Kaiservolk dieser Erde, berufen zur Krone
Aller Kronen — heilige Krone des Reiches,
Friedenskrone der Völker Chrisli:
Ihr glänzte vom Bügel das Krenz — — —
Dn Volk des Sieges
Und du Volk des Erliegens,
Held und Leider deiner Brüder:
Wie blüht dir ewig im Schicksal
Der dunkle Dorn des Erlösers!
*
Verlassenes Deutschland im Stnrm, einsames Dentschland
Fm Gewitter Europas: wie blaue Sage
Wird man verkünden dein Schwert
Bis in die blanste der Sagen!
blnd nie mehr schlummert aus Erden
Ohne Grauen dein Feind — es sei denn im Grabe —
Denn noch zerschmettert ergeistert dein Heer
Fm Dranm des zitternden Siegers.
-i-
Volk, es ward dir gereicht di'e gewaltige Tröstung
Eines einigen Leidens; es ward dir gewährt die Stärke
Allverschwendeker Rrot: dich segnet zusammen
Das nngehenre Verhängnis. Schon wohnt kein Enterbker
Deines Schicksals, kein Vergessener mehr
In allen Schmerzen von Deutschland!
So legte der grausame Feind dir selber
Unwissend und nnwillens
Den Grundstein des künftigen Hanses:
Du wirst vereinigt —
O liebe nieder die Zwiekracht!
*
Die Friedensidee in den Händen der PaziMen
Von Werner Picht
"-^m solgenden soll ein Blick aus die Mächte geworsen werden, die heute
-^Dgegen den Krieg aus den Plan treten. 2lnf die Analyse der unzähligen
Spielarten und Mischformen des Pazisismus nach Motiviernng und Me-
thode kommt es dabei nicht an, sondern nur aus die Erweckung einer Vor-
stellung der Kräste, aus die im Nnmcn des Friedens zu zählen ist.
Auch das abgegrissene Bild des Friedens gewinnt erst wreder seine Leucht-
kraft, wenn es aus der trüben Gegenwart, die den Tod scheut, ohne des
Lebens froh zu werden, heransgehoben wird als ein Fanal, das eine zum Be-
wußtsein ihrer selbst und ihrer sittlichm Sendung erwachende Menschheit
Aller Kronen — heilige Krone des Reiches,
Friedenskrone der Völker Chrisli:
Ihr glänzte vom Bügel das Krenz — — —
Dn Volk des Sieges
Und du Volk des Erliegens,
Held und Leider deiner Brüder:
Wie blüht dir ewig im Schicksal
Der dunkle Dorn des Erlösers!
*
Verlassenes Deutschland im Stnrm, einsames Dentschland
Fm Gewitter Europas: wie blaue Sage
Wird man verkünden dein Schwert
Bis in die blanste der Sagen!
blnd nie mehr schlummert aus Erden
Ohne Grauen dein Feind — es sei denn im Grabe —
Denn noch zerschmettert ergeistert dein Heer
Fm Dranm des zitternden Siegers.
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Volk, es ward dir gereicht di'e gewaltige Tröstung
Eines einigen Leidens; es ward dir gewährt die Stärke
Allverschwendeker Rrot: dich segnet zusammen
Das nngehenre Verhängnis. Schon wohnt kein Enterbker
Deines Schicksals, kein Vergessener mehr
In allen Schmerzen von Deutschland!
So legte der grausame Feind dir selber
Unwissend und nnwillens
Den Grundstein des künftigen Hanses:
Du wirst vereinigt —
O liebe nieder die Zwiekracht!
*
Die Friedensidee in den Händen der PaziMen
Von Werner Picht
"-^m solgenden soll ein Blick aus die Mächte geworsen werden, die heute
-^Dgegen den Krieg aus den Plan treten. 2lnf die Analyse der unzähligen
Spielarten und Mischformen des Pazisismus nach Motiviernng und Me-
thode kommt es dabei nicht an, sondern nur aus die Erweckung einer Vor-
stellung der Kräste, aus die im Nnmcn des Friedens zu zählen ist.
Auch das abgegrissene Bild des Friedens gewinnt erst wreder seine Leucht-
kraft, wenn es aus der trüben Gegenwart, die den Tod scheut, ohne des
Lebens froh zu werden, heransgehoben wird als ein Fanal, das eine zum Be-
wußtsein ihrer selbst und ihrer sittlichm Sendung erwachende Menschheit