Kunst und Künstler: illustrierte Monatsschrift für bildende Kunst und Kunstgewerbe — 31.1932
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https://doi.org/10.11588/diglit.7616#0235
DOI issue:
Heft 6
DOI article:Scheffler, Karl: Ulrich Hübner
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ULRICH HÜBNER, SELBSTBILDNIS
allem bei Schönleber, der in seiner Jugend ein guter Schüler der Fontainebleauer ge-
wesen war. Die Süddeutsche „Stimmungslandschaft" und Manets später Landschafts-
impressionismus haben Hübners Kunst in merkwürdiger Doppelwirkung endgültig den
Charakter bestimmt. Sein Naturell hat ihn angehalten, das Impressionistische zum De-
korativen hin zu fuhren und dem Natureindruck etwas schmeichelnd Barockes zu ver-
leihen. Das sinnlich Stimmungshafte seiner Landschaften ist virtuos pointiert; seine Pa-
lette bevorzugte klingende Farben. Gemalt hat Hübner vor allem in Potsdam, Hamburg,
Lübeck und Travemünde. Er war viel und gern draußen; die reife Sommernatur war
allem bei Schönleber, der in seiner Jugend ein guter Schüler der Fontainebleauer ge-
wesen war. Die Süddeutsche „Stimmungslandschaft" und Manets später Landschafts-
impressionismus haben Hübners Kunst in merkwürdiger Doppelwirkung endgültig den
Charakter bestimmt. Sein Naturell hat ihn angehalten, das Impressionistische zum De-
korativen hin zu fuhren und dem Natureindruck etwas schmeichelnd Barockes zu ver-
leihen. Das sinnlich Stimmungshafte seiner Landschaften ist virtuos pointiert; seine Pa-
lette bevorzugte klingende Farben. Gemalt hat Hübner vor allem in Potsdam, Hamburg,
Lübeck und Travemünde. Er war viel und gern draußen; die reife Sommernatur war