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Heidelberger Zeitung (60) — 1918 (Juli bis Dezember)

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Freitag, den 9. August 1918

Angriff öcr Engländer zwischen Mcre uns /lvre

General- un- Mömiralstabsberichte

rSe«

c und
mdart

Bs-
wie
nach

Die Entente in Wladiwostok
Der Daily Expreß bestätigt, daß die Japaner
eine starke Truppenmacht in Wladiwo-
stok gelandet staben. Schlachtschiffe und Kreu-
rer standen bereit, um im Falle eines Widerstan-
des von Land her eimugreffen. Amerika-
n i s ch e und britische Schiffe arbeiten mit
der japanischen Marine zusammen. Die Stadt ist
vollkommen in den Händen der Alliierten.

Heidelberger Zeitung erscheint an jedem Wochentag mittag» 12 Uhr. Eratiebeigaben sind da»
«lezig amtlich« verkünd!gungsb!akt des Bezirks H-idewerg, die Heidelberger lk-milienbttMer,
mthsrdem amtlicher Wohnungsanzelger. Dl« Heidelberger Zeilung kann durch alle Postanstalten.
durch dl« Agenturen äuj dem Lande, di« Trägerinnen und bei der Seschäfi»stelle selbst — Hauptstr. 23 —
Monatlich und vlerteljöHrlich bestellt werde«,
tzauptschrtstletter: Kurt Fischer in Heidelberg
Druck «.Verlag: Theodor Berkenbusch—Heidelberger »erlagoauftalt und »ruckerei, Heidelberg.

nischen Bataillone auf. Das Unglück ist, das; es
für den Zeitverlu st, der nicht durch unverhält-
nis mäßige Verlust« ausgeglichen wtüd, kein
Heilmittel besteht. Die Verluste der Deut-
schen sind durch die errungenen Vorteile aufgeho-
ben, denn die Zeit ist für die Deutschen van größe-
rem Wort, als die Verluste an Menschenleben.
Außerdem sind die deutschen Verluste überraschend
gering. Die deutsche Heeresleitung verringerte sie
auf alle Meise dadurch, daß sie nicht einen über-
eilten Widerstand versuchte. Die Deutschen konn-
ten fast alle ihre Geschütze fortschasfen.
Ein neutraler Fachmann
Im Morgenbladet sKristianias vom 1. August
schreibt Hauptmann Nörregaard: Der deutsche
Rückzug ist mit so überlegener Tüchtigkeit ausge-
führt, daß er selbst im Lager der Gegner unver-
hohlene Anerkennung erweckt hat. Die Ausgabe
ist unter verhältnismäßig geringen Verlusten ge-
löst worden. Dabei wurden bei den Nachhut-
kämpfen verhältnismäßig wenig Truppen und nur
geringe Artilleriestärke eingesetzt. Der größte Teil
der Arbeit lag auf den Schultern der Masckstnen-
gewebrabteilüngen, dieser kleinen, wütenden
Satans, die man so schwer zu fassen bekommt,
und die so stark und fest zubeißen. Sie vermoch-
ten den Gegner Tas für Tag aufzuhalten und
ihm trotz seiner großen numerischen Ueberlegenhelt
schwere Verluste rmufügon. während man hinter
ihnen alles aufzuräumen strebte. Jetzt herrscht
Gleichgewicht zwischen Angriff und Verteidigung.
Erst wenn wir wissen, ob der Verband seine An-
griffe auch gegen die neue Hauvtverteidigiungsstel-
lung richten wird, können wir die Frage beant-
worten. ob die jetzige Offensive des Verbundes nur
ein Gegenstoß nach einer gelungenen Parade ist,
ohne weitere Ziele als Beseitigung der Drohung
gegen Paris und Verdrängung der Deutschen in
die Defensive, oder ob sie wirklich die deutschen
Linien durchbrechen wollen, ab also die jetzige Of-
fensive die Einleitung der ..großen" Offensive ist.
die rum ..Endsieg" führen soll.

Der deutsche Abendbericht
WTB. Berlin, 8. Aug. abends. (Amtlich.)
Angriff der Engländer zwischen Anere
nnd Avre. Der Feind ist in unsere Stel-
lungen ein gedrungen.

Die neuen Schachzüge Hindenburgs
Der Militärkritiker des Basler Anzeiger hebt
die neuerlichen strategischen Züge Hindenburgs und
Ludendovffs hervor und schreibt, daß sie ihrem frü-
heren Vorsatze, immer den Arm zum Schlage frei
zu behalten, treu bleiben wollten und dadurch
um so eher sich zum Rückzug bis zur Vesle ent-
schlossen. als sich auf eine drohende Fesselung ihrer
Kräfte, wie sie an der Marne durch den Fochschen
Gegenstoß zu erwarten war, eimulassen. Der fran-
zösische Generalissimus werde über das deutsche
Zurllckweichen viel weniger erfreut sein,
als die französischen Zeitungen, denn die Durch-
brechung der deutschen Armee ist ihm damit miß -
g l ü ck t. Aus der großzügigen Anlage des gegen-
wärtigen Manövers darf man den Schluß ziehen,
daß sich diesmal die arö ßt en Fe ldh e r r e-n der
beiden Parteien gegenüberstehen und mit um so
größerer Spannung wird man dem weiteren Ver-
laufe des großen Ringens im Westen folgen müssen.
Helfferichs Aufgabe
Berlin, 9. Aug. Dr. Helfferich trifft heute in
Berlin ein. Sein Aufenthalt en Berlin ist auf
drei Tage berechnet, daran soll sich ein ebenso
langer Aufenthalt im Großen Hauptquar-
tier anschließen. Von dem Ergebnis der
sprechungen über seine Vorschläge wird es,
man vermutet, abhängen, ob Dr. Helfferich'
Moskau zurückkehrt.

tUnabhängige Tageszeitung)
- Verkündigungsblatt für Nordbaden und die angrenzende« Teile vs« Bayer«, Heffe«L«d
Nr. 184 Freitai. den g. Auault 1918 6V. Jahrgang

»er —
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Die Beschießung von Paris
Genf, 9. Aug. Präsident Poincare durchfuhr
abermals jene Pariser Straßen, in denen das Bom-
bardement die stärksten Wirkungen gehabt hat.
Nach dem Petit Parisien soll die Zahl der Opfer
am Montag besonders erheblich gewesen
sein.
Der Wiener Tagesbericht
Wien, 8. Aug. Amtlich wird verlautbart:
An der italienischen Front keine gröberen
Kampfhandlungen.
In Albanien griff ein aus Land« und See-
fliegern zusammengesetztes Bombengeschwader den
italienischen Flugplatz östlich von Ba-
lona an. Reiche Feuer« und Rauchentwicklung
zeugten für den Erfolg des Unternehmens.
Angriffe auf österreichische
tzospitalfchiffe
Wien, 8. Aug. Das Kriegsministorium (Ma-
riuesektion) teilt amtlich mit: Am 6. August vor-
mittags wurde das außerhalb des Hafens von Du-
rasso kreuzende Spitalschiff „B aron Cali" mit
Fliegerbomben angegriffen. Von 18
abgeworfenen Bomben schlugen 13 in unmittelba-
rer Nähe des Spitalschifses ein, ohne zu. treffen.
Am gleichen Tage nachmittags wurde ein Spi-
talschiff während der Fährt von Durazzo nach
Norden mit fast tausend Kranken an Bord auf der
Höhe von Dulcigno von einem feindlichen Unter-
seeboot mit drei Torpedos anlanciert.
Ein Torpedo traf das Schiff, ohne zu explodieren,
die übrigen liefen daran vorbei. Das Kriegsmi-
nistsrium (Marinesektion) leitete die nötigen
Schritte ein, um gegen diese ungeheuerlichen
Völkerrechtsverletzungen Einspruch zu
erheben.

Der Petersburger Berichterstatter des Daily E^,
preß" meldet, daß Wladiwostok und das Land
im Umkreise von 10 Kilometern um die Stadt rff
den Händen der Verbündeten sei. Eine
starke Truppenmacht von 12 000 javanischen Solda-
ten sei in Wladiwostok gelandet worden: sie wurde
durch sechs Schlachtschiffe und Kreuzer geschützt, dm.
bereit waren, im Falle eines Widerstandes an,
Land von See aus Hilfe zu leisten.
Der Kampf um die deutschen
Kolonien
Die britische Regierung hat in Beratungen mU
den Ministern der englischen Kolonien jetzt ihren»
Absperrungsversuch gegen Deutschland das letzte
Glied einzufügen versucht. Neben der Zusammen^
schweißung aller britischen Teile zu einer Wirt-»
schaftlichen Einheit unter einem noch einzuführen,
den Schutzzollsystem will England auch dis deut,
scheu Kolonien behalten und in die angelsächsisch«
Monopolstellung einbeziehen, in die kein deutscher
Kaufmann hineinkommen soll. Da auch die Aia*
land verbündeten Länder den Briten in solchen
Maßregeln folgen würden, wäre uns die Welt tat-
sächlich verschlossen. Deutschland würde, vom Weitz
verkehr abgeschlossen, einem überhitzten Dampf-
kessel gleichen, dem die Sicherheitsventile fehlen.
Der Manchester Guardian hat in diesem Treiben
noch so viel gesunden Menschenverstand behalten,
um darauf hinzuweisen, daß ein solcher Grdrosse-
lungsveviuch des auf koloniale Ausdehnung äuge«,
wiefenen Deutschland notwendigerweise zu immer-
neuen Kriegen führen wird. — Aber Enland hat
von jeher den Plan verfolgt, Deutschland als Kolo-
nialmacht möglichst zu -rücken. Denn der Deutsche
war der einzige Kolonisator, der dem Briten den
Rang streitig machen konnte. Frankreich war nicht
einmal in der Lase, wirtschaftlich Marokko odet
Tunis zu durchdringen. Dort hatten englische und
vor allem deutsch« Kaufleute das Heft in Müden:
in Tunis waren die Italiener massenhaft eings«
rvandert. Dagegen waren die deutschen Kolonien
mit ihren Rohstoffauellen nicht nur schnell ent-
wickelt worden, sondern gerade in englischen Kdlo-
nien machte der Deutsche dem Engländer selW
empfindlichste Konkurrenz, weil — einfach unser
eigenes Kolonialreich im Verhältnis zum deutschen
Mutterlande nicht groß und aufnahmefähig genug
war.
Notwendigerweise mußte also dieser Konkurrenz
kämpf zu einem bewaffneten Konflikt führen, wenn
nicht Deutschland ein größeres Ausdehnungsgebie»
zur Verfügung gestellt wurde. Daher basierten alle
Verständigungsversuche vor dem Kriege zwischen,
London und Berlin darauf, durch gütliche lieber-
einkommen die deutschen und englischen Interessen-,
sphären genauer -albsugrenzen. den Konkurrenzkamv-
also zu mildern, und dem Deutschen Reiche neut
Kolonien zu verschaffen. Die ersten Verhandlun-
gen, von 1897 bis 1903. blieben fruchtlos. Ens.
land wollte keine Zugeständnisse machen und sei»
König Eduard begann gerade damals mit den»
französischen Präsidenten Loubet und dem Minister
des Auswärtigen Delcassee die Einkreisungspolititz
gegen Deutschland. Das war die Antwort au»
Deutschlands VevständigungsVersuche. lAber noch
einmal reichte Deutschland England die Hand
Etwa 1908 besann die damals viel berufen« Der«
ständigungsaktion auf deren Erfolg Bethmann-,
Halweg, der Unglücksfürst Lichnowsky und Her,
v. Kühlmann ihre ganze Hoffnung gesetzt und ihr»
ganze Politik aufgebaut hatten. Es war auch so
weit der Vertrag fertig, daß England und Deutsch
land die portugiesischen Kolonien aufteilen und sich
über andere koloniale Fragen gütlich einigten
Was aber Herr v. Bethmann damals nicht wußte,
war die Tatsache, daß England, welches Deutsch-
land gerade den gemeinschaftlichen Ankauf der von
tugiesischen Kolonien vorgffchlagen hatte, hin-
terrücks in einem Ee b s i m ve r t ra ge Po«
tugal die Unversehrtheit seiner Kolonien verbürg'
hatte. Bffhmann-Holwegs Politik war in di»
Falle gegangen. Deutsche Cbrlchkeit war wied.^
einmal von Englands Perfidie genasführt worden
England mollts keine Verständigung und damit
Verminderung der wirtschaftlichen Reibungsfläz
chen, sondern England wollte Niederringuny
des wirtschaftlichen Konkurrenten. Für dieses Zis»
zog England in den Krieg, um es zu erreichen»
setzte es alle Kraft an und jener Heuchlerfippe, dit
in London über deutsche Eroberungsabsichten beuli
meiert und täglich über das arme Belgien keif»
das Land der ..Demokratie", beweist -jetzt klar, das
gerade es selbst unverschämteste Raubpalitik all
Grund des Krieges und -er KüsasfoEetzung hin

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-E - -- --- - - - - -

Der neue Angriff Haigs
ienn"* 2^llst unerwartet. Schon während der OH
. Hs mußte auf deutscher Seite mit einem
q> rA'^umasangriff -er Engländer auf dem
mu»:. der Front gerechnet werden. Um so ver-
Offonr war es daher, daß dieser erwartete
;r„^"'MWstoß nicht unternommen wurde, solang«
ck-si Angriff war. Neben schüchternen Versu-
, " Pariser Presse, auf diesen Widerspruch ge-
, einfache Logik aufmerksam zu machen,
«er N allem die neutrale, namentlich Schwei-
- dis ihrer unverhohlenen Verwunderung
Ma,, b'E Untätigkeit der Engländer Ausdruck gab.
k.nti jetzt erst angreift, nachdem Fachs Os-
lo a" der Vesle zum Stillstand gekommen ist,
mag xx -je üblichen Anfangserfolge erringen,
rstv.t Offensive versagt bleiben, aber unge-
d«. u "lfft er die deutsche Front nicht. Gerade an
- Angriffsstelle sind dieser Tage unsere VorfZld-
neuungen zuviickgensmmen worden. Wir erblicken
M dem Angriff Haigs lediglich den Versuch, dis
-Zninative des Handelns, die der Entente schon
Händen zu gleiten droht, zu be-
, 'sie ihr wieder von Hindenburg und Lu-
wird. Unter diesem Ge°
Va auch in der Folge die feindlichen
e öu beurteilen, die für die nötige Stim-
aonn^^ache zu sorgen haben. Es kann nicht ost
A ^tont werden, daß die deutschen Berichte
sind Erteilung der Lage allein ausschlaggebend
richt? melden vorliegenden feindlichen Be>-
London. 8. Aug, Die v i e r t e b r i t i s ch e Ar-
Mee und dis erste französische Armee haben
mute bei Tagesanbruch unter dem Oberbefehl
» a r g s auf einer breiten Front östlich und s ü d-
alllich von Amiens einen Angriff unternom-
wen.. der befriedigend fartfckreitet.
> deute morgen um 5 Uhr griffen
aie französischen Truppen, vereint mit den brrti--
- Gruppen, in der Cegend südöstlich von
Amiens an. Der Angriff entwickelte sich unter
günstigen Verhältnissen:
„ Wir wollen demgegenüber abwarten, was Lu-
dsndorff zu sagen hat.
Der deutsche Rückzug im
Spiegel der Kritik
Eine französische Anerkennung
^Msnn auch kein Zweifel an dem deutschen Miß-
erioj.gs bestehen kann, meint Oberstleutnant E.
im Radikal vom 30. Juli, so darf man
^aus doch nicht schließen, daß unsere Gegner
vernMet sind. Sie haben beträchtliche Verluste
^«r es ist ihnen trotzdem gelungen, eine
gellose Flucht zu vermeiden. Gleichwohl aber
»der französische Sieg größere Ergebnisse ha-
F-^an — ich hoffte es wenigstens —, wenn
-i,b dAacht stajj sinem Zurückdrängen mit
-.-.ar Vernichtung geendet hätte. Zu diesem Zweck
Kn»" ,wrr aber schneller vorrücken müssen.
I" a,n es? „Ich weiß es nicht, Wer
U Punkt wird man später reden müssen. Je-
wir nicht in die Falle gehen, die er
-!s s,-:""rdllck der Aisne stellen kann. Wenn Fach
sek?!? e""» rächt hält, seine Gegenoffensive fortzu-
Sffn» möge er den Kampf an einer anderen
nahm- ckufnehmen. wo der Feind durch die Weg-
dem Reserven geschwächt ist. Reichen wir
ibn "'cht den Rettungsring, indem wir
der erwarten wir lieber die Ankunft
Kosts« kner, dann werden wir mit geringeren
Sicherheit des Sieges haben."
Frnn.riüp?^-?E lirst den Anschein, als trauten die
iikckLsn Lbn Erfolgen selbst nicht so recht und
rrren nch ihren eigenen Siegen!
„Ueberraschenh geringe Verluste"
Der Marning Post vom 30. Juli wird von -er
Ktz Front berichtet: Der Rückzug der
u.schon^ Truppen wurde geschickt geleitet.
Lnx Armesleitung vermochte viele Tau-
amerikanischer und französischer Soldaten
mrr emer nur geringen Anzahl deutscher Truppen
--»halten. Kleine Truppenteile von 20 bis 30
cann mit Mpschinengewehr-n hielten Halbs Tage
«n« den Vormarsch der französischen und amerika-

Der deutsche Tagesbericht
WTB. Gr. Hauptquartier, 8. August.
(Amtlich.)
Westlicher Kriegsschauplatz.
Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht
Beiderseits der Lys schlugen wir englische
Teilvorstöhe zurück.
Nördlich der Somme führte der Feind
heftige Gegenangriffe gegen un-
serene uenLinien beiderseits der Strahe
Bray — Corby, sie wurden abgewie-
s e n. Während der Nacht zeitweilig aufle-
bende Artillerietätigkeit und Erkundungsge-
fechte.
Westlich von Montdidier scheiterte
ein Teilangrisf der Franzosen.
H,eeresgruppeDeutscherKronprinz
Südlich Soissons und Reims lebte der
Feuerkampf nur vorübergehend auf. Klei-
nere Jnfanteriegefechte an der Aisne und
Vesle und nördlich von Reims.
HeeresgruppedesHerzogsAlbrecht
Zn den Vogesen erfolgreiche Vorstöbe in
die feindlichen Linien am Schatzmännelle.
Leutn. Frhr. v. Boerigk errang seinen 21.
Luftfieg. s
Der Erste Generalquartiermeister:
Ludendorff.

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