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Johannes Pauli
sein dieselben der Hellen gleich fprovervto. 1: Segluciamus eum.f wir Zöllen
in verschlucken als die Hel, die nit laßt, was sie einmal ergreifst, als ein Mensch
in wassernot, was er da ergreifst, das laßt er nit gon.
Von Ernst das 203.
Ein Testsmentari ward ze Sot geschlagen.
s sol es auch Niemans sparen uff feine Kründ und Testa /
nr^ntarp, das sie nach seinem Sot Widerkeren. Es ist in kurtzer Zeit
geschehen zü Metz, da was auch ein Wucherer, der an dem leisten ein
Burger bestalt, der im ein Eid schwur, das er wolt das Güt widerkeren, wie
er es ufsgeschriben het, nach seinem Sot. Sa kamen seine zwen Sün und
brachten vil Geltz, zweihundert Guldin, die wollen sie demselben schencken, er
solt sie das Testament ires Vatters uff lassen richten. Ser Burger sprach:
"Euwer Vatter hat mir sein Seel besolhen, er hat sie üch nit wöllen vertruwen.
Ich kan es nit thün, es wer seiner und meiner und euwer Selen Verdampnis.'
Sie zwen Sün sprachen als die Duden vor Pilato: "wir wöllen die Sünd uff
unß nemmen.' Ser frum Man wolt es nit thün. Sa schlüg der Sün einer den
Man zü Sot.
Sas waren frume Sün, die hetten iren Vatter liev,mocht sich der arm Vatter
wol in jener Welt fröwen, das er so gross Arbeit het uff Erdreich gehabt, das
er sie reich mecht. was meinen ir,das sie irem Vatter Gütz nach hetten gethon,
het inen ir Vatter die Sach besolhen? Also sein das nerrisch Lüt, die iren
Weibern, iren finden und gründen befelhen ir Selenheil. wie sie es
richten, das flchstu alle Tag wol.
XVIH. Von dem Eebruch, von ersamen Zrawen.
Von Schimpfs däs 204*
Ein Krau het 12 Lind und 12 Väter.
ranciseus Vetrarcha schreibt, wie in Britania sei gewesen
ein Man, der het 12 Söchterlin. Es fügt sich, das die Krau kranck ward,
und empfand, das ires Levens nit me was, und schickt nach irem Man
und sprach: "Lieber Hußwtrt, es ist gewonlich, wan man sterben wil, so
sagt jederman die warheit. Beste! ein Schreiber, ein Notarien und Zügen,
ich wil dir etwas Nüws sagen.
Johannes Pauli
sein dieselben der Hellen gleich fprovervto. 1: Segluciamus eum.f wir Zöllen
in verschlucken als die Hel, die nit laßt, was sie einmal ergreifst, als ein Mensch
in wassernot, was er da ergreifst, das laßt er nit gon.
Von Ernst das 203.
Ein Testsmentari ward ze Sot geschlagen.
s sol es auch Niemans sparen uff feine Kründ und Testa /
nr^ntarp, das sie nach seinem Sot Widerkeren. Es ist in kurtzer Zeit
geschehen zü Metz, da was auch ein Wucherer, der an dem leisten ein
Burger bestalt, der im ein Eid schwur, das er wolt das Güt widerkeren, wie
er es ufsgeschriben het, nach seinem Sot. Sa kamen seine zwen Sün und
brachten vil Geltz, zweihundert Guldin, die wollen sie demselben schencken, er
solt sie das Testament ires Vatters uff lassen richten. Ser Burger sprach:
"Euwer Vatter hat mir sein Seel besolhen, er hat sie üch nit wöllen vertruwen.
Ich kan es nit thün, es wer seiner und meiner und euwer Selen Verdampnis.'
Sie zwen Sün sprachen als die Duden vor Pilato: "wir wöllen die Sünd uff
unß nemmen.' Ser frum Man wolt es nit thün. Sa schlüg der Sün einer den
Man zü Sot.
Sas waren frume Sün, die hetten iren Vatter liev,mocht sich der arm Vatter
wol in jener Welt fröwen, das er so gross Arbeit het uff Erdreich gehabt, das
er sie reich mecht. was meinen ir,das sie irem Vatter Gütz nach hetten gethon,
het inen ir Vatter die Sach besolhen? Also sein das nerrisch Lüt, die iren
Weibern, iren finden und gründen befelhen ir Selenheil. wie sie es
richten, das flchstu alle Tag wol.
XVIH. Von dem Eebruch, von ersamen Zrawen.
Von Schimpfs däs 204*
Ein Krau het 12 Lind und 12 Väter.
ranciseus Vetrarcha schreibt, wie in Britania sei gewesen
ein Man, der het 12 Söchterlin. Es fügt sich, das die Krau kranck ward,
und empfand, das ires Levens nit me was, und schickt nach irem Man
und sprach: "Lieber Hußwtrt, es ist gewonlich, wan man sterben wil, so
sagt jederman die warheit. Beste! ein Schreiber, ein Notarien und Zügen,
ich wil dir etwas Nüws sagen.