ist. Von den gleichen Architekten stammt das große Kran-
kenhaus zum Roten Kreuz.
Die Schulbauten des Ministeriums werden teils von den
Architekten des Entwurfsbüros im Ministerium, teils von
freien Architekten bearbeitet. Unter den letzteren hat Pro-
fessor Pikionis von der Technischen Hochschule Athen einen
besonders reizvollen Entwurf für eine Volksschule am Hang
im Bau: Jeder Klassenraum ist über eine vorgelegte
Terrasse zugänglich und kann nach dieser völlig geöffnet
werden. Der Niveau-Unterschied beträgt von Terrasse zu
Terrasse etwa 1,80 m.
Der Eisenbeton-Skelettbau herrscht vor. Dicht neben der
Mysterienstätte in Eleusis befinden sich große Zement-
fabriken, die den Zement liefern. Santorin liefert den
Bims. — Die Außenwände werden mit gebrannten Hohl-
steinen mit Luftschicht ausgemauert. Die Hohlsteindecken
erhalten als Wärmeisolierung einen Bimsaufbeton von
etwa 20 cm. Als Dachhaut werden etwa 3 cm starke Malta-
platten in fettem Zementmörtel verlegt. Die Platten ähneln
im Aussehen den Solnhofener Platten. Die Fugen werden
mit Minium gestrichen. Das genügt. Es wird weder Pappe
noch Blech verwendet. Die Fußböden erhalten Terrazzo-
estriche, in deren Ausführung die Griechen Meister sind.
Die Architekten haben z.T. ihre Ausbildung in Deutsch-
land erhalten: Kriesis in München, Despotopoulos am
Bauhaus, Dragoumis in Braunschweig, andere, wie z. B.
Pikionis, in Frankreich.
Haus S. P. in Spazk
Architekt St. Papadaki
Maison S. P. ä Spazk
House S. P. in Spazk
Projekt für ein Gymna-
sium u. zwei Elemen-
tarschulen, je 6 Klassen,
für Patras. Offene
Turnhalle
Architekt
K. Panagiotakos, Mini-
sterium des Unterrichts
Projet d'un College et
de deux ecoles elemen-
taires; pour Patras,
chaque etablissement
ccmprend 6 classes.
Salle de gymnastique
decouverte
Project of a grammar
and two elementary
schools at Patras, with
6 classes each. Open
gymnasium
337
kenhaus zum Roten Kreuz.
Die Schulbauten des Ministeriums werden teils von den
Architekten des Entwurfsbüros im Ministerium, teils von
freien Architekten bearbeitet. Unter den letzteren hat Pro-
fessor Pikionis von der Technischen Hochschule Athen einen
besonders reizvollen Entwurf für eine Volksschule am Hang
im Bau: Jeder Klassenraum ist über eine vorgelegte
Terrasse zugänglich und kann nach dieser völlig geöffnet
werden. Der Niveau-Unterschied beträgt von Terrasse zu
Terrasse etwa 1,80 m.
Der Eisenbeton-Skelettbau herrscht vor. Dicht neben der
Mysterienstätte in Eleusis befinden sich große Zement-
fabriken, die den Zement liefern. Santorin liefert den
Bims. — Die Außenwände werden mit gebrannten Hohl-
steinen mit Luftschicht ausgemauert. Die Hohlsteindecken
erhalten als Wärmeisolierung einen Bimsaufbeton von
etwa 20 cm. Als Dachhaut werden etwa 3 cm starke Malta-
platten in fettem Zementmörtel verlegt. Die Platten ähneln
im Aussehen den Solnhofener Platten. Die Fugen werden
mit Minium gestrichen. Das genügt. Es wird weder Pappe
noch Blech verwendet. Die Fußböden erhalten Terrazzo-
estriche, in deren Ausführung die Griechen Meister sind.
Die Architekten haben z.T. ihre Ausbildung in Deutsch-
land erhalten: Kriesis in München, Despotopoulos am
Bauhaus, Dragoumis in Braunschweig, andere, wie z. B.
Pikionis, in Frankreich.
Haus S. P. in Spazk
Architekt St. Papadaki
Maison S. P. ä Spazk
House S. P. in Spazk
Projekt für ein Gymna-
sium u. zwei Elemen-
tarschulen, je 6 Klassen,
für Patras. Offene
Turnhalle
Architekt
K. Panagiotakos, Mini-
sterium des Unterrichts
Projet d'un College et
de deux ecoles elemen-
taires; pour Patras,
chaque etablissement
ccmprend 6 classes.
Salle de gymnastique
decouverte
Project of a grammar
and two elementary
schools at Patras, with
6 classes each. Open
gymnasium
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