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Die Kunst für alle: Malerei, Plastik, Graphik, Architektur — 48.1932-1933

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Fischer, Karl J.: Das Haus der deutschen Kunst in München
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https://doi.org/10.11588/diglit.16480#0395

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J. von Führich. Joseph und Maria in Bethlehem

Aus den Neuerwerbungen der Nationalgalerie Berlin

straße überaus reizvoll bereichern und, zwischen
die beiden Wasserlaufe gebettet, zum Abschluß
bringen.

Der Bau selbst gliedert sich, wie der Grundriß lehrt,
in einen Längstrakt und zwei Seitentrakte. Der
Haupttrakt, der die Empfangshalle mit den rechts
und links anschließenden Ausstellungsräumen auf-
nimmt, ist eingeschossig, während die Seitenteile,
die in kleinere Ausstellungskojen eingeteilt sind,
sich im Obergeschoß wiederholen. Die Erdgeschoß-
räume dieser Bauteile nehmen nach der Straßenseite
hin die notwendigen Geschäfts- und, nach der Gar-
tenseite zugewendet, die Gesellschafts-, Restau-
rations- und Wirtschaftsräume auf. Für gute, gleich-

mäßige Belichtung sorgt ein durchgehendes Ober-
licht. Durch den Haupteingang, der an der Prinz-
regentenstraße vorgesehen ist, betritt man nach
Durchschreiten des Vorraumes die große, durch
zwei Pfeilerreihen geschmückte Ehrenhalle, die
feierlichen Eröffnungsakten dient. In dieser Halle
wird die Monumentalplastik die Unterkunft finden,
die sie bisher nirgends fand. Die Fassaden werden
in feinkörnigem Kalkstein ausgeführt. Eine Frei-
treppe von 7 Stufen führt von der Straße aus zur
Vorhalle empor. Vier Plastiken, zwischen den Säu-
len stehend, flankieren das sich über dem Haupt-
eingang erhebende Hoheitszeichen aus Bronze. Den
breiten Architrav wird eine Inschrift zieren.

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