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Die Form: Zeitschrift für gestaltende Arbeit — 7.1932

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Mitteilungen des Deutschen Werkbundes
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https://doi.org/10.11588/diglit.13707#0274

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tiltechnische der Webe- und Färbereischule ergänzt wird, Künste zu Berlin ist erfolgt. Alle Einzelheiten sind zu er-

so daß die Absolventen für alle die Erfordernisse ertüch- fahren durch den Senat der Preußischen Akademie der

tigt werden, die die Textil-Industrie an die oben genann- Künste, Abteilung für die bildenden Künste, Berlin.

ten Berufsgruppen stellt. Derart weist der Lehr- und Stun-

denplan neben den Unterrichtsgebieten für künstlerische e un9en

Gestaltung auch Bindungslehre und Warenkunde, Patro- Der durch verschiedene beachtenswerte Ausstellungen
nenzeichnen und Patronieren und ein entsprechend be- gekannte Kunst-Dienst, Dresden, beabsichtigt im
messenes Praktikum in der Weberei und in der Färberei ,Herbst dieses Jahres im Alten Kunstgewerbemuseum Ber-
und Druckerei auf. Dazu kommt vom 3. Halbjahr ab mit seme Wanderausstellung Jod und Leben" (Die
zwei Wochenstunden als neues pflichtgemäßes Unterrichts- Erneuerun9 des Friedhofswesens) zu zeigen. Die bisher
fach die Fotografie als eines der wichtigsten Hilfsmittel sch°n m vei;sdliedenen Städten der Schweiz gezeigte Aus-
zum Studium der Natur. Stellung soll noch durch neuere Arbeiten ergänzt werden.

. . , „ . ., Auskunft erteilt der Kunst-Dienst, Dresden, Walpurgisstr. 15.
Die Unterzeichneten geben bekannt, daß sie sich zu

einer „Grupp e", Vereinigung von Architek- Essen. Aus Anlaß des diesjährigen Katholikentages

ten, zusammengeschlossen haben. Fast sämtliche Herren ™rd Im Museum Folkwang vom 31. Juli bis 2. Oktober eine

gehörten bisher dem „Bund Deutscher Architekten" (B.D.A.) Ausstellung „Religiöse Kunst der Gegenwart" veranstaltet,

an. Die offizielle Vertretung der Gruppen liegt in den der als Leitmotlv das Thema der Tagung „Christus in der

Händen von Professor M u e s m a n n gemeinsam mit Großstadt" zugrunde liegen wird. Die Ausstellung wird

Geheimrat Prof. Dr.-Ing. e. h. D ü I f e r (gleichzeitig als ™ge??* ??bi!l? umf,assen: Architektur, Plastik, Malerei

Stellvertreter), Dresden. (einschließlich Glasmalere, und Mosaik) und kirchliches

Anschrift der Gruppe: Die „Grupp e", Vereinigung von Kunstgewerbe Art^ besonders auch Ausstattungs-

stucke, ferner religiöse Grafik (einschl. Schrift- und Buch-

kunst) und religiöse Hauskunst.

Architekten. Prof. A. Muesmann, Dresden-A. 24, Erlwein-
straße 16, Tel.: 47657.

Dr. Diethelm, Prof. Dr. Dülfer, Gräbner, Prof. Dr. Högg, Du.sburg. Duisburger Museumsverein.
P. H. Keller, Prof. E. Kühn, Dr. W. Lange, Prof. Muesmann, Aüaust: Franz Rederer' Holzgeräte und Arbeiten
Baurat Schilling, Schönberger, Prof. Dr. O. Schubert, von Prof. A. W i n d e.

Steudtner, Tandler, Dr. Tischer, Baudirektor a. D. Wirth, Stuttgart. Das Landesgewerbemuseum Stuttgart ver-
Witte, Voretzsch (sämtlich in Dresden). Richard Wagner anstaltet vom 2. Juli bis Mitte August eine Ausstellung von
(Leipzig). Arbeiten der Abteilung für Stoffdruck und Musterzeichnen

der württ. Kunstgewerbeschule Stuttgart. In einer Sonder-
gruppe werden Erzeugnisse der Württ. Textilindustrie an-

Wettbewerbe

Die Ausschreibung des Großen Staatspreises für Maler geschlossen sein, die nach Entwürfen der Abteilung her-

und Architekten 1932 durch die Preußische Akademie der gestellt wurden.

MITTEILUNGEN DES ÖSTERREICHISCHEN WERKBUNDES

Anschrift der Geschäftsleitung: Wien IX, Türkenstraße 3

Werkbundsiedlung, preis von S. 10,— (RM. 6,—). Bestellungen nimmt auch die

Internationale Ausstellung, Wien 1932. Geschäftsstelle des österreichischen Werkbundes ent-

Der Besuch der Siedlung ist andauernd günstig. Aus gegen-

dem Ausland waren schon Gruppen der Technischen Hoch- , dIWttb b

schule in Brünn, der Architekturschule der Kunstakademie nicoroa

d. , • • n a uix-l.£x a zur Erlangung von Metallsitz - und

in Budapest, sowie eine große Anzahl freischaffender . " h |

Architekten zum Besuch der Siedlung in Wien. e i n m o e

Mittwoch, den 22. Juni, sprach Laszlo G a b o r im Radio- Die Jury der Einsendungen für diesen vom österreichi-

Wien über „Der Werkbundgedanke und seine Verwirk- sehen Werkbund veranstalteten Wettbewerb fand am

lichung in der Werkbundsiedlung". Am Dienstag, den 24. Juni statt. Der österreichische Werkbund war durch

28. Juni, sprach Oskar Str na d gleichfalls im Radio-Wien die Herren Frank, Feilerer und Strnad in der

mit einem Radiohörer unter dem Titel „Was gefällt Ihnen Jury vertreten. Die drei ersten Preise entfielen auf die

an der Werkbundsiedlung nicht?" Am Donnerstag, den Architekten Breuer-Steindl, Friedrich Euler und

7. Juli, sprach Josef Hoffmann über „Möbel und Ge- Charles Lambert, die zwei zweiten Preise auf die

räte aus der Werkbundsiedlung" und Donnerstag, den Architekten Josef B e r g e r und Oswald H a e r d 11, die

14. Juli, sprach Anton Brenner unter dem Titel „Der zwe' dritten Preise auf die Architekten J. Groag und

junge Architekt und die Werkbundsiedlung". Ludwig Haas. Die ausschreibende Firma hat sich noch

Wegen des starken Andrangs finden in der Folge jeden vorbehalten, Ankäufe zu tätigen.

Samstag um 3, 4 und 5 Uhr nachmittags, sowie jeden . .

Sonntag um 9, 10 und 11 Uhr vormittags Führungen in der Beric iigungen.

Werkbundsiedlung statt. in der Nummer 6 der Zeitschrift „Die Form" wurde bei

Vereine und Korporationen mögen ihre Teilnahme an Nennung der Ausschußmitglieder durch ein bedauerliches

Führungen in der Geschäftsstelle des Osterreichischen Versehen der Name des verdienstvollen Geschäftsführers

Werkbundes, Wien IX, Türkenstr. 3, anmelden. der Salzburger Landesgruppe nicht angeführt. Architekt

Eine ausführliche Publikation über die Werkbundsied- Toni K. S t r a h a I, Salzburg, wurde gleichfalls in den Aus-

lung erscheint Mitte Juli dieses Jahres als 5. Band der schuß des österreichischen Werkbundes gewählt.

Serie „Neues Bauen in der Welt" im Verlag Anton Schroll In den Kunstgewerbeausschuß des österreichischen

& Co., Wien-Leipzig. Für Mitglieder des österreichischen Werkbundes wurde auch Kommerzialrat Max Welz ge-

und Deutschen Werkbundes gilt der ermäßigte Bezugs- wählt, dessen Nennung versehentlich in Heft 6 unterblieb.

VERANTWORTLICH FORDEN INHALT: D R. LÖTZ, BERLI N SW 68, RECKENDORFHAUS, HEDEMANNST R. 24
DRUCK: HERMANN KLOKOW, BERLIN S 1 4 , A L EX A N D R I N E N ST R ASS E 77
 
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