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Heidelberger Zeitung (60) — 1918 (Juli bis Dezember)

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Nr. 210

RNk

Nr.


Dienstag, den 10. September 1818

Hroßangriffe der Engländer und Franzosen

Die LuMlanz -es Mgufts

rthaus werd'"

Luasaustr. E

Heidelberger Zeitung estq-illt <rn jedem Wochentag mittag» 12 Uhr. Eratls»-ig-»«n lind da»
einzig smtllch» Verkitndigungsb!»« des BezlrLs Hewelberg. dis Heidelberger L'N.tllmbMtt«»,
außerdem amtlicher Kohuungssnzeiger. Di« Heidelberger Zeitung kam» durch «2« PoftanIIallen,
durch die Ageniuren aus dem Lande, die Trägerinnen und bei der Selchäftsltsll« leibst — HasPtste. A «-
mon-Sich und viertellährlich bestem werden.
Hauxtschristleiter: «uri Fischer in s-ideid-rg
Drurk u.Verlag: TheodorDerßenbusch—Hetdelberger SerlagianftaN und VruSirrei,-«tdeiberg.

Bezugs- UNS AnzrigeNPrsiö. Di« .Selddbirz» Ieltnng- kostet bei jeder P«WW<E
moMtlich W., «iertchßhMch S.SS M. ' '
di« TrSgs-^ -"

ih 8«fi'Ss«r>!itzr, dnrch di« Ä'MkeÄ odÄ
lÄH»sSsp»lt«r Petitgrile od^ 8«re» Ag
>«nq«U« i.-. mit Pi-chom-jchrstj
dkl ist sZeidelberz. Einzeio
SetdeMeWch
sptech«: -tedatitto« »es, ««schkskt

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Diensten)

t«n die Arbeiter Frankreichs Kundgebun-
gei» gegen die Einmischung der Verbandsmüchle
in die russischen Angelegenheiten Das heißt. daß,
wenn die Saziälrevolutionäre mit Millionen
klingeln, sie nicht nur das russische, sondern auch
das französische Proletariat verkau-
fen. Und ihre Vertreter verlangen noch „die
Ausschliessung der Bolschewiken aus der Inter-
nationale". Wie wird wohl auf der franko-sozial-
revolutionären Börse dieser Freundschaftsdienst
bewertet? _

Aus einem englischen Geschwader, das zum
Angriff auf Mannheim vsrstietz, wurden
S Flugzeuge abgeschossen.
Am August wurden an den deutschen
Fronten S65 feindliche Flugzeuge,
davon 62 durch unsere Flugabwehrgeschütze,
und 53 Fesselballone abgeschossen. Hier-
von sind 251 Flugzeuge in unserem Besitz, der
West ist jenseits der feindlichen Linien erkenn-
bar abgestiirzt.
Wir haben 143 Flugzeuge und 36 Fessel-
ballone verloren. H
Der Erste Eeneralquartiermeister:
Ludendorff

nützigen Kerenski über eine Million betrug. Jede
neu aufgedeckte Verschwörung bestätigt, das, die
Beteiligten große Gehälter beziehen. Woher neh-
men die rechten Sozialrevolutionär« so viel Geld?
Es ist allbekannt, daß die Massen den Sozial-
revolutionären nicht folgen, und von den Arbei-
terigroschen kann man nicht neun Millionen spa-
ren. Es ist auch bekannt, daß die „GroßMtter"
der russischen Revolution, Breschko-Vreschkowskasa-
den Weg zu den amerikanMen Millionären ge-
bahnt hatte. Damals mar noch eins verhältnis-
mäßig billige Zeit. Jetzt werden Dienstleistungen
Lesser bezahlt. Der französisch« KonKul
meinte, daß man für die konstituierende Volks-
versammlung 120 Millionen „ausseben"
könne. Warum soll man denn nicht nenn Milli-
onen den Sozialrevolutionär«»» aus Zarizyn ge-
ben? Nun wissen wir. woher die neun Millionen
kommen, wer das Geld gibt, für das die rechten
Sozialrevolutionärs arbeit«»». Die französi-
schen Wucherer können zahlen, sie nehmen
gute Zinsen dafür.
Während die Sozialrevolutionär« fütz das Geld
der amerikanischen Und französischen Sklaven-
besitzer „im engsten Kontakt" mit den Feldherren

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abends 7

Der englische GewerkschafLskongretz
Aus London wird aemsldet. daß der Gewerk-
schaftskongreß mit überwältigender MI e k> r-
beit den Antrag des Verbandes der Seeleute
zur ^Schaffung einer ausschließlich aus Gewerkschaf-
ten bestehenden Partei verworfen bat. Fer-
ner lehnte der Kongreß den Antrag abr daß sich
die Gewerkschaften zu einer volitücken Födera-
tion innerhalb 'der Arbeiterpartei sEammen-
schlietzen sollen. Der Antrag, durch staatliche Geld-
beiträge ein weiteres Steigen der Fleisch -
vreffe zu verhüten und ein zweiter Antrag, der
die Errichtung öffentlicher Svei seh ä li-
ker vorfcklänt. wMde angenommen.

Der deutsche Abendbericht
WLB. Berlin, 8. Sept. abends. (Amtlich.)
Beiderseits de, Straße Peronn« — Tam«
br«t sind erneut« Angriffe der EnÄänder
gescheitert.
An -en übrigen Kampfabschnitten nichts Sie««».
Der deutsche Tagesbericht
WTB. Er. Hauptquartier, 9. Sept.
(Amtlich.)
Westlicher Kriegsschauplatz.
Orrtliche Kämpfe nördlich vom Plo eg-
st eert-Walde und am LaBassee-
Kanal. Nördlich von Armentieres
griff der Feind von neuem an; wir wiesen
ihn ab und machten Gefangene.
Im Kanalabschaitt Arleux-Haorin-
court ArikerietStigteit und Erkundungsge-
fechte.
Südlich der Straße Peronne-Cam-
brai setzte der Feind seine Angriffe un-
ter Einsatz starker Kräfte gegen die Linie
Eouzeaucourt—Epehi nördlich von Templeur
fort; sie scheiterten unter schweren
Verlusten für den Gegner.
Unsere Vortruppen verwehrten gestern
überlegenem Feinde das Vordringen
über St. Simon und den Crozat-Kanal.
Erkundungsgefechte zwischen Oise
und Ailette. Zwischen Allette und
Ais « e brach der Feind nach mehrfachen ver-
geblichen Teilangriffen gegen Abend zu ge-
schlossenem Angriff vor; er wurde
auf der ganzen Front, teilweise im
Nahkampf und durch Gegenstoss, blutig ab-
gewiesen. l
Zwischen Aisne und Vesle scheiter-
ten Teilangriffe. In der Cham-
pagne Teiloorstöge des Gegners.

Die Gefahren des
Geldüberstusses
Von Karl Stürmer.
Der lang andauernd« und ungeheuere Mittel
verschwenderisch verbrauchende Krieg hat eine vor-
her für unmöglich gehaltene Vermögensverjchie-
bung bewirkt. Da« Reich und die Bundesstaaten
tsilweK« wohl auch die Gemeinden sind eüschreA-
k«i»d in Schulden geraten, d. h. ärmer geworden,
die einzelnen Staatsbürger aber, richtiger ü»r
ein Leit von ihnen, sind auf Kosten des Staates
und ihrer vom Glück westkiiger begünstigt«» Mit-
bürger in ungeahntem Maße reicher gewordeitz;
ihr Vermögen hat sich oft nicht nur verdoppelt. son-
dern mehr als verzehnfacht, auch ihr Einkommen!,
ist nicht selten um 100, im einzelnen Fällen wohl
um 1000 und mehr Prozent gestiegen. Dieser sehr"
erhebliche Geldübersluß der Bevölkerung halt«
gaiiz naturgemäß eine Mr große Entwertung de»
Geldes zur Folge, die noch gesteigert wurde durch
das gleichzeitig Mr verringerte Angebot an käuf-
lichen Waren.
Praktisch wenig berührt von dieser Geld-
entwertung bleiben alle diejenigen Personen, die
ein gegen früher erhöhtes, d. h, die Geldentwer-
tung verhältnismäßig noch übersteigendes Gtnikom-
men haben oder selbst Waren erzeugen, wöbet eS
fast gleich ist, ob diese Warrn unmittelbar Le-
bensmittel und Rohstoffe für Bekleidung sind
oder gegen solche im Geheirmhandeil umgetauscht
werden. Schwere Gefahren aber hat dev
Ealdübersluß und damit sein« Entwertung fW
alle diejenigen, welch« keinen ausreichend höheren,
oder gar einen gegen früher noch niedrigeren Ver-
dienst haben. Zu ihnen gehören besonders das
Reich, die Einzelstaaten und Gemeinden, dann alle
Festbesoldeten und gegen ArbeÄsvertrna
Angestellten, auch die Besitzer von festverzinslichen
Werten. lOVOOO Mark in 4 Prozent Staats-
papieren aalten früher als ansehnliches Vermögen
von dessen Zinsen allein «in« Famtli« sorgenlos,
leben konnte. Heute gehört ein Rentner der dar-
aus allein angswiesen ist. beinahe zu den Diirf-,
tigen; taisächlich kann er ja heut« mit seinen 4000i
Mark jährlichen Zinsen eine Familie nicht aus-
kömmlich unterhalten, wenigstens nicht in einer
Großstadt. Ist er so gezwungen, einen Teil seiner
Papiere zu verkaufen, so verliert er doppelt,, durch
die Verminderung des Kapitals und durch Kurs-
verlust. Jedenfalls ist er durch den allgemeinen!
Geldübersluß nm mehrere Stufen dör Lebenshal-
tung gesunken und zwar absolut und km Verhält-
nis zu den früher Gleichstehenden.
Wie verheerend die Geldentwertung auf di«
wirtschaftlichen Verhältnisse der Festhesoldvtsnn
wirkt, ist bekannt. Die allerschwersten Gefahren
für di« Allgemeinheit und für die Betroffenen!,
selbst drohen aus dieser wirtschaftlichen und da-
mit sozialen Degradierung der FMiesoldeteii. Lei-
der ist di« schlimme Wirkung des allgemeinen.
Gsldüberflusses und damit der Geldentmertiun«
auf die Lage der Beamten (der staatlichen, städti-
schen und privaten! und aller auf Dienstvertrag
Angestellten unleugbar. sSelbst den unmög-
lichen Fall angenommen, daß ihr DiemstemEom-
me,n im genauen Verhältnis der absolutem Geld-
entwertung erhöht würde, sind sie immer noch,
eben durch Entwertung des Bargeldes, die sich
manchmal zur Wertlosigkeit steigert, geschädigt.
Noch empfindlicher als die Rentner und Fest-
besoldeten leidem unter den» allgeMsiuen Geld-
überfluß und der dadurch bewirktem Geldentwer-
tung diejenigen, welche kein Vermögen besitzen,'
und infolge des Krieges verminderte Einnahmen"
haben, also wesentlich viele MM Heeresdienst Ein--j
gezogenen, bezw. ihre Hinterbliebenem, auch dis
Angehörigen der rein geistigen, freien Be-
rufe Fn diesen Kreisen herrscht wörtlich gendm-.
inen bittere Not. die umso schreiender ist, als oft
nebenan unverdienter Ueberfluß herrscht.
Der Geldübersluß ist auch politisch be-
denklich. Unser« Valuta wird zweifellos durch,
ihn ungünstig beeinflußt. Es ist ia gang klar, daß.
etwa für einen Schweizer die deutsche Mark we-
niger wert ist, wenn davon 20 Milliarden, als
wenn nur 8 Milliarden im Umlauf sind. Außer-
dem drängt naiürlich ein Teil des überreichlich
vorhandenen. Geldes im Wege des Schleichhandels'
oder sonstiger Schiebungen »rach dem Ausland und
verschlechtert dadurch wieder unsere Valuta, Das
aber Hai wieder Erhöhung k>e,r Preise ausländi-
scher Waren zur Folge und so natürliche Vermeh-
rung des deutsch«»» Eeldbestandes. Ein böser
Kreislauf!
Abhilfe ist kaum möglich, wenigstens keine ganz
durchgreifende. Der Geldüberfluß der Bevölke-
rung, rührt ja von den Krieasaussaben und

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Das deutsch-bulgarische
Bündnis
Trinksprüche in Sofia
Ludwig von Bayern stattet zur
Amt dem Zaren der Bulgaren tzn Sofia einen
We^Huch <ck. Bef dem Festmahl im königlichen
E>chM in Sofia hat der Zar «uf dem König ei«
'-^^nch äusgebracht, Pa dem er zunächst die
Mkenbruderschaft der bulgarischen umd bayert-
fmerte umd dann fortfuhr:
„Mr hoffen umd »rertvcmen, daß mir diesen
^r«B bis zpEk guten Ende durchkäm-
werden, daß unserer Völker Kristens und
und ungehemmte Entwicklung sichergestellt
irv, die zum Ausbau und zur Vertiefung
W^nfeit-i«en kulturellen und wirt«
o^W^ichen Beziehungen in dem unsere
verbindenden mächtigen Danaustrome von
MS ein« besonders wertvolle segensreiche
^ vd«t. Daß wir dieses für die Behauptung
di-H o- völkischen Daseins Mrummängläch motwen-
t n i, rerreichen werden, verlbürgt ums das
ser°« . ^sach erprdhts Heldentum un-
Armee somkie dke mwersleichliche
^Pst-rbereitschast unserer treuen vEndetM Völ-
ein Volk, das hem Willem Hatz, zu le-
en and entschloss em ist, ihm durchzusetzen,
lvm und wird nicht UNI ergehen".
König Ludwig amtzwortete u.
arük^ ?ure Majestät in München Le-
urutz-u dursten, hat sich da« Bündnis der
gemein?*-E dem Deutschen Reich«. M
h e^ i s ^er Abwehr vereint, wieder und Meder
nicht be wahrt Roch ist es ums freilich
legen Maffen endMM« nieherM-
dens m iviebec ganz den Werken des Frie-
^t^wem Auch Westm Ächt «7° haben
ö« ehrlicher
tzesÄ-m °^Ä«n Aber Immer noch
t«Na «7» ;noch st ar r«m Vernich-
Msschmeifenider Grobe.
'Ucht. Fest ist aber unsere Zuversicht Di«!
werden noch erkennen müsstn, daß' ihr
ten ^n" vergeblich^ist und daß die Verbünde-
zu ersschiÄ»^ ""erschütterlichen Nundestreue nicht
Ebch stnd. Ich bim überzeugt, daß wir
Eien Les Friedens Bul-
wsrden in- e? ,5? unserer Seit« finden
den, Beziehungen, die zwischen
bestände,? ÄA" deutschen Volke dinmer
>'<ßL kN ^den , dle^ treue Maffenlk
ten, inniger
drehen «mül^n und das aus
Regiemmg. Möge dH D
der vnbb,^"'k°^^urlickss Band
ßaM m e n bvmbo.l feit»» für treues Zu -
Friodenszxst" eiten auch in der kommenden
Hm "de?Vi^ der Entente, zmi-
vssonders e^ndru^ säe»», ist diese
BündniL'rkLLr^
Der MassenLerror
Bisb«^ b- Sevt. Amtlich wird mitgeteilt:
Ermordung Uritzkis S12
^^nrevolutionäre, darun-
' Di7 ^^ SAlalrevolutillnüre, erschossen,
schläaen^d im Falle von neuen Mordan-
veröffentliM " den Geiseln wurde
«nalil umfaßt 121 Namen, meist vor-
Dimiti-i darunter die Großfürsten
Pauk AlerandroMtsch,
M?GMv-?^°"Eitsch, Georg Michailowitfch
Werchowski
(Minrster un/^ Kerenski), Palischim-ky
Generäl- Kerenski), Fürst Schachowskaij, 7
h-ldi- e>/kbedeutende Bankiers, einige fer-
ch ffirrere und rechte Sozialrevolutionäre.
Woher nehmen fie das Geld?
S?,?«", ."7^° l kll. N-" 'LL'
wurden verhaftet. Bei der Unter-
UZ M i "fM^dene Dokuinent« gefundem
ster a- Millionen Rubel, die unter
""steckt waren. Es ist schon seit
öber daß die Sozialrevolutionäre
K»M es an« ^om im Dezember der Verbündeten arbeiten und ihre Korps auffor-
ch . da,, das Bankkonto des «neigen-1 dern, die russischen Arbeitet zu würgein. veranstal-

Man wartet ab
Gens, g. Seot. Ein« Havasnote meldet vom
MomtAg fichh, daß der deutsche Widerstand
all so ms in sei, und daß die Alliierten das
Eintreffsn amerikanischer Verstär«
ku ngen abwarten.
Der Wiener Tagesbericht
Wien, S. Sept. Amtlich wird vrrl-rutbart:
Auf dem Monte Vertira wurden vorgestern
abend und gestern srüb italienische Angriffe durch
unser Feuer abgeschlagen. De? Feind erlitt
schwere Verluste. De« Chef des Generalstabs.
Der U-Vootskrieg
17V8V Tonnen
Drei Trnppeniransportdampfer
versenkt
MTB. Berlin, S. Sept. (Amtlich.) Unsere
U-Boote versenkten im Sperrgebiet des Mittel«
me « r« g 17 Üvü BRT. Handelsschifssraum, dar-
unter de« beladenen englischen Mu mit ions-
transportdamvker „M aria Suzanne"
(ZLSS BRT.j im Aegäifchen Meer, den sranzösifchen
Truppentkansvorldainpser „Pampa"
(4471 BRT.) auf der Reise von Marseille nach
dem Aegäifchen Meer und den sranzösifchen Poft-
dampser „Blakan" 1170g BRT.), aus dem Wege
von Frankreich nach Korsika. Mit diesem gingen
nach etner feindlichen Zeitungsmeldung Süll Sol-
daten unter,
Ein deutsches U-Boot drang in den durch Sper-
ren geschützten Hafen Stau ros lägäisch) ein und
erzielte einen Torpedotresse« auf einem eng-
lischen Kreuzer der Funo-Klasse (57NÜ
Lannen). Trotz heftigster Gegenwehr gelang cs
dein U-Boot, unverjehrt den Hafen wieder zu
verlassen.
Vor Amerika
Zürich, 9. Sept. Der Eorriere della Sora mel-
det aus New Y ork: Für den Monat August wer-
den 1K amerikanische Dampfer als überfällig be-
kannt gegeben. — Der Herold meldet: Die Nerv-
yorker Schistabrtsbörse berichtet den Verlust,
von drei amerikanischen Damv fern an
der k ub ä n isch-a m e r i ka n is ch e n Küste.
Durch Geschützseuer Verse kt
Haas, 9. Sept. Aus WaMngton wird »mel-
det: Ein Unterseeboot hat den oo'.orika-
Nischen Dampfer „Labe Owen" in fremden Ge-
wässern du rch Geschützseuer versenkt; 5
Mann der BesatzuM werden vermißt.

HeidelbergerZeiümg
(UrmbhSnglge TageszelkungZ
Verkandignugsblatt für Nordbaden und die angrenzenden Teil- von Bayern, Heffen und WWtewtzerK
Nr. 2U Dienstag, den 10. September 1818 60. Jahrgang

bie^ traue Wasfenbniderschaft
zu göstal-
»„-» ^äs aufrichtig«
- Oona«,
! unsere Lari-
 
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