XIII, Pest H5.
Die Werkstatt der Kunst.
20h
vermischter Nachrichtenteil.
Geplante Ausstellungen
Stuttgart. ar. (Ausstellung für Friedhofskunst in
Stuttgart.) Von Mai bis Oktober t9lH wird in Stutt-
gart, das außer einem neuen Zentralfriedhof auch einen
Waldfriedhof erhält, gleichzeitig mit der Ausstellung für
Gesundheitspflege eine Ausstellung für Friedhofskunst statt-
finden. Die Ausstellung soll eine gewisse Gewähr dafür
geben, daß die neuen Stuttgarter Friedhöfe gleich von
Anfang an mit Denkmälern von würdiger und künstlerischer
Form ausgestattet werden. Wohl sind in Stuttgart wie
anderswo besondere Vorschriften für die Gestaltung der
Denkmäler und die Anpflanzung der Gräber erlassen, aber
mit Vorschriften allein wird noch keine Kunst geschaffen.
Da soll eben die Ausstellung durch vorbildliche Darbietungen
zeigen, was gute Friedhofskunst will und was das ein-
schlägige Kunsthandwerk, Bildhauer, Architekten und Gärtner,
können. Die Ausstellung soll auf dem Gelände des mitten
in der Stadt gelegenen idyllischen Hoppenlaufriedhofes
stattfinden, der mit seinen schönen alten Denkmälern schon
Sie besten Vorbilder liefert. Künstlerischer Leiter der Aus-
stellung ist Stadtballrat Panthe.
- Eröffnete Ausstellungen -
Berlin, ar. (Tier-Ausstellung imBerlinerMuseum.)
Line amüsante Ausstellung eröffnete dieser Tage die mo-
derne Abteilung des Berliner Kuxferstichkabinetts. Ihr
Titel heißt: Das Tier in der neueren Graphik. Ls ist
sehr hübsch zu sehen, wie die Künstler von heute —
nur die Zeit bis etwa t870 ist herangezogen — auf dem
Gebiete der graphischen Kunst sich des Tieres als Instru-
ment bedient haben. Ls sind gar nicht die Tierdarsteller
im besonderen, die in der Ausstellung den Ton haben.
Am reichsten vertreten ist Edvard Munch mit Flamingos,
Affen, Pfauen, einem Tiger, der ein Mädchen überfällt.
Diese Steindrucke geben dann ihr Bestes, wenn hinter der
Tierxhysiognomie mit einer Art dämonischer Kraft ein All-
gemeines, sozusagen Menschliches sichtbar wird: die urtüm-
liche Kraft der natürlichen unverbildeten Form. Das ist
es ja, was neben dem Reiz des Vielfältigen und Abson-
derlichen der Tierdarstellung heute so viel Künstler zuführt
wie früher niemals. Lin Löwe Slevogts ist aber etwas
ganz anderes als einer von Munch, einer von Iungnickel,
der in farbigen Steindrucken, die etwas nach dem Zoolo-
gischen Garten schmecken, besonders gern in der Zoologie
einkehrt: der Slevogtsche ist ein geschmeidiger, beinahe
geistreicher Kerl. Ls sind prachtvolle Blätter des großen
Berliner Meisters aus seinen Lithographienfolgen ausge-
stellt. Lrnst Moritz Geyger wieder in seinen Radierungen
wie der darwinistischen Disputation, die Affen über das
Neugeborene abhalten, gestaltet mit höchster Urwüchsigkeit
aus der charakteristisch genommenen Tierform heraus.
Ihm gegenüber wirken Max Klingers gedanklich gefaßte
Blätter: der Tiger in der Felsschlucht, das Mädchen, das
den Bären kitzelt, etwas dürr in der Form, Hans Meit mit
seinen Pferden, Lmil Pottner mit feinen Enten, Willi
Geiger mit feinen Stierkämpfen halten sich gut in ihrer
Nachbarschaft. Dann findet man ein paar fachliche Eng-
länder: das Radiererpaar Maurice und Edward I. Detmold,
F. Boytema. Neben ihrer ernsten Gehaltenheit nimmt der
Franzose das Tier dramatisch, wie TH6odule Ribot ein
gerupftes Huhn radiert, oder kapriziös wie Toulouse-Lautrec
die Rennpferde feiner Steindrucke. Das sind wahre Meister-
blätter. So der Notentitel, wo ein Bürger im Zylinder
am Seinekai einen Bären führt, oder die amüsante Ein-
ladung, die Toulouse-Lautrec zu einer Taffe Milch ergehen
ließ: er selbst, der buckliche Stallmeister, hält eine Kuh,
und diese ist gerade in einem ernsten Zwiegespräche mit
einem Vogel begriffen, der höchst aufbegehrerisch zu ihr
heraufpiept. Bracquemond stattet seine Geflügelradierungen
mit einer pointierenden Art aus. Und der stein gedruckte
Rabe, den Manet für das Titelblatt der Gedichte Ldgard
Poes schuf, ist ein höchst bissiger Gesell. Neben diesen
geistreichen Franzosen ist eine deutsche Gruppe mit beson-
deren dekorativen Absichten. Mtto Lckmann mit seinen
Reihern, Walter Leistikow mit seinen Kranichen, Walter
Klemm mit seinen tauchenden Enten, Karl Moser mit seinem
Fasan: ihnen allen ist das Tier nicht Selbstzweck, wie es
Liebermann für seine Pferderadierungen gewesen ist. —
Die Galerie Eduard Schulte eröffnete am 28. De-
zember eine Gedächtnisausstellung von Werken des
im Juli d. I. verstorbenen großen französischen Nalers
Gaston La Touche. — Gleichzeitig gelangten zur Aus-
stellung Sammlungen von Lmil Anner-Brugg, Wilh. Beck-
mann-Dahlem, Earl Bennewitz von Loefen jun.-Berlin,
Wilhelm Blanke-Steglitz, S. Buchbinder-Berlin, Gust. Ad.
Fjaestad-Arvika, Sir Hubert von Herkomer-Bushey, Josef
Kühn jun.-München, Paul Paeschke-Berlin, Fritz Reusing-
Düfseldorf, Mathäus Schiestl-München, Georg Schreyögg-
Karlsruhe, Robert Seuffert-Düsseldorf, Willy Stöwer-Tegel
und eine Sonderausstellung von Hans Beat Wieland-
München.
Dresden. (Sächsischer Kun st verein.) Neu aufgestellt
wurde von Heinrich wedemeyer „Siegfried" in Bronze.
Gießen. (Dberhessischer Kunstverein.) Im Dezember
waren ausgestellt: Sammlungen vom „Block", Bund deut-
scher Künstler, Berlin; Prof. M. Fritz-Lübben, G. Schäfer-
Düsseldorf, Prof. A. Beyer und Anna Beyer-Becker-Darm-
stadt und H. Keil, z. Zt. Kolsterbach.
Deidelberg. (Kunstverein.) Ausgestellt vom 2t. Dezember
an: Neu: Peter Bayer-Mannheim (20 Aqu.), Alfr. Zoff-
Graz (t2 Gelg.), Erich Brunkal-Berlin (t Gelg.) und die
vom Kunstverein am t5. d. M. verlosten Bilder. Ferner:
Prof. M. Lieber-Karlsruhe (;9 Gelg.), G. Georg Tyrahn-
Karlsruhe (2 Gelg.), Gustav Henselmann-Freiburg i. Br.
(H Aqu.), Elis. Gegenbauer-Heidelberg (tt Aqu.), Wilhel-
mine Raisberger-Heidelberg (2 Kreidezeichn.), Else Fürst-
Berlin (t5 Plast.), Idalier Albertini-München (5 Bronze-
plak.). Letztmals: Heinr. Stahl-München (;o Gelg.),
Schneider-Blennberg-Karlsruhe (7 Gelg.), Karl Geist-
Wimpfen a. N. (2 Gelg.), F. Trost-Nürnberg (2 Aqu.),
Karl Kabis-Pforzheim (tt Grig.-Rad. u. 2 Zeichn.), LIfr.
Link-Heidelberg (t Gelg.), Guido Hampe y - Düsseldorf
(2 Gelg.), Ferd. Ueberle-Heidelberg (9 Aqu.), LH. W. E.
Berger-Malter b. Dresden (tZ Gelg., 2 Aqu. u. t2 Zeichn.),
Guido Schmidt-Heidelberg (3 Gelg.),' Gerhard Sy-Kassel
(8 Gelg. u. t Aqu.), Paul Lchaefler-Magdeburg (8 Aqu.),
M. S. Thiemann-Heidelberg (20 Grig.-Rad.).
Jena. (Kunstverein.) Sammelbericht: Die Herbst-
saison wurde im November mit Gemälden und Graphik
von Erich Heckel-Berlin eröffnet. Ihm folgte Alexander
GIbricht-Weimar mit Handzeichnungen, Aquarellen und
Radierungen. Dezember-Ausstellung Jenaer Künstler: Ernst
Biedermann, Hermann Haack, Frida Mentz-Kefsel, Earl
Naumann, Magdalene Uhlig.
Mannheim. (Kun st verein.) Am Dezember wurden
neu ausgestellt: Werke von Robert Lurry-München (to),
Prof. Lugen Kampf-Düsseldorf (to), Ernst Kirchner-Mün-
chen (9), A. Pinckernelli-München (3), Helene Stromeyer-
Karlsruhe (2), Prof. Karl Gtto-Rom (7), Prof. Arp-Meimar
(8), M. S. Thiemann-Heidelberg (to), Heinrich Haberl-
München (8), Stan. Hell-Glienicke (4). — Am 2H Dezember
neu ausgestellt: „Die Schelle"-München, Vereinigung von
Malerhumoristen (33 Werke): vertreten sind die Namen:
Hermann Abeking, I. Bahr, Franz Iüttner, Lrnst Lübbert,
Erich Kux, L. Mickelait, Fritz Schoen, Karl Wagner und
Heinrich Zille. Ferner sind neu ausgestellt: Werke von
Heinrich Heyne-Rom (6), L. Bössenroth-München (lo),
Heinrich Gutjahr-Mannheim (7), Prof. Ferd. Keller-Karls-
ruhe (2), Otto Sohn-Rethel-Frankfurt a. M. (9), Paul
Die Werkstatt der Kunst.
20h
vermischter Nachrichtenteil.
Geplante Ausstellungen
Stuttgart. ar. (Ausstellung für Friedhofskunst in
Stuttgart.) Von Mai bis Oktober t9lH wird in Stutt-
gart, das außer einem neuen Zentralfriedhof auch einen
Waldfriedhof erhält, gleichzeitig mit der Ausstellung für
Gesundheitspflege eine Ausstellung für Friedhofskunst statt-
finden. Die Ausstellung soll eine gewisse Gewähr dafür
geben, daß die neuen Stuttgarter Friedhöfe gleich von
Anfang an mit Denkmälern von würdiger und künstlerischer
Form ausgestattet werden. Wohl sind in Stuttgart wie
anderswo besondere Vorschriften für die Gestaltung der
Denkmäler und die Anpflanzung der Gräber erlassen, aber
mit Vorschriften allein wird noch keine Kunst geschaffen.
Da soll eben die Ausstellung durch vorbildliche Darbietungen
zeigen, was gute Friedhofskunst will und was das ein-
schlägige Kunsthandwerk, Bildhauer, Architekten und Gärtner,
können. Die Ausstellung soll auf dem Gelände des mitten
in der Stadt gelegenen idyllischen Hoppenlaufriedhofes
stattfinden, der mit seinen schönen alten Denkmälern schon
Sie besten Vorbilder liefert. Künstlerischer Leiter der Aus-
stellung ist Stadtballrat Panthe.
- Eröffnete Ausstellungen -
Berlin, ar. (Tier-Ausstellung imBerlinerMuseum.)
Line amüsante Ausstellung eröffnete dieser Tage die mo-
derne Abteilung des Berliner Kuxferstichkabinetts. Ihr
Titel heißt: Das Tier in der neueren Graphik. Ls ist
sehr hübsch zu sehen, wie die Künstler von heute —
nur die Zeit bis etwa t870 ist herangezogen — auf dem
Gebiete der graphischen Kunst sich des Tieres als Instru-
ment bedient haben. Ls sind gar nicht die Tierdarsteller
im besonderen, die in der Ausstellung den Ton haben.
Am reichsten vertreten ist Edvard Munch mit Flamingos,
Affen, Pfauen, einem Tiger, der ein Mädchen überfällt.
Diese Steindrucke geben dann ihr Bestes, wenn hinter der
Tierxhysiognomie mit einer Art dämonischer Kraft ein All-
gemeines, sozusagen Menschliches sichtbar wird: die urtüm-
liche Kraft der natürlichen unverbildeten Form. Das ist
es ja, was neben dem Reiz des Vielfältigen und Abson-
derlichen der Tierdarstellung heute so viel Künstler zuführt
wie früher niemals. Lin Löwe Slevogts ist aber etwas
ganz anderes als einer von Munch, einer von Iungnickel,
der in farbigen Steindrucken, die etwas nach dem Zoolo-
gischen Garten schmecken, besonders gern in der Zoologie
einkehrt: der Slevogtsche ist ein geschmeidiger, beinahe
geistreicher Kerl. Ls sind prachtvolle Blätter des großen
Berliner Meisters aus seinen Lithographienfolgen ausge-
stellt. Lrnst Moritz Geyger wieder in seinen Radierungen
wie der darwinistischen Disputation, die Affen über das
Neugeborene abhalten, gestaltet mit höchster Urwüchsigkeit
aus der charakteristisch genommenen Tierform heraus.
Ihm gegenüber wirken Max Klingers gedanklich gefaßte
Blätter: der Tiger in der Felsschlucht, das Mädchen, das
den Bären kitzelt, etwas dürr in der Form, Hans Meit mit
seinen Pferden, Lmil Pottner mit feinen Enten, Willi
Geiger mit feinen Stierkämpfen halten sich gut in ihrer
Nachbarschaft. Dann findet man ein paar fachliche Eng-
länder: das Radiererpaar Maurice und Edward I. Detmold,
F. Boytema. Neben ihrer ernsten Gehaltenheit nimmt der
Franzose das Tier dramatisch, wie TH6odule Ribot ein
gerupftes Huhn radiert, oder kapriziös wie Toulouse-Lautrec
die Rennpferde feiner Steindrucke. Das sind wahre Meister-
blätter. So der Notentitel, wo ein Bürger im Zylinder
am Seinekai einen Bären führt, oder die amüsante Ein-
ladung, die Toulouse-Lautrec zu einer Taffe Milch ergehen
ließ: er selbst, der buckliche Stallmeister, hält eine Kuh,
und diese ist gerade in einem ernsten Zwiegespräche mit
einem Vogel begriffen, der höchst aufbegehrerisch zu ihr
heraufpiept. Bracquemond stattet seine Geflügelradierungen
mit einer pointierenden Art aus. Und der stein gedruckte
Rabe, den Manet für das Titelblatt der Gedichte Ldgard
Poes schuf, ist ein höchst bissiger Gesell. Neben diesen
geistreichen Franzosen ist eine deutsche Gruppe mit beson-
deren dekorativen Absichten. Mtto Lckmann mit seinen
Reihern, Walter Leistikow mit seinen Kranichen, Walter
Klemm mit seinen tauchenden Enten, Karl Moser mit seinem
Fasan: ihnen allen ist das Tier nicht Selbstzweck, wie es
Liebermann für seine Pferderadierungen gewesen ist. —
Die Galerie Eduard Schulte eröffnete am 28. De-
zember eine Gedächtnisausstellung von Werken des
im Juli d. I. verstorbenen großen französischen Nalers
Gaston La Touche. — Gleichzeitig gelangten zur Aus-
stellung Sammlungen von Lmil Anner-Brugg, Wilh. Beck-
mann-Dahlem, Earl Bennewitz von Loefen jun.-Berlin,
Wilhelm Blanke-Steglitz, S. Buchbinder-Berlin, Gust. Ad.
Fjaestad-Arvika, Sir Hubert von Herkomer-Bushey, Josef
Kühn jun.-München, Paul Paeschke-Berlin, Fritz Reusing-
Düfseldorf, Mathäus Schiestl-München, Georg Schreyögg-
Karlsruhe, Robert Seuffert-Düsseldorf, Willy Stöwer-Tegel
und eine Sonderausstellung von Hans Beat Wieland-
München.
Dresden. (Sächsischer Kun st verein.) Neu aufgestellt
wurde von Heinrich wedemeyer „Siegfried" in Bronze.
Gießen. (Dberhessischer Kunstverein.) Im Dezember
waren ausgestellt: Sammlungen vom „Block", Bund deut-
scher Künstler, Berlin; Prof. M. Fritz-Lübben, G. Schäfer-
Düsseldorf, Prof. A. Beyer und Anna Beyer-Becker-Darm-
stadt und H. Keil, z. Zt. Kolsterbach.
Deidelberg. (Kunstverein.) Ausgestellt vom 2t. Dezember
an: Neu: Peter Bayer-Mannheim (20 Aqu.), Alfr. Zoff-
Graz (t2 Gelg.), Erich Brunkal-Berlin (t Gelg.) und die
vom Kunstverein am t5. d. M. verlosten Bilder. Ferner:
Prof. M. Lieber-Karlsruhe (;9 Gelg.), G. Georg Tyrahn-
Karlsruhe (2 Gelg.), Gustav Henselmann-Freiburg i. Br.
(H Aqu.), Elis. Gegenbauer-Heidelberg (tt Aqu.), Wilhel-
mine Raisberger-Heidelberg (2 Kreidezeichn.), Else Fürst-
Berlin (t5 Plast.), Idalier Albertini-München (5 Bronze-
plak.). Letztmals: Heinr. Stahl-München (;o Gelg.),
Schneider-Blennberg-Karlsruhe (7 Gelg.), Karl Geist-
Wimpfen a. N. (2 Gelg.), F. Trost-Nürnberg (2 Aqu.),
Karl Kabis-Pforzheim (tt Grig.-Rad. u. 2 Zeichn.), LIfr.
Link-Heidelberg (t Gelg.), Guido Hampe y - Düsseldorf
(2 Gelg.), Ferd. Ueberle-Heidelberg (9 Aqu.), LH. W. E.
Berger-Malter b. Dresden (tZ Gelg., 2 Aqu. u. t2 Zeichn.),
Guido Schmidt-Heidelberg (3 Gelg.),' Gerhard Sy-Kassel
(8 Gelg. u. t Aqu.), Paul Lchaefler-Magdeburg (8 Aqu.),
M. S. Thiemann-Heidelberg (20 Grig.-Rad.).
Jena. (Kunstverein.) Sammelbericht: Die Herbst-
saison wurde im November mit Gemälden und Graphik
von Erich Heckel-Berlin eröffnet. Ihm folgte Alexander
GIbricht-Weimar mit Handzeichnungen, Aquarellen und
Radierungen. Dezember-Ausstellung Jenaer Künstler: Ernst
Biedermann, Hermann Haack, Frida Mentz-Kefsel, Earl
Naumann, Magdalene Uhlig.
Mannheim. (Kun st verein.) Am Dezember wurden
neu ausgestellt: Werke von Robert Lurry-München (to),
Prof. Lugen Kampf-Düsseldorf (to), Ernst Kirchner-Mün-
chen (9), A. Pinckernelli-München (3), Helene Stromeyer-
Karlsruhe (2), Prof. Karl Gtto-Rom (7), Prof. Arp-Meimar
(8), M. S. Thiemann-Heidelberg (to), Heinrich Haberl-
München (8), Stan. Hell-Glienicke (4). — Am 2H Dezember
neu ausgestellt: „Die Schelle"-München, Vereinigung von
Malerhumoristen (33 Werke): vertreten sind die Namen:
Hermann Abeking, I. Bahr, Franz Iüttner, Lrnst Lübbert,
Erich Kux, L. Mickelait, Fritz Schoen, Karl Wagner und
Heinrich Zille. Ferner sind neu ausgestellt: Werke von
Heinrich Heyne-Rom (6), L. Bössenroth-München (lo),
Heinrich Gutjahr-Mannheim (7), Prof. Ferd. Keller-Karls-
ruhe (2), Otto Sohn-Rethel-Frankfurt a. M. (9), Paul