler, Olga Pitzler,
Pretzfelder usw.
Karlsruhe. Im Badischen Kunstverein sind neu aus-
gestellt: Werke von Prof. w. Lonz-Karlsruhe, Prof. M.
Lieber-Karlsruhe, I. Rehder-Ettlingen, G. Schäfer-Düffel-
dort, Prof. Th. Schindler-Weimar, G. Scholz-Berghausen,
R. Sieck-Pinswang, LH. Vetter-München, Prof. H. v. Volk-
mann-Karlsruhe, L. H. Zimmermann-Karlsruhe.
Die Werkstatt der Kunst.
XIII, Heft 22.
richten sind. Letztere haben bis spätestens 31. März 191§
zu erfolgen.
- Sföftnsle K»Kftsi!«ngsn -
Aachen. (Städtisches Suermondt-Mufeum.) In der
Februar-Ausstellung sind vereinigt Gemälde von: William
Chase, Wilhelm v. Diez f, Karl Hagemeister, Walter Lei-
stikow st, Eduard Schleich, Earl Sxitzweg f, Josef weng-
lein, Ernst Zimmermann, Ludwig v. Zumbusch; ferner:
L. Harrison Eompton-München, Prof. Walter Petersen-
Düffeldorf, Frl. Fanny Runge-Aachen-Paris, Prof. Th.
Schindler-Weimar. — (Städtisches Kunstgewerbe-
museum, pontstr. 13.) Sonderausstellung: „Karl der
Große in der bildenden Kunst". Frl. Sophie und
Llara Wencke-Worpswede (Gemälde, graphische Arbeiten
und kunstgewerbliche Gegenstände).
Berlin. Im Königlichen Kunstgewerbemuseum sind
die Neuerwerbungen des Jahres 1913 zu einer
Sonderausstellung vereinigt. An erster Stelle steht ein
westfälischer Bildteppich aus dem Jahre 1548, nächst dem
Greifswalder Lroytexpich wohl das künstlerisch bedeutendste
Denkmal der norddeutschen Teppichwirkerei der Renaissance.
Dargestellt ist in annähernd lebensgroßen Figuren nach
Entwurf des Soester Meisters Heinrich Aldegrever ein
Hochzeitsmahl mit Fackeltanz in einem Saal, deffen Wand-
malerei das Jüngste Gericht nach Dürer vorstellt. Die
Musikanten tragen das Hohenzollernwaxpen, doch ist die
Beziehung des Vorgangs zum Hause Brandenburg noch
nicht aufgeklärt. Besteller des Teppichs war Simon von
Wendt, ein Förderer der Reformation in Lippe-Detmold
und zur Zeit des deutschen Religionskrieges ein Mit-
verwalter dieser Grafschaft. Zahlreich sind die Zugänge
aus dem Bereich der Töpferkunst; einen Höhepunkt der
süddeutschen Renaissancekeramik bezeichnet ein vielfarbig
glasierter Hasnerkrug von Paulus preuning aus Nürnberg
um t5H5, mit dem Bildnis Kaiser Karls V. und dem
Parisurteil in Relief, das vollendetste Beispiel dieser Gat-
tung. Die Jubiläumsausstellung der Berliner Porzellan-
manufaktur gab Gelegenheit, den Besitz des Museums ab-
zurunden; sie brachte neben A. Trippeis Fürstenbundgruppe
vor allem einen in Rot und Gold bemalten Tafelaufsatz
vom Jahre 178H, aus einer Platte, vier Kannen und
Apfelsinenbechern und einem Fruchtkorb bestehend, den vier
vergoldete Frauenfiguren von Elias Meyer tragen. Die
Teile dieses Aufsatzes waren in verschiedenem Besitz zer-
streut und konnten durch Schenkungen der Herren Or. w.
von Dallwitz, Prof. Or. Darmstädter und Graf von Roten-
burg wieder vereinigt werden. Die Frühzeit der Manu-
faktur von Meißen vertritt ein Waschbrunnen aus der
Zeit vor i?30, modelliert von dem Bildhauer Kirchner und
mit Malereien von Höroldt ausgestattet. Unter den Metall-
arbeiteu ist die wertvollste Erwerbung ein Silberpokal von
der seltenen Birnenform, die zuerst noch gotisch bei Albrecht
Dürer vorkommt und dann von den Ornamentisten Bro-
samer und Virgil Solis im Sinne der Frührenaissance um-
gebildet wurde. Ein Vrnamentstich des letzteren hat offen-
bar dem Verfertiger des Pokals, einem Kölner Meister um
1550, als Vorlage gedient. Die größte Anzahl von Metall-
arbeiten brachte ein Vermächtnis des Majors Kurs, aus
den feinen Erzeugnissen der 180H gegründeten Königlichen
Eisengießerei in Berlin und der gleichzeitig tätigen Sayner
Hütte bestehend. Das Museum ist dadurch in den Besitz
der größten und gewähltesten Sammlung dieser zierlichen
Werke des Berliner Klassizismus gekommen; die eisernen
Neujahrsplaketten sind von 1805—18-18 vollzählig vertreten.
Zum erstenmal wurden Kostüme aus dem 18. Jahrhundert
in größerer Zahl erworben; die Ausstellung zeigt neben
drei seidenen Frauenkleidern der Rokokozeit Herrenanzüge
aus Brokat und Lyoner Samt mit schwerer Silberstickerei
und den prachtvollen Nadelmalereien des Louis XVI.-Stiles.
Dresden. (Sächsischer Kunst verein.) Zur Verlosung
wurden angekauft: Werke von Josef Pepino, Margarete
Macholz, Richard Leisching, Heinrich wedemeyer, Otto Pilz,
Max Pollak, Ferdinand Staeger, Emil Meier, Fritz Lederer,
Erich Lrler, Fides Karny, Karl Wagner, Franz Fiebiger.
Ein auswärtiger Sammler hat aus der Deutsch-böhmischen
Ausstellung 33 Radierungen zum Preise von 3000 Mk.
angekauft. Ferner wurden verkauft: Werke von Max
Pollak, Fides Karny, Lili Gödl-Brandhuber, Karl Schütz,
Alois Rieber, Fritz pontini fi, G. v. pfuel, Johanna Meier-
Michl. Die Ausstellung wurde am Sonntag, den 22. Fe-
bruar, geschloffen.
Düsseldorf. (Große Kunstausstellung 19 13.) In der
ordentlichen Mitgliederversammlung des Vereins zur Ver-
anstaltung von Kunstausstellungen e. V. berichtete der Vor-
sitzende, Prof. Hermann Emil Pohle, daß die Große Kunst-
ausstellung Düsseldorf 1913 mit einem Ueberschuß von
rund isooo Mk. abgeschlossen habe. Auf dieser Aus-
stellung wurden im ganzen für i??ooo Mk. ausgestellte
Kunstwerke verkauft. In den Vorstand wurden wieder-
gewählt: Maler Prof. Hermann Emil Pohle, Maler Ernst
Hardt, Maler Medard Kruchen, Maler Karl Jutz jun.,
Maler August Kaul, Bildhauer Heinz Müller und Architekt
Reg.-Baumeister Kurt Gabriel. Neugewählt wurden:
Maler Hermann Angermeyer, Maler Alexander Bertrand,
Maler Artur Wansleben, Bildhauer Prof. Frederic Lou-
billier und Architekt Thilo Schneider.
Damburg. Der Kunstverein hat in diesem Monat zwei
Säle den Arbeiten des Malers Max Beckmann, der den
meisten Kunstfreunden von den Berliner Secessions-Aus-
stellungen her bekannt sein wird, eingeräumt. Diese um-
fangreiche Sammlung gibt einen guten Ueberblick über das
Schaffen dieses erst 30 jährigen Künstlers und läßt seine
starke Persönlichkeit eindrucksvoll erkennen. Auch die, die
seinen Bildern gegenüber fremd bleiben, fühlen, daß ein
ernster Künstler hier am Werke ist. Beckmann wurde, als
er sich zum erstenmal an einer großen Ausstellung be-
teiligte, mit dem Villa-Romana-Preis ausgezeichnet. Das
Bild „Jünglinge am Meer" ging sogleich in den Besitz
des Weimarer Museums über, von dem Münchener Maler
Prof. Waller Geffcken, der ein geborener Hamburger
ist, ist gleichzeitig eine Sammlung neuerer Werke, vor-
nehmlich Porträts, zur Ausstellung gebracht, von p ascin
eine Anzahl feinster Zeichnungen. — (Galerie Lom-
meter.) Die umfangreiche Sonderausstellung der Galerie
Paul Eassirer-Berlin ist nunmehr, nachdem die Ausstellung
der Handzeichnungensammlung von Arnold Mito Meyer
geschlossen wurde, vervollständigt und eröffnet worden. Wie
schon erwähnt, enthält die Ausstellung eine umfangreiche
Sammlung von hervorragenden Gemälden deutscher und
französischer Meister, von denen, um nur einige Namen
zu nennen, folgende hervorzuheben sind: Manet, Monet,
Pissarro, Sisley, Cckzanne, Renoir, Degas, Lourbet, G6ri-
cault — und von den deutschen Meistern: Max Lieber-
mann, Loriuth, Slevogt, Trübner, Leistikow, Hodler sowie
die jüngeren Berliner Künstler: Bondy, Breyer, Brock-
husen, Großmann, Kardorff, Rösler, Mosson. Einige inter-
essante Werke alter, vorwiegend holländischer Meister des
17. Jahrhunderts nebst einigen prächtigen neuen Bronzen
von Tuaillon, Barlach und Gaul vervollständigen die höchst
sehenswürdige Ausstellung. Auch an originalgraphischen
Arbeiten zeigt die Galerie Lommeter diesmal eine be-
sonders reichhaltige, wertvolle Sammlung, unter anderen
Arbeiten der lange anerkannten älteren Meister, wie:
Liebermann, Leibl, Israels, Braquemond, Whistler, Haden,
Legros, Dodd, Brangwyn — und der talentvollen jüngeren
Künstler: Corinth, Slevogt, Großmann, Rösler, Olga Pitzler,
Pretzfelder usw.
Karlsruhe. Im Badischen Kunstverein sind neu aus-
gestellt: Werke von Prof. w. Lonz-Karlsruhe, Prof. M.
Lieber-Karlsruhe, I. Rehder-Ettlingen, G. Schäfer-Düffel-
dort, Prof. Th. Schindler-Weimar, G. Scholz-Berghausen,
R. Sieck-Pinswang, LH. Vetter-München, Prof. H. v. Volk-
mann-Karlsruhe, L. H. Zimmermann-Karlsruhe.