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Bund Deutscher Kunsterzieher [Hrsg.]
Kunst und Jugend — N.F. 10.1930

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Heft 8 (August 1930)
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Schreibe in Angelegenheit / Sprechsaal / Zu unseren Abbildungen
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https://doi.org/10.11588/diglit.28000#0233

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Sprechsaal

Eiilnrlmig von Arbeitsgemeinschaften.

Zn Ai. 7 vo» Kiiiist ünd Iugeiid gibt Herr Willre-
Hnlle eineii Tligliiigsbericht über eineii Lehrgang siir
'Zelchenlehrer. Aia» ivird phne meiteres seine A»-
icht, dnsj Arbeilsgemeiiischciften werlvoll fiir die Er-
l)nllii»g elner zeilgeiiliihe» Lebeiidiglielt deS FacheS
sl»d, lelle» liömieii. Es svirdlivohl nuch jeder Zeichen-
lehrer eS begrM», dnljz derarlige Becanstnltunge»
iiu» vo» Sinnis mege» i» de» verschiedeiiste» Ae-
zirlie» eiiigerichtet iverde» ü»d so ihm ohiie grosze
Ilnlioste» »eue A»regu»g gebote» wird. Er wird
sich schlieszlich sogar »och dazu amtlich liommandiere»
lasse», obscho» diese Form bei de» philologische»
Lehrer» höherer Lehranstnlfe» PreuszenS »ur Asses-
sore» uiid Äeserendnren (also »icht Angestellten) ge-
geniiber iibiich ist. Abes mse gesagk, >» ihrem »u»
mnl zum Fnch gehörige» sfidealiSmus »nhme» die
preiiszischeii Zeichenlehrer auch das noch hin, we»»
ihiien i» de» Arbeitsgeniei»schaflen mirklich »ur el-
mns Lleues gebole» wsrd. Mlso Aorträge bedeule»-
der Leule nus dem Gebiete der Lrziehung und des
Iliiterrichts, Muslerlektjpiie», Fiihruiige» durch Mu-
see» u»d Ausstelluiigesi uiid dgl. lasse ich gelten.
Wenii ich dan» i» dem Halleiiser Bericht aber lese:
Eigene Arbeit der Tesliiehlner: 2 Sluiide» Skellen
u»d Ainle» vo» Slillehe» u»d 2 Sluiide» Kopszeich-
ue» uiiler llrilik deü Fachberalers, so liaii» ich iund
nudere rheiuische Kollege») das nur eine Eiilarlung
des ArbellsgemeinschaftsgeöaiikeiiS neiiiien.

ü» beide» Fächer» sind imir alle bereitS i» de»
Semiiinren der Kuiistakadeinien geniigend ausgebil-
del morde», mlr murde» dari» im Slaalsexamen ge-
priist und kamen durch! diese Prüfung nur bei völlig
nusreichenden Zensure». B.eide Fächer gehören also
z»m allerelemeiitarste» Aüstzeug uiiserer Borbildung.
Es märe bei de» philologische» Arbeltsgemeinschaf-
le» vergleichsmeise ein sllnding, men» dort der Fach-
beraler für Sprnchen seine Ajsessore» unregelmäszige
Berbe» nbsragke, oder der jAialhematiker Aebungen
mil der Logarithmeiitafel veranstaltete, oder der Ger-
mniiist Klnfsennussasz über he» lehten Ausflug schrel-
be» liesze. U i

Es gibk zudem unker de» deutsche» Zeichenlehrer»
»u» bereils eine ganzeiNeihe, die auf groszen Kunsk-
nuSslellungen durch ihr? Arbeiten hervorgetrete» und
nls Kiinskler von Format anerkannt sind. Einige zählt
mn» sogar zu deu Promiiienke» der Kunst. Soll sol-
che» Zeichenlehrer» zugemutet merde», im Malen
und Kopfzeichne» sich vo» seinem Fachberaker korri-
giere» zu lasse», der ihnenMuf diese» Gebielen viel-
lelchl »ichl dns Wnsser^reiche» kann?

Mn» jnge nichl, die geschmnckliche Beurleilung
oder Aiisfnssiing i» diese» Dinge» sei heute eine an-
dere, als damalS, alS! die Teilnehmer der Arbeits-
gemeinschnft ausgebildek würden, und daher ein solch
praklisches Arbeite» nökig.s Zur Klärung derartiger
Frngen mürde dns Bprführe» entsprechender Schü-
leinrbeile» ebensoviel, ja mehr »iihe». Ma» ivenbe
nuch »ichl ei», i» de» durch die Aesorm von NiiN in
Pieujze» »olmendig gemordenen Fortbildungskursen
siir Zeichenlehrer, ivurde vv» de» Teilnehiner» auch
pinklisch gezeichnel i>iid geuialt. Damals mar die
Silunlio» nber eine ganz andere. Damals murde das
Linlurzeichne» ersl esngesührt, »nd Zeichenlehrer»
nller Arl dnmil elmns gagz Aeues gebote», mori»
sic » i ch l ausgebildet ^ivaren.


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