XIII, Heft 29.
Die Werkstatt der Kunst.
385
vermischter Nachrichtenteil.
Geplante Ausstellungen
Darmstadt. (Kunstjahr Darmstadt 19 1-4.) Diebeiden
bereits mehrfach bekannt gegebenen Darmstädter Aus-
stellungen (der Künstlerkolonie auf der Mathildenhöhe und
der kunsthistorischen Ausstellung im Residenzschloß) erfahren
durch eine dritte Kunstausstellung eine sehr erfreuliche
Ergänzung. Die hessische Gruppe „Freie Vereinigung
Darmstädter Künstler", welche bekanntlich die große hoch-
bedeutsame „Ausstellung Darmstadt 1911" auf der Ma-
thildenhöhe sowie die imposante Lug en-Bracht-Aus-
stellung 1912 durchgeführt hatte, veranstaltet auf Ein-
ladung des Kunstvereins für das Großherzogtum Hessen
in sämtlichen Räumen des Gebäudes, die eigens neu her-
gerichtet werden, von Juni bis Oktober eine repräsentative
Kollektivausstellung. Ls ist dem Vorstande der „Freien
Vereinigung" bereits gelungen, sich eine ganze Reihe her-
vorragender Werke für diese Ausstellung zu sichern, so daß
hier in einer künstlerisch wertvollen Sammlung die hessische
Malerei und Graphik der Gegenwart den Besuchern Darm-
stadts vorgeführt wird. Das Plakat der Ausstellung hat
vr. Emil preetorius entworfen.
Löln. (Das Kölner Haus auf der Deutschen Werk-
bundausstellung Köln 191-^.) Der am meisten vor-
geschrittene Bau der Werkbundausstellung ist ohne Zweifel
das Kölner Haus, erbaut nach Entwürfen des Kölner
Architekten Ludwig Pasfendorf. Es gehört zu den die
große Ausstellung eröffnenden Bauten, schon durch seine
Lage gleich zur Linken des Hauptportals und seine Aus-
drucksformen zeigen deutlich eine Fortentwicklung alter
Kölner Baugedanken. Es nimmt auch insofern eine ge-
wiße Sonderstellung unter den Gebäulichkeiten der Aus-
stellung ein, als z. B. die starre Notwendigkeit des aus
der Architektur herausgewachsenen plastischen oder male-
rischen Schmuckes niemals betont wurde, weshalb eben das
Ganze als eine besondere freie Schöpfung der Phantasie
angesprochen werden muß. Nun einiges vom Bau und
seiner Inneneinrichtung selbst. Der hohe Vorderbau um-
schließt in seinem Innern die mit einer Emporenanlage
versehene Haupthalle, in der als charakteristisches Hauptstück
ein Altar aufgebaut wird. Ueber dem Gesamtraum wölbt
sich eine Holzdecke mit geschnitzten Bindern, die von der
Zimmermeisterinnung hergestellt wurde. Dieselbe wird
durch eine Bandornamentik von grotesken Tierformen in
Tonfarben aufgeteilt, die sich abwechseln mit geometrischen
Formen in stark farbiger Bemalung. Diese Malereien
werden von der rühmlichst bekannten Kölner Firma Nitschs
und Kron ausgeführt. An den wänden der Halle werden
12 Vitrinen zur Aufstellung gelangen, welche die Klein-
kunst der Kölner Künstler und kunstgewerblicher Firmen
aufnehmen werden. Außerdem soll auch eine graphische
und eine plastische Ausstellung dort Unterkunft finden. Lin
besonders malerisches Bild in Verbindung mit dem Altar
ist durch die beiden sich neben demselben öffnenden Durch-
blicke auf die Arkaden des großen Brunnenhofes geschaffen.
Zwischen den Säulen dieses großen Brunnenhofes werden
reich ornamentierte Gitter eingefügt, die nach Entwürfen
von Prof. Paul Bernadelli von der Schlofferinnung aus-
geführt werden. Die Räume um die Binnenhöfe werden
zum Teil von den Kölner Werkstätten ausgestattet, zum
Teil von Innungen. Auch ein Musikraum der Firma
Rud. Ibach Sohn ist vorgesehen. Die gesamte Baugruppe
öffnet sich mit dem kleineren Binnenhofe gegen den Rhein-
strom, wodurch ein überwältigendes Bild auf den Rhein-
strom und die am jenseitigen Ufer liegende Kirche St.
Kunibert durch die Säulenreihe hindurch geschaffen ist.
Natürlich werden reiche gärtnerische Anlagen das Ganze
beleben; auch hat man, gezwungen durch die Unebenheit
des Terrains, Terrassierungen vornehmen müssen, die eine
direkte Weiterentwicklung der Baugedanken in die Garten-
architektur darstellen. So darf man wohl annehmen, daß
das Kölner Haus eine der interessantesten Darbietungen
der kommenden Ausstellung ist und zugleich eine der cha-
rakteristischsten für die Entwicklung der modernen Architektur
in Köln unter Wahrung des traditionellen Gedankens,
ohne demselben die herrschende Stellung einzuräumen.
Paris, ar. (Line internationale Kunstausstellung
in Paris.) In Paris ist jetzt der Gedanke einer inter-
nationalen Kunstausstellung aufgetaucht, die alle vier oder
fünf Jahre im Grand Palais ftattfinden und ein Gesamt-
bild der zeitgenössischen Kunst geben soll. Die Socicktck
Nationale und die Society des Artistes franxais haben sich
jetzt bereits an den Unterrichtsminister mit einem Protest
gegen diesen plan gewendet. Sie meinen, die Verwirk-
lichung würde den großen Künstlerorganisationen schädlich
sein, weil der Salon in dem betreffenden Jahre ausfallen
müßte. Ihre Gründe sind aber keineswegs stichhaltig.
- Eröffnete Ausstellungen -
Berlin. (Bibliothek des König I. Kunstgewerbe-
museums.) Im Ausstellungsräume ist im April die 18H0
erschienene Griginalprachtausgabe der „Werke Friedrichs
des Großen" mit den Holzschnitten von Menzel, ein Ge-
schenk Leiner Majestät des Kaisers an die Bibliothek, aus-
gestellt. Die Ausstellung ist wochentäglich von 10 Uhr früh
bis 10 Uhr abends unentgeltlich geöffnet. — Die Glicen-
stein-Ausstellung im Künstlerhaus (Bellevuestraße 3)
wurde am 2. April geschlossen. Die Ausstellung des Al-
brecht-Dürer-Bundes aus Wien wurde am Sonntag,
den 5. April, eröffnet. — Die April-Ausstellung im Ver-
ein der Künstlerinnen zu Berlin, Schöneberger Ufer
38, bringt Sammlungen von: Agnes Eger, Gertrud Frank ff,
Ninnie Frisch, Marie Hager, Erna Halleur, Gertrud Knopp-
Kreßner, Liska Schroeder, Emmi Schulze-Schulzendorf. —
In der März-Ausstellung wurde noch verkauft: „Birken
im Schnee", Radierung von Lisel Rogge.
Breslau. Die Galerie Lichtenberg — Schlesischer
Kun st verein — im Schlesischen Museum der bildenden
Künste hat 1 Damenporträt, 2 Kinderporträts und 1 Tier-
stück, „Füchse" von Gertrud Knobloch-Herischdorf und von
Oswald Pohl-Magdeburg Originalradierungen ausge-
nommen.
Dresden. Der Sächsische Kun st verein, Brühlsche Ter-
rasse, eröffnete nach einer längeren Pause, welche durch die
Schülerausstellung der Königlichen Kunstakademie bedingt
war, seine Pforten mit einer Ausstellung, die von hiesigen
und auswärtigen Künstlern mit interessanten Werken reich
beschickt worden ist. Größere Sammlungen führen vor die
Dresdener Künstler Wilhelm Llaus, Hildegard v. Mach,
Georg Schwenk und die auswärtigen w. Hemxfing-Karls-
ruhe, O. Graeber-Karlsruhe und H. Kloß-Potsdam. In
einer geschloffenen Ausstellung vereinigten sich ferner die
Karlsruher Maler Walter Eonz, Anton Engelhardt,
Friedrich Fehr, Hermann Goehler, Rudolf Hellwag, w.
Hempfing, Louise Kornsand, Adolf Luntz, Hans Müller-
Dachau, Wilhelm Nagel, Paul v. Ravenstein, Lasxar
Ritter, Hans Schroedter und Franz wallischek. Teilweise
mit mehreren Werken sind vertreten die Künstler Paul
Kießling, Otto Fischer, G. Meyer-Buchwald, Max Pietsch-
mann, Joh. Walter-Kurau, Edmund Koerner, Walter
Friederici, Paul Oberhoff, L. R. Dietze, Wolfgangmüller,
Georg Gelbke, Alfred Thomas, Otto Westphal, Hans
Schultze-Görlitz, Franz Kunz, Frz. Rich. Scholz, Karl
Kröner, Ludwig Muhrmann, Paul Höfer, Heinrich Mauers-
berger, Martin Llaus, Jacob Gubier, Kurt Bauch, Max
Schleinitz, Karl Peres, Max L. Kirsch, Elisabeth Andrae,
Llementine Hahn, Käthe Mirtschin, Ltha Richter, Berta
Schrader, Sara v. Schulz, Georg Richter, Artur Ahnert,
Arthur Bohlig, Richard Llauß, Artur Götze, Hans Rich.
Heinmann, Richard Hofmann, Maria Hohneck, Käthe
Kuntze, woldemar Leiteritz, Erwin Liebe, Dora L. Müller,
Die Werkstatt der Kunst.
385
vermischter Nachrichtenteil.
Geplante Ausstellungen
Darmstadt. (Kunstjahr Darmstadt 19 1-4.) Diebeiden
bereits mehrfach bekannt gegebenen Darmstädter Aus-
stellungen (der Künstlerkolonie auf der Mathildenhöhe und
der kunsthistorischen Ausstellung im Residenzschloß) erfahren
durch eine dritte Kunstausstellung eine sehr erfreuliche
Ergänzung. Die hessische Gruppe „Freie Vereinigung
Darmstädter Künstler", welche bekanntlich die große hoch-
bedeutsame „Ausstellung Darmstadt 1911" auf der Ma-
thildenhöhe sowie die imposante Lug en-Bracht-Aus-
stellung 1912 durchgeführt hatte, veranstaltet auf Ein-
ladung des Kunstvereins für das Großherzogtum Hessen
in sämtlichen Räumen des Gebäudes, die eigens neu her-
gerichtet werden, von Juni bis Oktober eine repräsentative
Kollektivausstellung. Ls ist dem Vorstande der „Freien
Vereinigung" bereits gelungen, sich eine ganze Reihe her-
vorragender Werke für diese Ausstellung zu sichern, so daß
hier in einer künstlerisch wertvollen Sammlung die hessische
Malerei und Graphik der Gegenwart den Besuchern Darm-
stadts vorgeführt wird. Das Plakat der Ausstellung hat
vr. Emil preetorius entworfen.
Löln. (Das Kölner Haus auf der Deutschen Werk-
bundausstellung Köln 191-^.) Der am meisten vor-
geschrittene Bau der Werkbundausstellung ist ohne Zweifel
das Kölner Haus, erbaut nach Entwürfen des Kölner
Architekten Ludwig Pasfendorf. Es gehört zu den die
große Ausstellung eröffnenden Bauten, schon durch seine
Lage gleich zur Linken des Hauptportals und seine Aus-
drucksformen zeigen deutlich eine Fortentwicklung alter
Kölner Baugedanken. Es nimmt auch insofern eine ge-
wiße Sonderstellung unter den Gebäulichkeiten der Aus-
stellung ein, als z. B. die starre Notwendigkeit des aus
der Architektur herausgewachsenen plastischen oder male-
rischen Schmuckes niemals betont wurde, weshalb eben das
Ganze als eine besondere freie Schöpfung der Phantasie
angesprochen werden muß. Nun einiges vom Bau und
seiner Inneneinrichtung selbst. Der hohe Vorderbau um-
schließt in seinem Innern die mit einer Emporenanlage
versehene Haupthalle, in der als charakteristisches Hauptstück
ein Altar aufgebaut wird. Ueber dem Gesamtraum wölbt
sich eine Holzdecke mit geschnitzten Bindern, die von der
Zimmermeisterinnung hergestellt wurde. Dieselbe wird
durch eine Bandornamentik von grotesken Tierformen in
Tonfarben aufgeteilt, die sich abwechseln mit geometrischen
Formen in stark farbiger Bemalung. Diese Malereien
werden von der rühmlichst bekannten Kölner Firma Nitschs
und Kron ausgeführt. An den wänden der Halle werden
12 Vitrinen zur Aufstellung gelangen, welche die Klein-
kunst der Kölner Künstler und kunstgewerblicher Firmen
aufnehmen werden. Außerdem soll auch eine graphische
und eine plastische Ausstellung dort Unterkunft finden. Lin
besonders malerisches Bild in Verbindung mit dem Altar
ist durch die beiden sich neben demselben öffnenden Durch-
blicke auf die Arkaden des großen Brunnenhofes geschaffen.
Zwischen den Säulen dieses großen Brunnenhofes werden
reich ornamentierte Gitter eingefügt, die nach Entwürfen
von Prof. Paul Bernadelli von der Schlofferinnung aus-
geführt werden. Die Räume um die Binnenhöfe werden
zum Teil von den Kölner Werkstätten ausgestattet, zum
Teil von Innungen. Auch ein Musikraum der Firma
Rud. Ibach Sohn ist vorgesehen. Die gesamte Baugruppe
öffnet sich mit dem kleineren Binnenhofe gegen den Rhein-
strom, wodurch ein überwältigendes Bild auf den Rhein-
strom und die am jenseitigen Ufer liegende Kirche St.
Kunibert durch die Säulenreihe hindurch geschaffen ist.
Natürlich werden reiche gärtnerische Anlagen das Ganze
beleben; auch hat man, gezwungen durch die Unebenheit
des Terrains, Terrassierungen vornehmen müssen, die eine
direkte Weiterentwicklung der Baugedanken in die Garten-
architektur darstellen. So darf man wohl annehmen, daß
das Kölner Haus eine der interessantesten Darbietungen
der kommenden Ausstellung ist und zugleich eine der cha-
rakteristischsten für die Entwicklung der modernen Architektur
in Köln unter Wahrung des traditionellen Gedankens,
ohne demselben die herrschende Stellung einzuräumen.
Paris, ar. (Line internationale Kunstausstellung
in Paris.) In Paris ist jetzt der Gedanke einer inter-
nationalen Kunstausstellung aufgetaucht, die alle vier oder
fünf Jahre im Grand Palais ftattfinden und ein Gesamt-
bild der zeitgenössischen Kunst geben soll. Die Socicktck
Nationale und die Society des Artistes franxais haben sich
jetzt bereits an den Unterrichtsminister mit einem Protest
gegen diesen plan gewendet. Sie meinen, die Verwirk-
lichung würde den großen Künstlerorganisationen schädlich
sein, weil der Salon in dem betreffenden Jahre ausfallen
müßte. Ihre Gründe sind aber keineswegs stichhaltig.
- Eröffnete Ausstellungen -
Berlin. (Bibliothek des König I. Kunstgewerbe-
museums.) Im Ausstellungsräume ist im April die 18H0
erschienene Griginalprachtausgabe der „Werke Friedrichs
des Großen" mit den Holzschnitten von Menzel, ein Ge-
schenk Leiner Majestät des Kaisers an die Bibliothek, aus-
gestellt. Die Ausstellung ist wochentäglich von 10 Uhr früh
bis 10 Uhr abends unentgeltlich geöffnet. — Die Glicen-
stein-Ausstellung im Künstlerhaus (Bellevuestraße 3)
wurde am 2. April geschlossen. Die Ausstellung des Al-
brecht-Dürer-Bundes aus Wien wurde am Sonntag,
den 5. April, eröffnet. — Die April-Ausstellung im Ver-
ein der Künstlerinnen zu Berlin, Schöneberger Ufer
38, bringt Sammlungen von: Agnes Eger, Gertrud Frank ff,
Ninnie Frisch, Marie Hager, Erna Halleur, Gertrud Knopp-
Kreßner, Liska Schroeder, Emmi Schulze-Schulzendorf. —
In der März-Ausstellung wurde noch verkauft: „Birken
im Schnee", Radierung von Lisel Rogge.
Breslau. Die Galerie Lichtenberg — Schlesischer
Kun st verein — im Schlesischen Museum der bildenden
Künste hat 1 Damenporträt, 2 Kinderporträts und 1 Tier-
stück, „Füchse" von Gertrud Knobloch-Herischdorf und von
Oswald Pohl-Magdeburg Originalradierungen ausge-
nommen.
Dresden. Der Sächsische Kun st verein, Brühlsche Ter-
rasse, eröffnete nach einer längeren Pause, welche durch die
Schülerausstellung der Königlichen Kunstakademie bedingt
war, seine Pforten mit einer Ausstellung, die von hiesigen
und auswärtigen Künstlern mit interessanten Werken reich
beschickt worden ist. Größere Sammlungen führen vor die
Dresdener Künstler Wilhelm Llaus, Hildegard v. Mach,
Georg Schwenk und die auswärtigen w. Hemxfing-Karls-
ruhe, O. Graeber-Karlsruhe und H. Kloß-Potsdam. In
einer geschloffenen Ausstellung vereinigten sich ferner die
Karlsruher Maler Walter Eonz, Anton Engelhardt,
Friedrich Fehr, Hermann Goehler, Rudolf Hellwag, w.
Hempfing, Louise Kornsand, Adolf Luntz, Hans Müller-
Dachau, Wilhelm Nagel, Paul v. Ravenstein, Lasxar
Ritter, Hans Schroedter und Franz wallischek. Teilweise
mit mehreren Werken sind vertreten die Künstler Paul
Kießling, Otto Fischer, G. Meyer-Buchwald, Max Pietsch-
mann, Joh. Walter-Kurau, Edmund Koerner, Walter
Friederici, Paul Oberhoff, L. R. Dietze, Wolfgangmüller,
Georg Gelbke, Alfred Thomas, Otto Westphal, Hans
Schultze-Görlitz, Franz Kunz, Frz. Rich. Scholz, Karl
Kröner, Ludwig Muhrmann, Paul Höfer, Heinrich Mauers-
berger, Martin Llaus, Jacob Gubier, Kurt Bauch, Max
Schleinitz, Karl Peres, Max L. Kirsch, Elisabeth Andrae,
Llementine Hahn, Käthe Mirtschin, Ltha Richter, Berta
Schrader, Sara v. Schulz, Georg Richter, Artur Ahnert,
Arthur Bohlig, Richard Llauß, Artur Götze, Hans Rich.
Heinmann, Richard Hofmann, Maria Hohneck, Käthe
Kuntze, woldemar Leiteritz, Erwin Liebe, Dora L. Müller,