furchlbare Höhe erreicht habe, und daß einzelne
von ihnen buchstädlich vor Hunger gestorben
feien, während andere aus Verzwciflnng über
ihre Eristenzlosigkeit sich da» Lebe» genommen
hätten,
E » g > « » d
London. Amtlicher Aufstcllung zufolge bc-
stand die englische Flotte am 1. v, M, au«
ll40 Dampf- und Scgclschiffcn, wovon jedoch
2K Schraudendampfcr »och nicht vom Stapel
gclaufen sind. Unter den 445 bereit« efiectiven
Dampfern sind 357 Schraubenfchiffe, 88 Rad-
dampfer; der cffectivcn Segclfchiffe find 69.
Der Bau von 3 Linicnschiffen, 1 Corvette,
4 Kanonenschiffcn und 4 Kanonenbooten-ist
suSpendirt worden,
London, 27, Febr, Jm Untcrhause fragte
Sir Verney: ob die Rcgicrung über dcn Stand
der Herzogtbümerfrage AuSkunst gcbcn könne,
nnd ob cinc in continentalcn BlLNern erwähntc
Depcsche dc« Grafen Ruffcll vom 27. Januar
authentisch sci? Der UnterstaatSsecretär Layard
crwiderte, daß keinc dcrartigc oder entscrnt nur
ähnliche Depesche gcschrieben oder abgeschickt
worden sei.
I t a l i e n.
Turin, 24. Febr. Nachdcm die Abgeord-
netenkammer vorgestern die Berathung über die
GesetzcSunification beendigt und dic Vorschläge
der Commission mit 149 gegen 77 Stimmen
angcnommcn, begann heute die Dcbatte über
die Abschaffung der TodeSstrafc. Heute spra-
chen CriSpi und Mancini, der Antragsteller,
sür Abschaffung, Maffari dagegen. Die Rc-
gierung wird morgen daS Wort ergreifen.
Man glaubt, sic wcrde auf d-r Beibchaltung
der TodeSstrafe bestehen, aber Modificationeu
vorschlagen,' durch wclche ihre Anwendung sehr
beschränkt werden soll. Der Ausgang der De-
batte ist noch sehr ungewitz, — Der König
crschien gestern Abend im Thcater, wo der Ju-
bel wieder kein Ende nehmen wollte. Die AuS-
söhnung mit seinen Turinern ist vollkommen.
Lamarmora wird hier erwartct, um den Kö-
nig nach Mailand zu begleiten.
A m e r i k a.
Neuyork, 17. Febr. Der conföderirte
General Hardee meldc! auS Charleston unterm
13.: Der Feind hat diese Nacht den Militär-
cordon aus der Jnscl James formirt; unsere
Linien sind hcute wieder hergcstellt worden,
aber der Feind steht noch in ziemlichcr Stärke
auf der Jnsel. — Die „Sentinellc" von Rich-
mond sagt, datz Branchvillc wahrscheinlich ge-
räumt ist. — Drei Angriffe gcgcn Wilming-
ton sind zurückgeschlagen worden. Man ver-
sichert, Sherman sei bis Floren; vorgegangen.
Der Erzbischof Mac-Clocki hai mit einer in
Nenyork gehaltene» Rede die Vcrtheidigung be-
züglich der Encyclica untcrnommen. Er sagte,
datz die Angriffe der Feinde dcs Papstes ge-
rade bewicjcn, datz sie vvn den Jrrthumern
heimgesucht wärcn, die die Encyclica verdam-
mcn. Alle unionistischen Reisendcn in Meriko
müssen für die Lukunft mit cincm Erlaubnitz-
schcin der nnionistischen Behörden »crsehen sein.
Es wird versichert, Zuarez befinde sich in der
Provinz Sonora. Ein bcdeuiendeS CorpS von
Zmperialisten, unter Besehl Vega'S, ist in So?
nora eiiigcfalle». Dcr Juarez'sche G-neral
Patori hat sich in Bewegung gesetzt, um sie
zu schlagen. Nachrichten von Peru constatiren,
daß Admiral Parye im Begriffe staud, nach
Ehile abzngchcn, um von dcr Regicrung dieses
LandeS daS Geld zu fordern, wrlchcS er sür
Kohlenankauf bezahlt hatte, und um zugleich
Erklärungen zu sordern, widrigenfallS cr den
Hafen vo» Cota-Caldero in Beschlag nehmen
werde.
Neueste Rachrichte».
München, 28. Febr. Die Behauptung
der Berlincr Kreuzzeitung, »on DreSden und
Münchcn seien dem Augustenburger Rathschläge
>n Betreff einer Appellation an die europäi-
schen Grotzmächte gcgebcn wordcn, wird nun
auch von der „Bayerischen Zeitung" als völ-
lige Unwahrheit erklärt, mii dem Beisatz, daß
zwischen der bayerischen sttegierung und dem
Erbprinzen von Augustcnburg oder seinen RL-
thcn scil der im »orige» Herbst erfolgten Ab-
reise seine« Bcvollmächtigten vvn Stockenhau-
jen nicht die mindeste Vcrbindung bestanden
habe oder bcstehe.
Wien, 28, Febr. Die „Neue freie Presse"
macht über den Jnhalt dcr preußischen Depe-
sche vom 21 Februar solgende Mittheilungen
DaS prcntzische Kabinc! glaube vor einem Ein
gehen auf die von Oesterreich dargelcgten An
schauungcn dic praktischcn Zielpunkte, welchc
Preußen leiten, fcststcllcnozu müssen. Dazu
solle eine Darlegung der Forderungcn dienen,
wctche daS preußische Kabinel zur Sicherstel-
lung der Jnteressen Preußens und Deutjch-
lands a» dic Herzogthümer stellt. Findct diesc
Darlegung praktischer Zielpunkte OesterreichS
Anerkcnnung als Basis weiterer Verhandlun-
gen, so ist Preußen in der Lage, dem Einver-
icibungSprojckte zu entsagen. Preuße» ist so-
dann bercit, irgend einen ModnS zu verein-
bgren, um znr Constituirung der Herzogthü-
mcr mit monarchischer Grundlagc zu schreiten,
wpbei lediglich nach Grunvsätzen deS RechteS
vvrzugchcn sci. Bei Jnangriffnahmc der dy-
nastischen Frage würden dcm Bundc gewiffe
Rechte aus Holstein, nicht aber auf SchleSwig
zustehen. Die Forderungen PreutzcnS seien:
Territorialhoheit über RendSburg, Kiel, Eckern-
förde, List und über daS Ufergeländc deS Nord-
ostseekanals; MatrosenaushebungSrecht; unbe-
schränkte Versügung über die Hcrzogthümer im
KriegSsall, deren Stcllung im Friedcn unter
preußischen Obcrbesehl; Verwaltung deS Zoll-,
Post- und Tclegraphenwesens, nebst Vortheilen
bei Benützung de« Nordostseekanals; EintriN
der Herzogthümer in den Zollverein.
Wien, 28. Febr. Dic „Presse" sagt, in
finanziellcn Kreisen verlaute, das Ministerium
werde in dcr Donnerstagsitzung deS Finanz-
ausschusseS die erwarteten Mittheilungcn ma-
chen. Die von der Regierung zugestandene
Abstrichssumine soll über 18 Mill. betragen.
Abstriche inncrhalb der EinzelressortS wnrden
nicht mitgetheilt.
Londo», 28. Febr. Lord LyonS tritt Ge-
sundheitS halber von seinem Gesandffchastspo-
sten in Washington zurnck und wird aus dem-
selben durch Sir A. Bruce, bisherigen Gesand,
ten in China, ersetzt.
Vrrmischte vachrichtrn.
erhallen.
Heidelberg, 22. Febr. Nach einem HandelS-
briefe auS Pcsth, den einzusehen ^ uns erlaubt ^wurde,
wie auS Bayern eingeganzeneu hinsichrlich des Getteide-
gefchäfts sehr flaueu Berichle haben in Pesth einen
*^Heidelberg, 27. Febr. Vou dem Gemeiuderalh
der Ueberlreibung gezrehen zu werdeu. ^ ^
Die Redaction d. Heidelb. Ztg.
Un.,in-»m j- tl kr„ ne,„r -aittl Andersi.
Obrigkeitliche Bekanntmachungen und Privat-Anzelgen
Schlagwaldholz-Versteigerung.
Großh. Bezirksamt Heidelberg
Nr. 4679. An die Gemeinderäthe deS BezirkS :
Die Gesuche um Unterstützung aus dem churpfäUi-
schen Waisenfond find im Laufe des Monats März
dahier einzureichen.
Heidelberg, den 23. Februar 1865.
Großh. Bezirksamt:
(2) M. Frey.
Großh. Bezirksamt Heidelberg.
Nr. 4829. An die Gemeinderäthe des Bezirks:
Jn der von Stulz'schen Waisenanstalt zu Lichten-
thal werden auf Ostern d. I. folgenbe Freiplätze
erledigt und zwar:
5 für katholische Knaben,
1 für einen evangelischen Knaben,
4 für katholische Mädchen.
Hievon werden die Gemeinderäthe mit dem Auf-
trage benachrichtigt etwaige Bewerbungen, zu wel-
chen die bisher üblichen Fragebogen vcrwendet wer-
den können, nach Dorschrift der Statuten vom 22.
November 1854, Reg. Bl. Nr. 52 und der Be-
kanntmachung vom 2. Iuli 1841 Verordnungsbl.
Nr. 27 spätestens bis zum 1V. k. M. dahier ein-
Zlzreichen.
Heidelberg. den 27. Februar 1865.
(2) F
Aus hiesigem Stadtwald, Distrikt III. Felsenberg,
Schlag Nr. 17, versteigcrn wir auf dem Nathhaus
Freitag den 10. Marz d. I., Morgens 9 Uhr,
den Holz- und Nindenertrag von circa l5V? Mor-
gen Wald (4 Loose), dasselbe beträgt ungefähr 40
Klafter Rtnden^ind 130 Klafter Holz. ^ ^
Neckargnnünd, den 27. Februar 1865.
(1) ' Menzer.
Fahrniß- und Viehversteigerung.
Aus der Verlassenschaft der verstorbenen Io-
hanna Ueberle Wittwe, Fahrtgaffe Nr. 14,
werden Freitag den 3- März, Vormittags 9
und Nachmittags 2 Uhr anfangend, Möbel,
Weißzeug, Küchen- und Bandgeschirr, 4 Löcher
Dickrüben, 300 Gebund Stroh, 15 Ctr. Tabak.
1 Merd,
5 Rinder,
2 Läuferschweine,
4 Gänse und versckiedene Ackergeräthschaften
gegen Baarzablung versteigert.
Bei dieser Versteigerung wird bemerkt, daß das
Vieb nicht am Nachmittage, sondern Vormtttags
11 Uhr zur Versteigerung kommt.
' ' " ' 26. Februar 1865.
Heioelberg, den
Ph. Schaaf, Waisenrichter.
Bekanntmachuiig
Das GrschäftSzimmer der Stadt-BezirkSforftei Heidel-
berg besindet sitch vom 1. März an in der^Klingenthor-
Heidelberg, den 28. ^ebruar 1865.^
' Stadt-Bezirksforstei:
Obermeyer. (1)
Ein junger Mann L'"LL"n:
terricht zu ertheilen, und benselben bei vorgerück-
teren Schülern auf Verlangen mit einer kurzen
Harmonielehre zu verbinden.
Vorzügliche.Zeugnisse vom Stuttgarter-Konser-
vatorium könncn bci der Erpedition dieses BlatteS
Auskunft ertheilt wtrd. s3)
von ihnen buchstädlich vor Hunger gestorben
feien, während andere aus Verzwciflnng über
ihre Eristenzlosigkeit sich da» Lebe» genommen
hätten,
E » g > « » d
London. Amtlicher Aufstcllung zufolge bc-
stand die englische Flotte am 1. v, M, au«
ll40 Dampf- und Scgclschiffcn, wovon jedoch
2K Schraudendampfcr »och nicht vom Stapel
gclaufen sind. Unter den 445 bereit« efiectiven
Dampfern sind 357 Schraubenfchiffe, 88 Rad-
dampfer; der cffectivcn Segclfchiffe find 69.
Der Bau von 3 Linicnschiffen, 1 Corvette,
4 Kanonenschiffcn und 4 Kanonenbooten-ist
suSpendirt worden,
London, 27, Febr, Jm Untcrhause fragte
Sir Verney: ob die Rcgicrung über dcn Stand
der Herzogtbümerfrage AuSkunst gcbcn könne,
nnd ob cinc in continentalcn BlLNern erwähntc
Depcsche dc« Grafen Ruffcll vom 27. Januar
authentisch sci? Der UnterstaatSsecretär Layard
crwiderte, daß keinc dcrartigc oder entscrnt nur
ähnliche Depesche gcschrieben oder abgeschickt
worden sei.
I t a l i e n.
Turin, 24. Febr. Nachdcm die Abgeord-
netenkammer vorgestern die Berathung über die
GesetzcSunification beendigt und dic Vorschläge
der Commission mit 149 gegen 77 Stimmen
angcnommcn, begann heute die Dcbatte über
die Abschaffung der TodeSstrafc. Heute spra-
chen CriSpi und Mancini, der Antragsteller,
sür Abschaffung, Maffari dagegen. Die Rc-
gierung wird morgen daS Wort ergreifen.
Man glaubt, sic wcrde auf d-r Beibchaltung
der TodeSstrafe bestehen, aber Modificationeu
vorschlagen,' durch wclche ihre Anwendung sehr
beschränkt werden soll. Der Ausgang der De-
batte ist noch sehr ungewitz, — Der König
crschien gestern Abend im Thcater, wo der Ju-
bel wieder kein Ende nehmen wollte. Die AuS-
söhnung mit seinen Turinern ist vollkommen.
Lamarmora wird hier erwartct, um den Kö-
nig nach Mailand zu begleiten.
A m e r i k a.
Neuyork, 17. Febr. Der conföderirte
General Hardee meldc! auS Charleston unterm
13.: Der Feind hat diese Nacht den Militär-
cordon aus der Jnscl James formirt; unsere
Linien sind hcute wieder hergcstellt worden,
aber der Feind steht noch in ziemlichcr Stärke
auf der Jnsel. — Die „Sentinellc" von Rich-
mond sagt, datz Branchvillc wahrscheinlich ge-
räumt ist. — Drei Angriffe gcgcn Wilming-
ton sind zurückgeschlagen worden. Man ver-
sichert, Sherman sei bis Floren; vorgegangen.
Der Erzbischof Mac-Clocki hai mit einer in
Nenyork gehaltene» Rede die Vcrtheidigung be-
züglich der Encyclica untcrnommen. Er sagte,
datz die Angriffe der Feinde dcs Papstes ge-
rade bewicjcn, datz sie vvn den Jrrthumern
heimgesucht wärcn, die die Encyclica verdam-
mcn. Alle unionistischen Reisendcn in Meriko
müssen für die Lukunft mit cincm Erlaubnitz-
schcin der nnionistischen Behörden »crsehen sein.
Es wird versichert, Zuarez befinde sich in der
Provinz Sonora. Ein bcdeuiendeS CorpS von
Zmperialisten, unter Besehl Vega'S, ist in So?
nora eiiigcfalle». Dcr Juarez'sche G-neral
Patori hat sich in Bewegung gesetzt, um sie
zu schlagen. Nachrichten von Peru constatiren,
daß Admiral Parye im Begriffe staud, nach
Ehile abzngchcn, um von dcr Regicrung dieses
LandeS daS Geld zu fordern, wrlchcS er sür
Kohlenankauf bezahlt hatte, und um zugleich
Erklärungen zu sordern, widrigenfallS cr den
Hafen vo» Cota-Caldero in Beschlag nehmen
werde.
Neueste Rachrichte».
München, 28. Febr. Die Behauptung
der Berlincr Kreuzzeitung, »on DreSden und
Münchcn seien dem Augustenburger Rathschläge
>n Betreff einer Appellation an die europäi-
schen Grotzmächte gcgebcn wordcn, wird nun
auch von der „Bayerischen Zeitung" als völ-
lige Unwahrheit erklärt, mii dem Beisatz, daß
zwischen der bayerischen sttegierung und dem
Erbprinzen von Augustcnburg oder seinen RL-
thcn scil der im »orige» Herbst erfolgten Ab-
reise seine« Bcvollmächtigten vvn Stockenhau-
jen nicht die mindeste Vcrbindung bestanden
habe oder bcstehe.
Wien, 28, Febr. Die „Neue freie Presse"
macht über den Jnhalt dcr preußischen Depe-
sche vom 21 Februar solgende Mittheilungen
DaS prcntzische Kabinc! glaube vor einem Ein
gehen auf die von Oesterreich dargelcgten An
schauungcn dic praktischcn Zielpunkte, welchc
Preußen leiten, fcststcllcnozu müssen. Dazu
solle eine Darlegung der Forderungcn dienen,
wctche daS preußische Kabinel zur Sicherstel-
lung der Jnteressen Preußens und Deutjch-
lands a» dic Herzogthümer stellt. Findct diesc
Darlegung praktischer Zielpunkte OesterreichS
Anerkcnnung als Basis weiterer Verhandlun-
gen, so ist Preußen in der Lage, dem Einver-
icibungSprojckte zu entsagen. Preuße» ist so-
dann bercit, irgend einen ModnS zu verein-
bgren, um znr Constituirung der Herzogthü-
mcr mit monarchischer Grundlagc zu schreiten,
wpbei lediglich nach Grunvsätzen deS RechteS
vvrzugchcn sci. Bei Jnangriffnahmc der dy-
nastischen Frage würden dcm Bundc gewiffe
Rechte aus Holstein, nicht aber auf SchleSwig
zustehen. Die Forderungen PreutzcnS seien:
Territorialhoheit über RendSburg, Kiel, Eckern-
förde, List und über daS Ufergeländc deS Nord-
ostseekanals; MatrosenaushebungSrecht; unbe-
schränkte Versügung über die Hcrzogthümer im
KriegSsall, deren Stcllung im Friedcn unter
preußischen Obcrbesehl; Verwaltung deS Zoll-,
Post- und Tclegraphenwesens, nebst Vortheilen
bei Benützung de« Nordostseekanals; EintriN
der Herzogthümer in den Zollverein.
Wien, 28. Febr. Dic „Presse" sagt, in
finanziellcn Kreisen verlaute, das Ministerium
werde in dcr Donnerstagsitzung deS Finanz-
ausschusseS die erwarteten Mittheilungcn ma-
chen. Die von der Regierung zugestandene
Abstrichssumine soll über 18 Mill. betragen.
Abstriche inncrhalb der EinzelressortS wnrden
nicht mitgetheilt.
Londo», 28. Febr. Lord LyonS tritt Ge-
sundheitS halber von seinem Gesandffchastspo-
sten in Washington zurnck und wird aus dem-
selben durch Sir A. Bruce, bisherigen Gesand,
ten in China, ersetzt.
Vrrmischte vachrichtrn.
erhallen.
Heidelberg, 22. Febr. Nach einem HandelS-
briefe auS Pcsth, den einzusehen ^ uns erlaubt ^wurde,
wie auS Bayern eingeganzeneu hinsichrlich des Getteide-
gefchäfts sehr flaueu Berichle haben in Pesth einen
*^Heidelberg, 27. Febr. Vou dem Gemeiuderalh
der Ueberlreibung gezrehen zu werdeu. ^ ^
Die Redaction d. Heidelb. Ztg.
Un.,in-»m j- tl kr„ ne,„r -aittl Andersi.
Obrigkeitliche Bekanntmachungen und Privat-Anzelgen
Schlagwaldholz-Versteigerung.
Großh. Bezirksamt Heidelberg
Nr. 4679. An die Gemeinderäthe deS BezirkS :
Die Gesuche um Unterstützung aus dem churpfäUi-
schen Waisenfond find im Laufe des Monats März
dahier einzureichen.
Heidelberg, den 23. Februar 1865.
Großh. Bezirksamt:
(2) M. Frey.
Großh. Bezirksamt Heidelberg.
Nr. 4829. An die Gemeinderäthe des Bezirks:
Jn der von Stulz'schen Waisenanstalt zu Lichten-
thal werden auf Ostern d. I. folgenbe Freiplätze
erledigt und zwar:
5 für katholische Knaben,
1 für einen evangelischen Knaben,
4 für katholische Mädchen.
Hievon werden die Gemeinderäthe mit dem Auf-
trage benachrichtigt etwaige Bewerbungen, zu wel-
chen die bisher üblichen Fragebogen vcrwendet wer-
den können, nach Dorschrift der Statuten vom 22.
November 1854, Reg. Bl. Nr. 52 und der Be-
kanntmachung vom 2. Iuli 1841 Verordnungsbl.
Nr. 27 spätestens bis zum 1V. k. M. dahier ein-
Zlzreichen.
Heidelberg. den 27. Februar 1865.
(2) F
Aus hiesigem Stadtwald, Distrikt III. Felsenberg,
Schlag Nr. 17, versteigcrn wir auf dem Nathhaus
Freitag den 10. Marz d. I., Morgens 9 Uhr,
den Holz- und Nindenertrag von circa l5V? Mor-
gen Wald (4 Loose), dasselbe beträgt ungefähr 40
Klafter Rtnden^ind 130 Klafter Holz. ^ ^
Neckargnnünd, den 27. Februar 1865.
(1) ' Menzer.
Fahrniß- und Viehversteigerung.
Aus der Verlassenschaft der verstorbenen Io-
hanna Ueberle Wittwe, Fahrtgaffe Nr. 14,
werden Freitag den 3- März, Vormittags 9
und Nachmittags 2 Uhr anfangend, Möbel,
Weißzeug, Küchen- und Bandgeschirr, 4 Löcher
Dickrüben, 300 Gebund Stroh, 15 Ctr. Tabak.
1 Merd,
5 Rinder,
2 Läuferschweine,
4 Gänse und versckiedene Ackergeräthschaften
gegen Baarzablung versteigert.
Bei dieser Versteigerung wird bemerkt, daß das
Vieb nicht am Nachmittage, sondern Vormtttags
11 Uhr zur Versteigerung kommt.
' ' " ' 26. Februar 1865.
Heioelberg, den
Ph. Schaaf, Waisenrichter.
Bekanntmachuiig
Das GrschäftSzimmer der Stadt-BezirkSforftei Heidel-
berg besindet sitch vom 1. März an in der^Klingenthor-
Heidelberg, den 28. ^ebruar 1865.^
' Stadt-Bezirksforstei:
Obermeyer. (1)
Ein junger Mann L'"LL"n:
terricht zu ertheilen, und benselben bei vorgerück-
teren Schülern auf Verlangen mit einer kurzen
Harmonielehre zu verbinden.
Vorzügliche.Zeugnisse vom Stuttgarter-Konser-
vatorium könncn bci der Erpedition dieses BlatteS
Auskunft ertheilt wtrd. s3)